Klaus

Von der Festung zur Bastei.

An der Festung Königstein gibt es ein Parkhaus für Motorräder, PKW und Reisemobile. Von dort aus wollten wir mit der Bimmelbahn zur Festung fahren.

Die Festung Königstein

Die Festung Königstein

Die WOMO-Zufahrt war auch gut ausgeschildert, aber dann kam es… Hinter dem Parkhaus war ein Seitenstreifen von ca 50 Metern Länge für Reisemobile ausgewiesen. Und um halb Zehn waren die wenigen Plätze natürlich schon alle belegt.

Wie entschlossen uns, weiter auf die andere Seite der Elbe, zur Bastei zu fahren. Als ging es erst wieder runter ins Tal, über die Elbe und dann in das zentrale Elbsandsteingebirge.

Auf dem Weg zur Bastei

Auf dem Weg zur Bastei

Rund drei Kilometer vor dem Ziel fanden wir einen großen Parkplatz der kaum belegt war. Von hier aus geht es dann mit dem Pendelbus weiter zur Bastei.

Der Pendelbus

Der Pendelbus

Dann sind es nur noch rund achthundert Meter bis zum Berghotel und damit zur Bastei.

Die menschenleere Einsamkeit in der Sächsischen Schweiz

Die menschenleere Einsamkeit in der Sächsischen Schweiz

Rund drei Stunden haben wir dort in den Felsen verbracht.

Klaus

Angekommen an der Elbe

Freitag ging es zunächst einmal quer durch die Innenstadt von Halle.

Mitten in Halle

Mitten in Halle

In der Niederlassung der Fa. Rheingas füllt man auch fremde Flaschen. Nach knapp zehn Minuten war alles erledigt und wir konnten zu unserem Ziel, der Kreisstadt Pirna im Elbsandsteingebirge, weiterfahren. Da wir befürchteten dass der Platz zum Wochenende auch ziemlich voll sei, sind wir mal wieder über die Autobahn gefahren. Schon nach 2 Stunden hatten wir den Schlosspark mit dem Stellplatz erreicht.

Zufahrt zum Schlosspark

Zufahrt zum Schlosspark

Wir bekamen tatsächlich den vorletzten freien Platz. Die Regeln sind hier recht großzügig.

Alles ist möglich

Alles ist möglich

Wir haben unsere beiden WOMO-Elche ordnungsgemäß angemeldet und brauchten auch dafür nichts bezahlen. Gleich hinter dem Stellplatz beginn ein hübscher Wanderweg auf dem man nach etwa einem Kilometer die historische Innenstadt erreicht.

Gestern machten wir uns bei sehr durchwachsenem Wetter auf den Weg. Immer wieder hat man eine freie Aussicht auf die Elbe.

Blick auf die Elbe

Blick auf die Elbe

Pirna selber ist ein hübsches, gepflegtes Städtchen mit vielen Einkaufsmöglichkeiten in anheimelnder Atmosphäre. Der Stadtbummel war nicht gerade preiswert (Marianne😊)(Klaus😥).

Klaus

Alarm im Bergzoo

Auf dem Weg zum Bergzoo in Halle/Saale kamen wir zufällig an einem Wohnmobil und Wassersport Zentrum vorbei. Aluminium Tauschflaschen – ebenfalls Fehlanzeige. Aber wir bekamen freundlicherweise einen guten Tipp. Morgen wird aufgefüllt!

Für den Zoobesuch hatte ich vorsichtshalber zwei Parkplätze in der Nähe ausgesucht. Dar erste war schon um 10 Uhr proppenvoll. Der zweite, bei einem noch geschlossenen Schwimmbad, war nur bis 3,5 Tonnen zugelassen. Erst der dritte Versuch, gut 2 Kilometer weit weg, war von Erfolg gekrönt.

Pünktlich um 11 Uhr, zum Beginn unseres Zeitfensters, waren wir am Zoo. Ein gestrenger Bewohner  des Zoos kontrollierte, ob wir auch unsere  Schnüsslappen an der Kasse angelegt hatten.

Der Kontrolleur

Der Kontrolleur

Der Zoo ist auf dem 130 Meter hohen Reilsberg angelegt. Durch eine geschickte Aufteilung auf den unterschiedlichen Höhenlagen erscheint der Zoo viel größer, als er eigentlich ist. Einige selten gezeigte Tierarten gibt es hier zu sehen.

