Gestern, am Dienstag Vormittag sind wir endlich wieder losgefahren. Unser Ziel war die Uferpromenade in Duesseldorf.

TomTom leitete uns zum Rhein hinab, wir standen vor einer geschlossenen Schranke links und Absperrpfosten vor der Nase. Das Wenden klappte noch, aber abbiegen nur rechts, was uns zu einer gut einstuendigen Stauphase in der Innenstadt verhalf.

Wir hatten die Nase voll und gaben unser naechstes Ziel ein, den Stellplatz Saubruecke in Velbert.

Stellplatz Saubruecke in Velbert

Stellplatz Saubruecke in Velbert

5,00 € Stellplatzgebuehr inclusive Strom, Frischwasser und Entsorgung.! Wir haben einen Tag verlaengert und heute einen laengeren Spaziergang durch die nur ca. 1 Kilometer entfernte City gemacht.

Morgen geht es dann weiter. Hattingen an der Ruhr ist unser naechstes Ziel.

Marianne

Nach der Reise ist vor der Reise!

Was hatten wir zuletzt geschrieben? Nach der Reise ist vor der Reise! Mal sehen, wann wir wieder unterwegs sind und wohin es dann geht.

Nun geht die Reise weiter. Wir wollen in den “Pott”, Fotofreunde besuchen und gemeinsam ĂĽber den Weihnachtsmarkt in Dortmund bummeln. Und dann noch einen weiteren wohnmobilfahrenden Fotofreund treffen.
Diesmal haben wir nur eine knappe Woche Zeit, bevor wir wieder zuhause sein mĂĽssen. Es liegen noch einige Termine an.

Aber noch vor Weihnachten geht es dann wieder los :-))

Klaus

Jungfernfahrt beendet :-(((

Gestern sind wir nach 45 Tagen Jungfernfahrt mit unserem neuen ‘Dicken’ in den Heimathafen eingelaufen. Es war eine schoene Reise, auf der wir unseren ‘Neuen’ nach und nach kennengelernt haben.

Heute haben wir den Kuehlschrank ausgeraeumt, die erste Waesche ist im Trockner und wir trauern den letzten Wochen nach.

Aber, wie heisst es so schoen: Nach der Reise ist vor der Reise! Mal sehen, wann wir wieder unterwegs sind und wohin es dann geht.

Klaus

In den Niederlanden.

Am spaeten Morgen ging es weiter ueber die belgischen Betonpisten ‘gen Niederlande. Eine Raststation an einer Nationalstrasse hatte aber um 11 h noch geschlossen. Also diesmal keine Belgischen Fritten ;-((

Aber auf dieser Fahrt gab es dann einige Premieren.

1. Die ersten Steinpilze auf dieser Tour fuer Marianne. In allen Waeldern durch die sie bisher gestreift war, hatte sie keinen Erfolg. In Luxemburg stoppten wir einmal an einer schmalen Landstrasse, sie hatte Schopftintlinge gesehen, wenn auch nur wenige. Und jetzt hier, wieder aus dem fahrenden Auto entdeckt, wunderschoene Steinpilze.

Lecker SteinPilze
Lecker SteinPilze

Der grosse hinten links hat einen Schirmdurchmesser von ca. 18 cm.

Bald waren wir, wieder bei Sonnenschein und blauem Himmel, in den Niederlanden. Und die naechsten Premieren folgten.

2. Die erste Faehrfahrt fuer unseren Dicken:

Seine erste Faehrfahrt

Seine erste Faehrfahrt

Ein bischen hoerte es sich beim Auffahren auf die Faehre nach einem leichten Aufsetzer an. Aber bei einer Kontrolle war nichts zu entdecken.

3 .Unsere erste Mautstrecke mit dem neuen WOMO. Um nicht ‘zig Kilometer Umwege zu fahren benutzten wir den Tunnel ‘Dortse Kill’ um die Maas zu unterqueren. Das kostete uns 5,00€ ‘Wegschap’.

Seit 15 Uhr sind wir nun im Yachthafen Strijensas am Ufer der Maas.  Marianne bereitet einen Teil ‘Ihrer’ Steinpilze fuer die Doerre vor.

In der Doerre

In der Doerre

Die beiden grossen Steinis ergaben mehr als in fuenf Doerrgitter untergebracht werden konnten. Der Rest und die Kleinen ergaben eine leckere Abendessensbeilage. Ganz klassisch in der Pfanne gebraten mit Butter, Zwiebelchen und Pfeffer und Salz. Hmmm lecker wars.

