… die ‘Gruene’ bekommen haben, war ich gestern wieder am WOMO und ‘bastelte’ etwas rum.
Ich fuellte 15 Liter Wasser in den Frischwassertank, stellte die Pumpe an.. und nix kam aus dem Wasserkran. Na gut. Der Warmwasserspeicher fasst 12 Liter. Noch einmal 15 Liter.. und siehe da, unter dem Dicken war eine grosse Pfuetze.
Nach laengerer Zeit und vielen Versuchen, oft unter dem Auto liegend und tief in die Sitzbank kriechend (da ist der Warmwasserspeicher) Â Â die Sebstdiagnose: Â Das Entleerungsventil fuer den Frischwassertank ist im Eimer.
Heute noch einmal viel Wasser eingefuellt, gleiches Ergebnis, mit unserem Haendler in Juelich gesprochen.. Lange Rede, wir sind hingefahren. Nach einer halben Stunde Arbeitszeit und 15,60⏠Kosten fuer das Ventil waren wir wieder dicht und konnten gegen zwei Uhr endlich losfahren :-).
… begleitet uns ab heute :-).
wie geplant sind wir heute Morgen nach Koeln Zuendorf, auf die ‘SchĂ€l Sick’ , zu Herrn Elsenheimer (Fa. AGTAR) in die Werkstatt gefahren. Ihm war es nach unseren Gespraechen, anlaesslich der Umruestung der Stromversorgung, gelungen, doch noch eine bezahlbare Loesung zur Umruestung des Motors auf ‘Gruen’ zu finden.
Waehrend ich noch in der Bauanleitung stoeberte

Einbauanleitung
legte Joerg, der Chefmechaniker, schon Alles zum Einbau zurecht.

Â
Einbaubereit
Mit so ein paar Blechtoepfchen bekommt man also ‘gruen’

Ein 'gruenes' Blechtoepfchen
Waehrend des Einbaus stand ich mir vor Langeweile die Beine in den Bauch, Marianne ging derweil Gruenzeug fotografieren đ

Mariannes Gruenzeug
 Nach rund zwei Stunden war der Einbau erledigt und wir rollten mit den noetigen Papieren fuer den Gutachter vom Hof.
Beim DEKRA in Frechen angekommen war zwar Mittagszeit, aber wir standen auf dem zweiten Platz. Nach recht kurzer Zeit kamen wir an die Reihe. Ein Blick auf die Papiere.. Gruen wollen Sie? Noe..Gelb ist das. Schock!!
Ich holte Luft, der Gutachter holte Luft und meinte: Ich geh jetzt erst mal in Ruhe gucken. Nach rund 10 Minuten kam er zurueck: Alles OK, bei den Modellen ist es nur selten moeglich ihn auf ‘gruen’ umzubauen. Aber hier passt es. Nach einer kurzen Blickkontrolle in der Grube und Zahlung von 5,00 Euro hatten wir unsere:

GRUENE PLAKETTE
 Weiter ging es zum Reifendienst, Winterreifen montieren. Schliesslich wollen wir  ja bald wieder los :-). Unsere Reifen

Unsere? Reifen
 waren schnell gefunden und mit wenigen Handgriffen montiertÂ

Wenige Handgriffe mit leichtem Geraet đ
 Nach rund sechs Stunden waren wir endlich wieder zu Hause. Wir sind nicht nur fuer den Winter, sondern auch fuer den Bloedsinn ‘Umweltplakette’ geruestet.
Hoffentlich sehen unsere Reifen nie so aus: đ

Hoffentlich nie...
Heute bin ich auf Fotojagd im Garten gewesen.
Die Auswahl ist nicht mehr so groĂ, aber diese kleine Schönheit, schon halb vergangen, fand ich doch noch.
FĂŒr Fotografen hier die Eckdaten :-)))
60mm Brennweite
Blende 2,8
1/100 sec

Ăberbleibsel des Sommers
Ich finde es hĂŒbsch!
Und noch eins, allerdings ist die BlĂŒte wirklich verblĂŒht.

Herbst pur
Morgen fahren wir mit unserem Womo in die Werkstatt.
Wir wollen einen Partikelfilter nachrĂŒsten lassen.
Anschliessend direkt zum TĂV die grĂŒne Plakette holen đ
Dieses Jahr im Sommer Urlaub, ist uns zum ersten mal bewusst geworden, das “Gelb” auf Dauer, zum unbeschwerten Reisen, nicht ausreicht.
Wir berichten weiter…
Hilfe es ist heiĂ!
Was zuviel ist, ist zuviel:-) Ich liebe die Sonne und Temperaturen um die 25°.
Bei diesem Wetter bleibt einem nichts anderes ĂŒbrig, als ein windiges (wenns das gibt) und schattiges PlĂ€tzchen zu suchen. Wir stehen zum GlĂŒck unter einem groĂen alten Baum, der etwas Schatten spendet. Sonst gibt es nicht viel zu berichten.
Ausser Klaus reklamiert gerade seine vielfĂ€ltigen Basteleien am Womo. So hat er die Stromversorgung des KĂŒhlschranks verlegt, das dieser nicht denkt er habe Landstrom wenn der Inverter lĂ€uft. Problem gelöst:-)

