Archiv für das Tag 'Sverige ’20'

Vierzehn Tage hat es diesmal gedauert, bis wir die ersten Rentiere gesehen haben. Auf unserem Weg zu den südlichen Skigebieten in Schweden graste eine kleine Herde am Straßenrand. Marianne konnte aussteigen und in Ruhe fotografieren.

Ein echtes Albino Ren

Ein echtes Albino Ren

Weiße Rentiere sieht man des öfteren, die haben jedoch ein dunkles Geweih. Echte Albinos haben auch ein weißes Geweih. In Skandinavien gelten sie als Glücksbringer. Als die Herde weiterzog betätigte sie sich noch ein Weilchen als mobile Verkehrsberuhigung 😊.

Mobile Verkehrsberuhigung

Mobile Verkehrsberuhigung

Später standen wir dann vor einer roten Ampel.

Warten auf den Lotsen

Warten auf den Lotsen

Motor aus und auf den Lotsen warten ist da angesagt. Derartige Baustellen sind immer etwas länger, man spart sich dadurch das Aufstellen von Markierungshütchen.

Immer spurtreu hinterher

Immer spurtreu hinterher

Nach endlos langen Minuten ging es endlich weiter. Hinter uns war mittlerweile eine Schlange von 2 Autos aufgelaufen *lol*. Die Baustelle war gut 2-3 Kilometer lang.

Gegen Abend fanden wir im Fjäll neben der Schotterstraße ein nettes Plätzchen zum Übernachten.

Im Mittådalens Fjäll

Im Mittådalens Fjäll

In der Ferne sahen wir die noch immer schneebedeckten Berge.

Aussicht auf die nahen Berge

Aussicht auf die nahen Berge

Die letzte Nacht haben wir in der Eifel am Gmündener Maar verbracht. Nachdem es heute Morgen heftig regnete und die Sichtweite unter 100 Meter betrug, sind wir doch noch einmal über die Autobahn gefahren. Nach knapp zwei Stunden hatten wir unseren Stellplatz in Buschbell erreicht und begannen mit dem Ausräumen unseres Dicken.

Umladen war angesagt

Umladen war angesagt

Und dann kam das Schlimmste, hochtragen und wieder in die Wohnung integrieren 😏😣.

Und jetzt das Alles nach oben schleppen.

Und jetzt das Alles nach oben schleppen.

Aber bald war auch das geschafft. Der Kühlschrank ist voll, die Bilder der Reise sind auf dem heimischen Datenspeicher und die erste Waschmaschine werkelt vor sich hin.

Insgesamt haben wir in den letzten Monaten 12.256 Kilometer zurückgelegt. 112 Nächte haben wir im WOMO verbracht, nur wenige auf einem Camping/Stellplatz. Das ist unsere Route mit allen Stellplätzen:

Die Route

Die Route

Bei dem Bild kann man mehr raten als sehen. Wer die *.KMZ Datei für Google Earth haben möchte, bitte melden.

Wann wir wieder auf Reisen gehen werden, kann man derzeit natürlich nicht sagen. Wir werden uns aber rechtzeitig wieder hier melden.

Auch in Deutschland gibt es Badeplätze. An einem solchen haben wir gestern übernachtet. In Jockgrim am Baggersee.

Der Badestrand am Baggersee

Der Badestrand am Baggersee

Hier kann man natürlich nicht direkt an’s Ufer fahren. Einhundert Meter vorher ist ein riesengroßer Parkplatz für mindestens 100 Autos. Und der Weg ist asphaltiert 😉.

Das Wetter macht uns den Abschied von der Reise nicht gerade leicht. Vom blauen Himmel lachte auch heute wieder die Sonne. Gemütlich fuhren wir durch die kleinen Weinorte von Rheinland-Pfalz.

Enge Ortsdurchfahrten

Enge Ortsdurchfahrten

Unser Tagesziel hatten wir am frühen Nachmittag erreicht, den Winzerhof  Alfons Schnabel in Gau-Bickelheim.

Winzerhof Schnabel

Winzerhof Schnabel

Hier haben wir für Weihnachten noch einige ‘lecker Dröpchen’ eingeladen. Der hofeigene Stellplatz darf derzeit nicht genutzt werden – Corona Beherbergungsverbot. Aber einige Meter weiter fanden wir einen schönen Platz vor einer Pferdekoppel, wo wir gut stehen können. 😉😊.

Bei der Pferdekoppel

Bei der Pferdekoppel

Leider wurden, gerade als wir ankamen, die Pferde in den Stall geholt. Jetzt sitzen wir gemütlich in unserem ‘Wohnzimmer’, genießen bei einem guten Tröpfchen ‘Weißer Burgunder’ den Ausblick auf den Wißberg mit der Gau-Bickelheimer Kreuzkapelle (wie immer, eingerüstet).