Nun sitzen wir in unserem Wohnzimmer, lassen die Beine baumeln und geniessen die Aussicht aus unserem Heckfenster.

 Panoramaaussicht


Panoramaaussicht

Von dem 2 Meter hohen Zaun um den Jachthafen ist erfreulicherweise nichts zu sehen 🙂

Klaus

Von Luxemburg nach Belgien.

Samstag sind wir dann zu unserer ersten Auslandsreise mit unserem neuen MuKsMobil losgezogen. Als erstes haben wir in Luxemburg eine ‘Tanke’ angefahren. 93,93 Liter Diesel fuer 106,05. Also 1,129 € fuer den Liter.

Gemuetlich ging es durch die herbstlichen Taeler nach Heiderscheid, zu dem dortigen Stellplatz beim Camping Fuussekaul. Nach einer kurzen Besichtigung buchten wir gleich fuer 2 Tage.

Jeder der 35 Stellplaetze ist geschotter, gut anzufahren und hat eigenen Stromanschluss, Wasseranschluss, Abwassereinlauf und ein eigenes Stueckchen Wiese. Aber kein Internet.

Stellplatz Fuussekaul

Stellplatz Fuussekaul

Heute ging es bei dichtem Nebel dann weiter nach Belgien. Bald schon brach die Sonne durch und wir hatten fuer den Rest des Tages herrlichen Sonnenschein. Hier in Belgien sind die Stellplaetze duenn gesaeht. Nach ~100 Kilometern liessen wir TomTom nach einem Stellplatz an unserer Route suchen. In 85 Kilometern erfuhren wir. Macht ja nix, nur liess sich dieser Platz leider nicht auffinden. Auch einheimische Angler schuettelten nur den Kopf. :-((.

Ganz in der Naehe fanden wir dann aber, abseits der Route, einen weiteren Stellplatz. Es ging 15 Kilometer weiter nach Grobbendonk, einem kleinen Ort oestlich von Antwerpen. Hier gibt es 6 ausgewiesen Stellplaetze, sehr eng, nur auf Pflastersteinen aber mit Strom, Entsorgung und WiFi. Der Platz ist kostenlos.

Stellplatz in Grobbendonk

Stellplatz in Grobbendonk

Fuer eine Nacht geht das, morgen geht es ‘eh weiter. Eine Ueberraschung gab es vor Ort: Vom Begegnungscenter, ca. 200 Meter weiter, gibt es je Tag die angesprochenen 500MB kostenloses Internet :-)).

In den letzten drei Tagen haben wir uns im ‘Sankt Wendeler Land’, dem noerdlichsten Zipfel des Saarlandes, herumgetrieben. Das Wetter hat nicht wirklich mitgespielt, aber es hat wenigstens nicht mehr geregnet.

Die Bilder der letzten Tage findet Ihr wie immer in unserer Gallery.

Morgen werden wir Deutschland verlassen um im “Groussherzogtum LĂ«tzebuerg” zu tanken 🙂 und uns den hochgelobten WOMO-Stellplatz bei dem Campingplatz Fuussekaul einmal persoenlich anzusehen.

Weiter geht es dann durch Belgien in die Niederlande. Wir planen, Mitte kommender Woche auf dem Campingplatz in Katwijk aan Zee einzutreffen.

Wie es in der naechsten Woche mit dem Internet funktioniert wissen wir noch nicht, denn Luxemburger und Belgische SIM-Karten haben wir noch nicht, und unsere Niederlaendische Karte ist mangels Nachladen verfallen. Man wird sehen 🙂

Klaus

Ein besonderer Einkaufstag.

Die letzte Nacht haben wir in dem bekannten Weinort Wachenheim/Zellertal in Rheinland-Pfalz auf einem kleinen Weingut verbracht. Zu Mariannes Bedauern hatte der Hofladen geschlossen und eine Weinverkostung gab es gestern auch nicht.

Fuer heute hatten wir Idar-Oberstein als Ziel auserkoren. Unterwegs kamen wir nahe am Donnersberg, dem hoechsten Gipfel der Pfalz vorbei. Und da gibt es einen Coin Automaten :-).

Es wurde mein bisheriger Liebligsautomat! Keine 425 Stufen zur Aussichtsplattform im Dom hochklettern, nicht kilometerweit um eine Talsperre laufen, nicht auf ein Fahrgastschiff lauern, dass gerade unterwegs ist und keine teuren Eintrittskosten berappen.

