24.06.2022
Was zuletzt so passiert ist
Fünf Tage sind wir bei Fah und Mikael in Kilvamma geblieben.
Nicht nur um unseren Waschtag abzuhalten. Bei Antje und Tom hatten wir erschrocken festgestellt, dass von unserer linken Rücklichteinheit die Abdeckung weitgehen abgerissen war. Wer, wie, wo, keine Ahnung. Ob es auf einem Parkplatz passiert ist oder uns einer der schweren Holzlaster um zwei Millimeter gestreift hat, wir haben nichts bemerkt.
Bei unserem Aufenthalt im letzten Jahr in Kilvamma hatten wir erfahren, dass Mikael bei einer Wohnkabinen Firma arbeitet. Von ihm hatten wir auch den Schwedischen Gasschlauch erhalten. Er sah sich den Schaden an, fotografierte ihn, telefonierte am Freitag mit seinen Kollegen. Mit dem Ergebnis: Montag ist das Ersatzteil da.
Uns wurde die Zeit nicht langweilig und wir genossen die Tailändische Küche für kleines Geld.
Montag holte Mikael die Lampeneinheit in Dorotea ab und montierte sie professional an unser Dicken.
Dienstag ging es endlich weiter über Storumann nach Arvidsjaur.
Marianne suchte sich schon die Blumen für den Midsommar Strauß aus.
In Arvidsjaur stellten wir fest, dass unser Schlafplatz genau in der Einflugschneise des örtlichen Flughafens lag.
Am Abend haben wir uns mit Annika getroffen, einer jungen Camperin, die wir vor 4 Jahren in der Nähe von Jokkmokk getroffen hatten. Sie hat mittlerweile geheiratet und so lernten wir ihren Mann auch kennen. Es wurde ein langer Abend.
Auf unserem weiteren Weg nach Norden graste gestern auf beiden Seiten der Straße eine kleine Herde mit über 20 Tieren.
Immer wieder wechselten Tiere hin und her über die Strasse. Der Chefe ging jeweils vor und testete, ob auch alle Autos brav anhalten.
Als sich genügend Autos angesammelt hatten, zogen sie sich langsam in den Wald zurück und der Verkehr hatte wieder freie Fahrt.
Den Abend verbrachten wir bei einem kleinen Badeplatz, der sehr gepflegt war und offiziell von der Gemeinde zum Campen freigegeben ist. Eine kleine Spende wird gerne gesehen.
Die letzte Nacht (vorläufig) in Schweden verbringen wir an einem schönen See, ca. 40 km vor der Finnischen Grenze.