Weinberg bei Gau Bickelheim

Weinberg bei Gau Bickelheim

Klaus

Die Marina muss warten

Auf dem Rückweg wollten wir über Dortmund fahren und uns danach in der Marina in Bergkamen Rünthe mit einigen Freunden treffen. Aber das klappt leider nicht so wie wir es uns gedacht hatten. Elfi hat sich bei der Marina umgesehen und uns dieses Bild geschickt:

Stellplatz in Bergkamen Ruenthe

Stellplatz in Bergkamen Ruenthe

Es geht also auf (fast) direktem Weg zurück nach Buschbell. Den Besuch in der Marina holen wir nach, sobald es wieder möglich ist.

Unsere Reise hat uns heute durch den Hochschwarzwald geführt. Nachdem wir von der B31 runter waren wurde es wieder gemütlich.

Herbst im Hochschwarzwald

Herbst im Hochschwarzwald

Auf dem Weg ins Glottatal

Auf dem Weg ins Glottatal

Wir wollten meinem Namensvetter, Professor Klaus Brinkmann, mal einen Besuch abstatten. Aber leider wussten wir nicht, wo genau sich die Klinik befindet.

Wo ist hier die Schwarzwaldklinik

Wo ist hier die Schwarzwaldklinik ?

Im Laufe des Tages lichtete sich der Hochnebel immer mehr.

Herbst im Hochschwarzwald II

Herbst im Hochschwarzwald II

Herbst im Hochschwarzwald III

Herbst im Hochschwarzwald III

Und als wir am Nachmittag in Vogtsburg ankamen strahlte die Sonne von einem blauen Himmel😎

 Schlafen beim Schwimmbad im Ortsteil Oberrotweil

Schlafen beim Schwimmbad im Ortsteil Oberrotweil

Klaus

Buschbell, wir kommen

Gestern war unser WOMO in der Werkstatt. Wir haben wieder einen heilen Fensterrahmen im Bad und hinter der Druckwasserpumpe ist nun noch ein Druckausdehnungsgefäß eingebaut. Jetzt hört man die Pumpe gar nicht mehr und das Wasser fließt seidenweich aus dem Kran😮.

Heute Morgen verließen wir unsere Freunde in Salem und machten uns auf den Heimweg.

In Blumberg im Schwarzwald ist ein Stellplatz, auf dem wir unterwegs unsere Toilettenkassetten entsorgen wollten.  Aber die Zufahrt war weit vor dem Stellplatz abgesperrt. In der Nähe (12 Kilometer) gibt es noch einen weiteren Stellplatz, ohne Alles, aber der Weg zum Klärwerk soll dort gut beschrieben sein.

Kurz vor dem Platz in Achdorf wird eine Brücke erneuert. Die 5 Kilometer lange Umleitung zum Platz war sehr gut mit Hinweisschildern versehen. Teilweise war der Weg etwas abenteuerlich.

Hoffentlich kommt kein Gegenverkehr

Hoffentlich kommt kein Gegenverkehr

Unterwegs wurden wir misstrauisch beobachtet

Neugieriger Bursche

Neugieriger Bursche

Der Platz war dann nicht zu verfehlen, auch er war gut ausgeschildert.

Stellplatz Blumberg 2

Stellplatz Blumberg 2

Aber auch hier:

Das war's dann

Das war’s dann

Aber 500 Meter weiter konnten wir endlich entsorgen.

Kläranlage Blumberg

Kläranlage Blumberg

Nein, ich musste nicht oben in den Turm rein kippen. Die Entsorgungsstation war schon unten neben dem WOMO👼. Nach einem Blick auf’s Handy hatte Marianne eine neue Übernachtungsmöglichkeit gefunden, ein Wanderparkplatz an der Gauchach Schlucht. Auch auf dem Rückweg von der Entsorgung wurden wir wieder beobachtet.

Hochnäsiger Bursche

Hochnäsiger Bursche

Den Eingang zur Schlucht haben wir gut gefunden. Für unseren Dicken war die Tür aber etwas zu klein.

Eingang

Eingang

Und der Weg dahinter war auch viel zu schmal für uns.

Die ersten Meter hinter der Tür

Die ersten Meter hinter der Tür

Also blieben wir vor dem Rastplatz stehen und verbringen hier nun wieder eine einsame Nacht. Fast so schön wie in Schweden.

Wanderparkplatz

Wanderparkplatz

Klaus

So viel Autobahn…

… sind wir freiwillig noch nie gefahren. In den letzten Tagen haben wir über 1130 Kilometer auf dem Weg nach Süden auf der Autobahn zurückgelegt. Nur im letzten Jahr, als wir unseren Dicken vom Schwarzen Meer zurückgeholt haben, sind es mehr gewesen. Nun Morgen noch einmal knappe 100 Kilometer über Landstraßen fahren und wir haben Salem, unsere letzte Etappe vor der Heimfahrt erreicht.