Kurzfristig ueberlegte ich, den Dicken zu wenden und aus dem Seitenfenster zu kurbeln. Dann sind wir aber doch noch ausgestiegen :-).

Coinautomat am Donnersberg

Coinautomat am Donnersberg

In Idar-Oberstein fanden wir dann, nach diversen Baustellenumleitungen, doch noch den gemuetlichen Stellplatz in zentraler Lage. Befestigter Untergrund, VE Anlage defekt, dafuer aber herrlicher Rundblick ueber die Stadt *prust*.

Stellplatz in Idar-Oberstein

Stellplatz in Idar-Oberstein

Zur Fussgaengerzone waren es tatsaechlich nur rd. 100 Meter. Das erste Geschaeft hatte geschlossen. Es war 14:56 Uhr, Mittagspause. Beim Naechsten geschlossenen Laden guckte ich mal nach den Oeffnungszeite… Mittwochs: 9:30 – 13 Uhr, Nachmittags geschlossen.

Ich atmete innerlich auf, Marianne war betruebt, nix mit Shopping. Aber als wir zum WOMO zurueck gingen fand Marianne doch noch eine geoeffnete Tuer. Und natuerlich ein kleines Andenken, dass sie gerne mitnehmen wollte.

Der  Cullinan 1

Der Cullinan I

Weitere Auslagen dieses feinen ‘Laedchens’ koennt Ihr Euch hier ansehen.

 

PS: Das mit dem Mitnehmen hat dann doch nicht geklappt ;-(((.

Klaus

Nichts Neues bei uns.

Mittwoch morgen machten wir uns auf den Weg zur Trinkwassertalsperre bei Frauenau. Auf dem Fussweg zur Sperrmauer haben wir uns (auf der Suche nach Pilzen) fuerchterlich verfranzt. Wir landeten am Fusse der Sperrmauer. Rechts ein hoher Zaun um das Betriebgelaende der Talsperrengesellschaft, links ging es durch verfilztes Gestruepp steil zur Sperrmauer rauf.

Wir kehrten um, zurueck zum Wohnmobil. Nach gut zwei Stunden waren wir am WOMO zurueck. Natuerlich ohne einen einzigen Pilz :-((, dafuer aber mit nassen Fuessen. Trotzdem hier ein paar Bilder.

Stellplaetze sind hier duenn gesaet und an allen moeglichen Parkplaetzen stehen Schilder: WOMO nur von 8-22 Uhr. In Frauenau ist es auf einem REWE Parkplatz erlaubt zu uebernachten. Es war echt romantisch *prust*.

Gegen Morgen prasselte der Regen auf das Dach. Wir konsultierten unsere Landkarten und den Computer, dann beschlossen wir, den Bayrischen Wald wieder zu verlassen und ins Donautal zurueckzukehren. Wir landeten in Bogen, einem kleinen Oertchen in einer Donauschleife.

Auf dem riesigen Festplatz des Ortes sind fuenf WOMO Plaetze eingerichtet. Rasengittersteine, Strom, V+E, 700 Meter zum Marktplatz. Kurz, alles OK.

Wir machten einen Stadtbummel, aber mehr als 500 Meter Hauptstrasse gab es nicht. Nach einem ‘lecker Eis’ ging es wieder auf den Rueckweg. Es begann zu troepfeln und als wir zurueck waren goss es wie aus Eimern. Auch hier wieder ein paar Bildchen.

Wir wollten uns nun Regensburg ansehen und fuhren Freitag nach Bad Abbach, zum Stellplatz an der Kaisertherme, 12 Kilometer vor Regensburg, mit direkter Busanbindung zu Innenstadt (50 Minuten). Wir bekamen noch ein schoenes Plaetzchen, denn von den 35 moeglichen waren rd. 25 belegt.

Stellplatz-Kaisertherme

Stellplatz-Kaisertherme

Wir bei der Kaisertherme

Wir bei der Kaisertherme

Samstag Morgen…. dicke Suppe, Sichtweite deutlich unter 100 Meter. Wir verschoben Regensburg und genossen den Komfort in unserem neuen WOMO. Gegen 16:30 h waren erste Sonnenstrahlen zu sehen.

Sonntag  Morgen…. dicke Suppe, Sichtweite deutlich unter … siehe  Samstag. Man hatte uns gewarnt: Im Donautal kommt im Herbst die Sonne Wochenlang nicht durch den Nebel, auch wenn sie 20 km weiter freundlich scheint. Wir beschlossen die Donau, Bayern und das Laendle (BW) zu verlassen und auf unserem Weg zum Fernziel, der Niederlaendischen Nordseekueste, unser Glueck in Rheinland Pfalz / Saarland zu versuchen.