Selten zu sehen

Selten zu sehen

Wir hatten gerade unsere Bratwurst bestellt, da wurden wir durch Lautsprecherdurchsagen und aufgeregtes Zoopersonal aufgefordert, die festen Gebäude aufzusuchen. Ein Gold-Irgendwas sei aus seinem Gehege ausgebrochen. Immerhin 300 Kilo Lebendgewicht!

Ein Goldener Takin oder Schensi Takin

Ein Goldener Takin oder Schensi Takin

Nach einer halben Stunde war die Aufregung vorbei. Wir konnten wieder in’s Freie und unseren Besuch fortsetzen. Auch den Ausreißer haben wir uns noch angesehen. Von oben kann man gut die Altstadt überblicken.

Blick zur Altstadt

Blick zur Altstadt

Bei vielen Gehegen sind noch alte, dicke Eisenstangen oder Drahtzäune vorhanden. Ihr erkennt es bei den Bildern, wenn Ihr einen leichten Grauschleier bemerkt.

Klaus

Auf der Suche nach Alu-Gas

Am zweiten Tag in Elend stellte sich ein  WOMO aus Bremen neben uns. Die Tür ging auf und ein ‘HB-Männchen ‘ sprang raus:

Das ist Fussel

Das ist Fussel

Marianne hatte ihre helle Freude. Mit Erika und Manfred, dem Frauchen und Herrchen von Fussel, haben wir in den folgenden Tagen manch’ nette Stunde verbracht.

Samstag Abend haben wir uns ein Essen in der Waldbad Schenke gegönnt. Die Tische waren, Corona bedingt, arg ausgedünnt.

Koronaabstand in der Waldbad Schenke

Coronaabstand in der Waldbad Schenke

Das Essen war echt lecker und zum Abschluss gab es einen ‘Schierker Feuerstein’, einen regionalen Kräuterlikör.

Am Sonntag unternahmen wir einen längeren Spaziergang durch Elend. Aufregendes gab es nicht zu sehen. Der Fahrplan der Harzer Schmalspurbahnen ist derzeit stark ausgedünnt. So mussten  wir uns mit einem Blick auf die Gleisanlagen begnügen.

Handbetrieb

Handbetrieb

Am Montag Nachmittag blinkte dann unsere Gasanzeige. Die Anlage hatte auf die dritte Flasche umgeschaltet. Die 2. Toiletten-Kasette zeigte am Abend auch ‘gelb’ und unser Grauwasser meldete schon seit Tagen 100% an. Offensichtlich eine Falschmeldung.  Da wir kein Internet hatten, konnten wir nicht nachsehen, wo der nächste Baumarkt und die nächste VE-Station sind.

Gestern, Dienstag ging es dann endlich weiter. In Hasselfelde hatten wir dann wieder 3G Internet. Auf unserem Weg lag Lutherstadt Eisleben, mit einer VE-Station und 2 Baumärkten. Schnell hatten wir entsorgt und Frischwasser getankt. Und in beiden Baumärkten gab es keine Aluminium Tauschflaschen. Ein paar Tage kommen wir ja mit dem Gas noch aus. In Leipzig gibt es noch vier Baumärkte.

Zum Übernachten fuhren wir weiter an die Saale, zum Stellplatz in der Marina in Brachwitz. Die letzten Meter ging es mit der Fähre über die Saale.

Maximal 20 Tonnen

Maximal 20 Tonnen

Dann war der kleine, gemütliche Stellplatz erreicht.

Recht gut besucht

Recht gut besucht

Viel gibt es hier nicht zu sehen. Wir machten nur einen kleinen Spaziergang entlang der Saale, vorbei an der Marina und der Fähre. Am Nachmittag erfrischte uns dann ein heftiges Gewitter.

Für Morgen haben wir uns im Internet Eintrittskarten für den Bergzoo in Halle bestellt. Hoffen wir, dass es dann nicht regnet.

Gestern haben wir Hofgeismar wieder verlassen und sind nach Osterode am Harz gefahren.

Ortseingang

Ortseingang

Auf dem Camping Eulenburg wollten wir die Pfingsttage verbringen. Es sah recht nett aus.