Am Mittwoch haben wir den Termin beim WOMO Hersteller, am Donnerstag geht es dann wieder nach Hause. Aber ohne Autobahnen 😃😉😊.

Ein wenig Statistik haben wir betrieben. Heute ist die hundertste Übernachtung auf dieser Reise.

Und trotz Corona waren wir in diesem Jahr schon 175 Tage auf Reisen.
Auf der Rückreise melden wir uns wieder.

Im Juli hatten wir ja schon einmal einen Termin beim Wochner in Markdorf. Einen Tag vorher teilte man uns mit, dass Dometic das Fenster nicht pünktlich liefern konnte, weil Plexiglas damals knapp war. Nun ist das Fenster da und wir haben noch gestern kurzfristig einen Termin am 4. 11. bekommen. Da wir am Freitag noch etwas bei unseren Freunden in Salem vorhaben, müssen wir uns beeilen.

Von Flensburg bis Salem sind es mindesten 950 Kilometer. Also sputeten wir uns heute schon einmal. Bis Hamburg war die A7 sehr leer. Auch in Hamburg sind wir so schnell noch nicht voran gekommen. Den Elbtunnel haben wir ohne Stop mit Tempo 80 durchfahren.

Im Elbtunnel nix los

Im Elbtunnel nix los

Im Hafen war dagegen schon mehr los.

Viel Betrieb im Hafen

Viel Betrieb im Hafen

Einmal hatten wir hinter Hannover einen 2 Minuten Stau. Ursache war eine marode Brücke in der Baustelle, auf der die LKW nur mit 100 Metern Abstand fahren durften. Nach 398 Kilometern parkten wir auf dem Stellplatz in Einbeck beim Schwimmbad ein.

Fast leer

Fast leer

Das Bistro ‘Auszeit’ im Schwimmbad hatte geöffnet und man konnte ohne Voranmeldung rein. Es gab zwar nur eine verkleinerte Karte, aber zwei leckere Schnitzel waren machbar. Und, nach mehr als 3 Monaten mal wieder:

Frisch gezapft

Einbecker Kellerbier, frisch gezapft und ein offener Weißwein

Klaus

Traumhafter Dieselpreis

Heute ging es früh auf die Piste. Schon nach einer knappen halben Stunde hatten wir die Mautstelle für die Öresund Brücke erreicht. Dank des gestern gekauften elektronischen Tickets konnten wir ohne zu stoppen  durchfahren und preiswerter war’s auch.

Die Øresundsbroen

Die Øresundsbroen

Auf der Brücke war ein Dänischer zwei Mann Kontrollposten stationiert, der uns aber einfach durchwinkte.

Auf der Autobahn nach Odense (Fünen) überholte ein auffälliges Wohnmobil erst uns, und dann auch noch den Bagger vor uns.

Exclusives Wohnmobil beim Überholen

Exclusives Wohnmobil beim Überholen

An der nächsten Brücke mussten wir dann per Kredit Karte zahlen, ein elektronisches Ticket gibt es da nur in Verbindung mit einer ‘Bizz’ Box.

An der Mautstelle der Storebæltsbroen

An der Mautstelle der Storebæltsbroen

Jetzt kam nur noch die Brücke über den Kleinen Belt und wir waren wieder auf dem Europäischen Festland.

Auf der Lillebæltsbroen

Auf der Lillebæltsbroen

Nach 374 Kilometern, zwei Kilometer vor unserem heutigen Schlafplatz nahe Flensburg, tankten wir das erste mal wieder in Deutschland. War das schööööön, nur 108,9 Cent! Der letzte Preis in Schweden war 13,85 Kronen je Liter, das sind derzeit 1,34 €.

Klaus

Die letzte Nacht in Schweden

Nachdem wir am Dienstag im Schnee aufwachten waren wir froh, Mariannes Messer schon abgeholt zu haben. Thomas schickte uns ein Bild mit der Schneehöhe am Dienstag in Skärvången bei Föllinge.

Schneehöhe in Skärvången bei Antje und Thomas

Schneehöhe in Skärvången bei Antje und Thomas

Wenn ihr ins Auge gefasst habt, auf einer WOMO Tour mal ein eigenes Messer zu schmieden, solltet ihr es bis nächstes Jahr verschieben 🙂. Informieren und anmelden könnt ihr euch hier: Messerschmiede. Für euer Wohnmobil hat Tom auch ein nettes Plätzchen 🚐.

Am Dienstag hatten wir eine Route festgelegt, die uns möglichst ohne Autobahnen und Schnellstraßen zur Öresundbrücke führen sollte. Noch 534 Kilometer durch viel Wald. Es war eine schöne Strecke.