Wir gaben TomTom die Anweisung: Bad Kreuznach, ohne Autobahnen. Die Antwort<. ~ 460 km, 6-7 Stunden. Ein Klacks fuer alte LKW Trucker *lol*. Nach ~3 Stunden (mit Einkaufs- und Tank-Pause) fragten wir TomTom nach dem naechsten Stellplatz an der Route. Antwort: Heubach. Heubach ???.

Ein kleines Staedtchen mit einem tollen Stellplatz. In Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Ortes und einem privaten Ehepaar, wohl auch Wohnmobilisten, geplant und finanziert. Und das merkt man!!

Platz fuer 6 Mobile auf Rasengittersteinen mit der Moeglichkeit, im eigenen Gruen zu sitzen.

Stellplatz in Heuberg

Stellplatz in Heubach

In der Mitte des grosszuegigen Zufartplatzes erkennt man den Grauwassereinlass. Fuer _jedes_ WOMO bequem anzufahren, egal ob der Ablass recht oder links, vorne oder hinten ist. Das nenn ich vorbildlich durchdacht.

VE in Heuberg

VE in Heubach

Die geniale Toilettenentsorgung (links)  und die Frischwsserversorgung (rechts) sind raeumlich deutlich getrennt. Und wenn man nur die 5 Liter Trinkflasche auffuellen muss/moechte, gibt es fuer 10 €-Cent eine Kleinmenge!!

Hier das Bild der Toilettenentsorgungsstation:

Entsorgungssaeule

Entsorgungssaeule

Rechts der Trichter fuer Kassetten, ohne Buecken zu entleeren. In der Mitte die Duese fuer die Reinigung, links die Bodenoeffnug fuer Fahrzeuge mit Faekalientank.

Gemiel geloest! Herzlichen Dank an die Planer ! Hoffentlich nehmen sich viele Betreiber ein Beispiel an dieser Loesung.

Morgen geht es weiter Richtung Westen.

Klaus

Von Voegeln und Glas.

Gestern Morgen hat es zum ersten Mal etwas heftiger geregnet, daher haben wir die grosse Burg (1 km lang) in Burghausen nicht besucht sondern sind weiter gefahren. Das Wetter wurde aber immer besser und wir beschlossen, den Vogelpark in Ortenburg zu besuchen. Bei einigen Parkinsassen zweifeln wir aber an, dass sie fliegen koennen ;-).

Uebernachtet haben wir dann in Freyung, auf dem Parkplatz eines geschlossenen Freibades. Es war unser dritter Tag ohne Stromversorgung. Und das bei unserem Stromverbrauch und den kurzen Tagesfahrstrecken.

Heute ging es dann nach Bodenmais. Wir wollten uns den Rummel bei Joska ‘mal wieder ansehen :-)). Bilder haben wir keine gemacht, die Kamera weigerte sich auszuloesen und gekauft haben wir auch nichts.

Weiter ging es zum Silberberg. Wir fuhren mit dem Sessellift erst zur Mittelstation, dann weiter zur Bergstation und genossen den Ausblick auf Bodenmais und das Panorama des Bayerischen Waldes. Und die Knipse funktionierte auch wieder !!

Nun sind wir in Zwiesel, auf einem Stellplatz vor einem riesigen Campingplatz und planen den morgigen Tag.

Klaus

Zwei auf einen Streich.

Gestern haben wir Garmisch wieder verlassen und unser naechstes Ziel, Bergen/Traunstein erreicht. Uebernachtet haben wir auf dem Parkplatz der Hochfelln Seilbahnen, na ja, 4 € hat es gekostet, fuer nix. Kein Strom, kein Abwasser, keine Entsorgungsmoeglichkeit, eben nichts. Demnaechst lieber am Strassenrand!!!

Und heute, um fuer 22 € pro Person auf den Berg zu gondeln, waren wieder 2 € Parkgebuehr faellig.

Wir waren frueh auf den Beinen und daher auch frueh zurueck. Wir beschlossen, bei dem herrlichen Wetter heute, auch noch die Rauschbergbahn in Ruhpolding zu erleben.

Da der Campingplatz in der Naehe Mittagspause hatte machten wir uns in Richtung unseres naechsten Ziels auf den Weg. Nun stehen wir auf einem prima Stellplatz in dem kleinen Oertchen Burghausen.

Mal sehen wo wir Morgen landen 🙂

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