Camping in Osterode

Camping in Osterode

Aber – über Pfingsten ist alles ausgebucht. Wir bekamen noch für eine Nacht einen Stellplatz vor dem Campingplatz.

Heute Morgen ging es also weiter. Schon nach 2 Kilometern machten wir an einer Talsperre einen Zwischenstopp.

An der Sörsetalsperre

An der Sörsetalsperre

Hier und an allen weiteren Parkplätzen fanden wir das unfreundliche Schild ‘Absolutes Halteverbot’ mit dem Zusatzschild ‘für Wohnmobile von 22 bis 8 Uhr’. Dann ging es durch den Nationalpark Harz nach Braunlage.

Nationalpark Harz

Nationalpark Harz

Wir haben uns sehr erschrocken. Kilometerlang fuhren wir durch abgestorbene Wälder. Der Borkenkäfer und die Hitze haben auch hier dem Wald furchtbar zugesetzt.

Gegen 13 Uhr erreichten wir das Waldbad in Elend. Hier gibt es einen ruhigen Stellplatz für bis zu 10 Mobile. Zwar ohne Ver-und Entsorgung, aber bei Bedarf immerhin mit Strom, abgesichert mit 6 Ampere. Das Schwimmbad ist noch geschlossen, aber das Lokal Waldbad Schenke hat geöffnet. Hier werden wir über Pfingsten bleiben.

Tja, nachdem wir uns eingerichtet hatten kam dann die Überraschung:

Internet in Deutschland

Internet in Deutschland

So ein besch…nes Internet haben wir selbst bei unserer Balkanreise im Vorjahr in den letzten Winkeln von Bulgarien und Rumänien nicht gehabt! In Litauen hatten wir vor 2 Jahren schon ein 5G Netz angetroffen. Nur in Einem sind unsere Internetversager Spitze: Im Abzocken, denn so hoch wie bei uns sind die Preise in ganz Europa nicht!

Jetzt wünschen wir Euch ein frohes, sonniges Pfingstfest.

Klaus

Im Tierpark an der Sababurg

Heute haben wir den Tierpark an der Sababurg besucht.

“Der Tierpark Sababurg ist der älteste, bis heute in seinem ursprünglichen Areal erhaltene Tiergarten Deutschlands.

1571 begann Landgraf Wilhelm IV. am Fuße seines Jagdschlosses Sababurg den Tiergarten einzurichten.

Im Laufe seiner rund 440jährigen Geschichte hat der Tiergarten ganz wechselvolle Nutzungen erfahren, die abwechselnd und zeitweise auch nebeneinander statt fanden. Er war Jagdrevier, in dem heimisches und fremdländisches Wild gehalten wurde oder diente im Laufe der Jahrhunderte auch als Pferde- oder Jungviehweide.” (Quelle: https://www.tierpark-sababurg.de/home/)

Schon am Eingang wurden wir von uralten Tieren begrüßt, sie waren schon versteinert.

Begrüßung

Begrüßung

Aber die lebenden Nachkommen haben wir auch noch gefunden und eine Weile beobachtet.

Große Tiere

Große Tiere

Auch kleine Tiere können alt werden. Diese hier werden bis zu 100 Jahre alt.

Kleine Tiere - Sumpfschildkröten

Kleine Tiere – Sumpfschildkröten

Zum Abschied bewunderten wir noch die nahe Sababurg.

Die Sababurg

Die Sababurg

Dann ging es schnell noch einmal zurück nach Hofgeismar, um für Euch noch heute die Bildergalerie fertig zu machen, denn Morgen geht es weiter in den Harz.

Klaus

Egal wohin wir kommen,

entweder ist die Kirche eingerüstet oder der historische Marktplatz umgegraben!

😣😒😫

Diesmal ist's der Marktplatz

Diesmal ist’s der Marktplatz

Aber wir haben doch noch ein hübsches Fachwerkhaus gefunden 😃

Schönes Fachwerkhaus

Schönes Fachwerkhaus

Was wir sonst noch so entdeckt haben findet Ihr –>hier<–.

Klaus

Das neue Ziel steht fest

In den letzten Tagen haben wir überlegt und geplant, wohin wir fahren könnten. Wir waren noch nie in der Sächsischen Schweiz, im Elbsandsteingebirge und im Erzgebirge. Das wollen wir diesmal nachholen.