Arbeitsplatz am Vormittag, nur 28°

Der neue Anschluss, direkt am Landstrom

Fertig !
Auch der Anschluss des Batteriecomputers ist nun fertig, fest angeschlossen und durch den Doppelboden bis zum Computeranschluss verlegt. Das hiess mal eben die KĂŒche zu zerlegen. Aber wenn ihm nicht zu heiss ist? soll er:-))
Und jetzt.. Feierabend:

Feierabend !
Abendstimmung am Rheinufer
… Energie kommt aber auch wieder. Und mit dem neuen Ladestromregler gewaltig! Wir hatten mit dem unsinnigen Durchlaufen lassen der Computer usw.. es geschafft, bis zu unserer Abreise in Nagold 84 Ah aus der Batterie zu saugen. Genau 1/2 Stunde nach Abfahrt machten wir einen Boxenstop und kontrollierten ‘mal unsere Anlage. Wir hatten in der kurzen Zeit schon 22 Ah nachgeladen.
Beruhigt fuhren wir weiter und schauten erst in Salem wieder auf die Anzeigen. Ergebnis der Kontrolle nach 2 1/4 Stunden: Batterie voll, 84 Ah geladen. Â đ :-). Obwohl die Steckdose nur 5 Meter entfernt ist, haben wir uns diesmal nicht angeschlossen, wir wollen Erfahrungswerte sammeln.
Morgen geht es dann nach Markdorf zur Fa. Schaudt, den alten Elektroblock so umzuprogrammieren, dass er nicht ‘aus Dummheit’ alles abschaltet, obwohl wir noch reichlich Strom haben.
Aber ein neues ‘Problem’ haben wir entdeckt, ein hausgemachtes. Unser Kuehlschrank sucht sich automatisch die vernueftigste Betriebsart. Wenn wir fahren nimmt er den 12 Volt Bordstrom, bleiben wir laenger als ca. 10 Minuten stehen schalter er automatisch auf Gas um. Und findet er 230 Volt Strom, freut er sich und nimmt diese guenstigste Variante….
Tja, da unser neuer Inverter, wenn er eingeschaltet ist, alle 230 Volt Anschluesse im ganzen WOMO versorgt schaltet der Kuehlschrank “ordnungsgemaess” auf 230 Volt um. Er weiss ja nicht, dass der Strom nicht aus der Steckdose kommt. Dass ist natuerlich nicht im Sinne des Erfinders.
Wenn wir ‘mal wieder in Ruhe ein paar Tage an einer Stelle stehen, werde ich versuchen, den 230 Volt Anschluss der Kuehlkombination zu finden und auf die neue Landstromverteilung, die auch die Ladegeraete vor dem Inverter versorgt, umzulegen.
… haben wir heute Koblenz verlassen und sind zu unseren Freunden nach Nagold gefahren. Uns erwarteten 6 Kilometer Stau auf der A61 bei Hockenheim und dann weitere 10 km auf der A5 vor Karlsruhe. Marianne quaelte dann unseren TomTom und siehe da, wir lernten ganz neue Strecken kennen. Lange vor der A5 ab auf die A65 Richtung Landau und dann weiter ueber die gut ausgebaute B10 nach Pforzheim. Bingo… freie Fahrt đ
Wie stehen nun auf dem normalen Dorfparkplatz auf dem wir vor gut einem Jahr schon einmal standen. Damals zickten unsere Batterien, nix ging mehr und wir zogen uns zum Schlafen gehen an. War schon komisch. đ
Seit ca. 23 Uhr sind wir nun nach einem schönen Abendessen bei Freunden

Abendessen
wieder im WOMO zurueck und belasten unsere Energie-Anlage derzeit mit allen Stromfressern, die wir haben. Erste Erkenntnisse: Mit dem neuen Inverter laeuft auch Mariannes PC endlich problemlos ohne Landstrom!
Mal sehen, wie Morgen unsere Energiebilanz aussehen wird.
Ein gutes NĂ€chtle!
Wenn es den ganzen Tag vom Himmel hoch schĂŒttet, dann hat man/frau Zeit mal auszuschlafen und im Womo Ordnung zu schaffen. Und wenn dann noch Zeit ĂŒbrig ist, beginnt man zu spielen:-)
Klaus hat die Software fĂŒr den Victron Batteriecomputer installiert. Vorher galt es in einer Suchaktion aber einen aktuellen Treiber fĂŒr die USB / RS232 Serielle Schnittstelle zu finden. Am Ende lief alles. ResĂŒmee nach der Installation: Zu teuer und die Software braucht man eh nicht. Die Infos kann man auch am Display direkt ablesen und die Programmierung kann man mit der Software gar nicht durchfuehren! Grafiken lassen sich nur ueber den Umweg einer Excel-Tabelle darstellen. Nicht mal die Sprache kann geaendert werden. Liebe Firma Victron, dass ist reinster Nepp!