Herbst I

Herbst I

Am Donnerstag landeten wir noch einmal auf dem Parkplatz bei der Schlossruine Gräfsnäs.

Parkplatz bei der Schlossruine

Parkplatz bei der Schlossruine

Da es auch Donnerstag schon wieder heftig regnete, sind wir nicht raus gegangen, sondern haben uns die Bilder von vor zwei Jahren noch einmal angesehen 😎.

Gestern hatten wir noch immer 317 Kilometer vor uns. Es war bis dahin wirklich eine schöne Strecke.

Herbst II

Herbst II

Ausgestiegen sind wir aber nur noch selten. Es hat fast immer geregnet. Und wenn es nicht regnete, sorgte der Wind dafür, dass nicht nur die Blätter von den Bäumen kamen, sondern auch das Wasser vom letzten Regen.

Heute fuhren wir noch einmal fast 50 Kilometer durch herbstliche Wälder. Begleitet von wiederkehrenden Regenschauern.

Herbst III

Herbst III

Wir hielten ‘Kriegsrat’ und beschlossen, in einem Rutsch bis zur Ostsee weiter zu fahren. Einen Teil fuhren wir sogar über Schnellstraßen und Autobahnen. Nach 261 Kilometern waren wir schon bei ‘unserem’ Stellplatz an der Ostsee angekommen. Am 4. August haben wir dort am ersten Abend in Schweden übernachtet. Heute waren hier PKW Stellplätze markiert und das Parken für Fahrzeuge der Klasse 1 nur für 4 Stunden erlaubt.

Bis Flensburg weiterfahren (über 350 Kilometer), dazu hatten wir keine Lust mehr. 12 Kilometer weiter gibt es einen Stellplatz.

Hässlicher Stellplatz in Vellinge

Hässlicher Stellplatz in Vellinge

Jetzt haben wir ein Onlineticket für die Brückenmaut und werden mal testen, ob uns die Dänen Morgen durchfahren lassen. Alternativ könnten wir mit der Fähre ab Trelleborg (35 Kilometer entfernt) direkt nach Travemünde übersetzen (7 1/2 Stunden).

Klaus

Der Winter hat uns eingeholt

In den letzten Tagen sind wir bei herrlichem Herbstwetter quer durch ‘Dalarnas län’ ins ‘Värmlands län’ an der Norwegischen Grenze gefahren. Bei 5 bis 10 Grad schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel.

Am Flussufer nahe Äppelbo

Am Flussufer nahe Äppelbo

In diesen Gegenden, reich an Wasser und Wald, fanden wir genügend ruhige Schlafplätze am Wasser.

Am Badeplatz

Am Badeplatz

Marianne suchte immer wieder nach späten Pilzen.

Ehemaliger Steinpilz

Ehemaliger Steinpilz

Leider war die Mühe vergebens. Wir sind in diesem Jahr einfach zu spät dran. Außerdem hatten wir schon ein paarmal Bodenfrost.

Unbekannte Pilzmumie

Unbekannte Pilzmumie

Gestern Abend übernachteten wir bei 7° mit diesem Ausblick. Als wir dann heute unsere Rollos öffneten, waren wir sehr überrascht von diesem Anblick:

Der erste Schnee

Der erste Schnee

Aber der Wetterbericht sagte steigende Temperaturen an. Wir fuhren also weiter Richtung Eda Glasbruk, obwohl wir mittlerweile festgestellt hatten, dass das dortige Glasmuseum für dieses Jahr schon geschlossen hat.

Drei spuren im Schnee

Drei Spuren im Schnee

Anfangs war die Straße noch schneebedeckt. Besonders in den Kurven musste man schon etwas aufpassen. Aber da hier ja nur sehr wenig Verkehr ist, war das kein Problem.

Spuren im Schnee 2v

Spuren im Schnee 2

Die Norweger kommen gerne zum Einkaufen nach Schweden. In Charlottenberg, sieben Kilometer von der Norwegischen Grenze, 100 Kilometer von Oslo, gibt es den größten Supermarkt in Schwedens Norden. Den ‘HYPERMAT’ mit Lebensmitteln auf 10.000 Quadratmetern. Den haben wir uns natürlich auch angesehen. Jetzt sind wir überladen😁🤔😣.

Als wir ihn verließen  war der Schnee von der Straße verschwunden. Vorsichtshalber sind wir aber noch 1 1/2 Stunden weiter nach Süden gefahren.

Bei heftigem Regen haben wir nicht lange gesucht. Wir übernachten heute auf einem Rastplatz an einem See, direkt neben der Straße.

Heutiges Schlafzimmer

Heutiges Schlafzimmer

Bis zu unserem letzten Übernachtungsplatz (in Schweden) in der Nähe der Öresundbrücke sind es jetzt noch 737 Kilometer.

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