Doch das nächste Zwischenziel soll der Harz sein. Und da haben wir schon das erste Problem. Nach Sachsen-Anhalt dürfen ‘Ausländer’ erst ab dem 28. Mai einreisen. Gerüchteweise soll es sonst teuer werden. Andere Camper berichten von (angeblich) 800€ Strafe.

Also werden wir noch ein paar Tage bummeln und dann erst in den Harz fahren. Für heute war die Hessische Kleinstadt Hofgeismar vorgesehen. Über kleine Landstraßen ging es über Hamm und Beckum nach Salzkotten.

Die B1 in Salzkotten

Die B1 in Salzkotten

Weiter über die B1 bis kurz vor Paderborn und dann durch verträumte Ortschaften, von denen wir noch niemals etwas gehört haben.

Kleinenberg, südlich von Paderborn

Kleinenberg, südlich von Paderborn

Gegen 16 Uhr haben wir unser Tagesziel, Hofgeismar erreicht.

Der Stellplatz in Hofgeismar

Der Stellplatz in Hofgeismar

Morgen werden wir die historische Altstadt unsicher machen🙂😏😃

Klaus

Tote Hose in der Marina

Auch am heutigen Samstag ist in der Marina nichts los. Das Hafencafe ist auch am Wochenende geschlossen und das Eventcenter hat lediglich 5 Tische auf der Terrasse aufgebaut. Außer uns ist nur ein Kellner anwesend.

Ziemlich Trostlos

Ziemlich trostlos

Immerhin gibt es eine Kuchensorte (Kirsch) mit einem Tupfen Sahne aus der Dose. Die Kaffeemaschine ist defekt, aber es gibt Filterkaffee. Und, man glaubt es kaum, frisches Dortmunder Brinkhoff’s aus dem Zapfhahn!

Wo sonst hunderte Wochenendgäste flanieren herrscht gähnende Leere. Die Ausflugsboote fahren nicht und die beliebte schwimmende Imbissbude hat geschlossen.

Noch trostloser

Noch trostloser

Auch der Jachthafen mit seinen rd. 280 Liegeplätzen ist wie ausgestorben.

Kein Mensch zu sehen

Kein Mensch zu sehen

Nur hier und da hört man eine Bohrmaschine oder ein paar Hammerschläge. Einige Skipper werkeln an ihren Booten.

Nach einer knappen Stunde war unser Rundgang beendet und wir kehrten zum Womo zurück. Bis Montag bleiben wir noch hier, dann wollen wir aber endgültig weiter.

Seit Samstag sind wir endlich wieder unterwegs. Die Stellplätze in NRW sind geöffnet und in den nächsten Wochen sollen auch die anderen Bundesländer damit folgen.

Die erste Etappe führte uns bis nach Dortmund. Zunächst mit der Fähre über den Rhein, dann sind wir sogar einmal über die Autobahn bis nach Dortmund gefahren. In Sölde haben wir am Straßenrand ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten gefunden.

Endlich wieder freistehen

Endlich wieder einmal frei stehen

Am Sonntag ging es dann, wie geplant nach Bergkamen-Rünthe. Der Stellplatz sah (um 12 Uhr) schon ziemlich gefüllt aus. Glücklicherweise kam uns zufällig der Betreiber entgegen. Da er uns von vorherigen Aufenthalten noch kannte, rückte er das Gitter zur Seite und ließ uns auf den Stellplatz. Wir bekamen den letzten Platz. Er darf auf amtliche Anordnung derzeit nur 12 von den rund zwanzig Stellplätzen belegen.

Begrenztes Platzangebot

Begrenztes Platzangebot

Entsprechend viel Platz hat jedes einzelne Wohnmobil, obwohl der ganze Innenraum abgesperrt ist.

Viel Platz für jedes WOMO, aber nur für 12 Stück

Viel Platz für jedes WOMO, aber nur für 12 Fahrzeuge

Da Donnerstag ja Himmelfahrt ist, und damit ein langes Wochenende folgt, haben wir beschlossen, bis Montag hier zu bleiben. Wer weiß, wie voll es auf den anderen Stellplätzen ist. Und jeden Tag suchen macht auch keine Freude. Bis Montag wird sich also Nichts aufregendes ereignen.

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