Batteriestatus
Als es mal fĂŒnf Minuten trocken blieb, schaute ich versonnen auf meinen Computerbildschirm und was ich da sah, versuchte ich gleich fotografisch festzuhalten.
Der “Kaiser Wilhelm um die Ecke fotografiert”. đ

Spiegelung
… den Batteriecomputer programmiert. Na,ja, und noch so ein wenig vorbereitet.
Zwischen der ersten Tasse Aufwachkaffee und dem Fruehstueck hab ich mir mal eben die Kurzanleitung fuer den Batteriecompi ‘reingezogen’. Insbesondere der “PC: Peukert Exponent” (Bild 1) war mir sofort klar. :-))

Seite1

Seite2

Seite3
Na ja, jetzt weiss der Computer wenigstens dass er 400 Ah verwalten muss. Und es funktioniert offensichtlich. Um das Ganze zu eichen, muessen wir nun nur noch einmal an eine Steckdose. Wenn einer von Euch noch Vorschlaege hat, was ich noch optimieren kann.. bitte melden. :-)))
Der neue Inverter macht richtig Spass. Er ist jetzt so eingestellt, dass er auch mini Verbraucher, wie z.B. unsere Foto Akku-Ladegeraete erkennt und versorgt. Schaltet Marianne dann Ihren Haartrockner ein, erkennt er auch das, faehrt nach einer Sekunde hoch und es klappt. Danach legt er sich wieder sachlafen und benoetigt nur 0,7A Ruhestrom.
… und noch so ein wenig vorbereitet…
Wir hatten den ‘Dicken’ ja ‘Lebensmittelmaessig’ weitgehend ausgeraeumt. So unwichtige und haltbare Dinge wie die Maggiflasche blieben in den Schraenken. Tja. so freistehend kippen die schon mal um… und bei einer Fahrt in die Werkstatt… tropfen sie dann. Brrr eine nette Sauerei…
Also. Wir haben heute etwas geputzt :-)) (und dabei festgestellt, die Auszuege lassen sich nicht aushaengen) und nun muessen wir nur noch wieder einraeumen.
Wenn nicht wieder ‘was dazwischen kommt’, geht es dann vielleicht am Donnerstag Nachmittag wieder los. Erst dann koennen wir, wenn wir an einem SP am Strom haengen, den Batteriecomputer endgueltig richtig eichen und danach testen, ob das System funktioniert.
… heute kam ich in’s schwitzen đ Um 8 Uhr stand der Techniker Joerg auf der Matte und es ging los. Schrank ausraeumen, Schubladen weg, Tuer abmontieren:

Demontierte Kueche
Dann ging es daran, den Hauptkabelkanal zur Steuerzentrale zu oeffnen, um die neuen Kontrollkabel fuer den Inverter und den Batterie-Computer zu verlegen.

Die Hauptnervenstraenge
Danach wurden die neuen Kabel vorbereitet Pressen der Kabelschuhe an die 0,75 Qmm Kabel. (Oder sind die doch etwas dicker gewesen ??)

Wenn da mal ein Finger mit reinkommt..
Technik vom Feinsten. Das Schuetz zum Zuschalten der alten (eigentlich ueberfluessigen) Starterbatterie:

Dicke Kabel, dicke Schalter.
Jetzt ist die gesamte neue Ladestromsteuereung samt Trennschuetz komplett aufgebaut, getestet und verschlossen. Unser ‘Dicker’ springt wieder problemlos an.

Alles Paletti.
Hier ist nun schon der neue Inverter und der Messshunt fuer den Batteriecomputer eingebaut. Die neue Verkabelung fuer das Verteilen des Landstromes kann ich jetzt vorbereiten.

Operationen am offenen Brustkorb đ
Die zweite Batterie muss noch angeschlossen werden, dann geht es noch an die Steuerung:

Geballte Kraft im Doppelboden.
Die neuen Anschlusskabel sind im Schrank versteckt, der Schalter fuer den alten Inverter ist verschwunden und Batteriecomputer (rechts) und Invertersteuerung (Mitte) sind in Betrieb. Die alte Invertersteckdose haben wir gelassen, nur der Doppelrahmen muss noch durch einen Einzelrahmen ersetzt werden.

Die neue Steuerzentrale.
Beim Testen der Anlage konnte ich sehen, dass die Batterien im Leerlauf sofort nach dem Starten schon mit 30A !!! geladen wurden. Dieser Ladestrom wird je nach Batteriezustand auf bis zu 120AÂ ansteigen.
Um 20:30 rollte ich vom Hof. Jetzt muss noch der (Batterie) Computer pogrammiert werden, dann kann es wieder losgehen.
… alle Teile fuer unsere Stromversorgung sind da. Gestern hiess es noch: Wir melden uns wenn heute noch Alles kommt. Heute Morgen, kurz nach 9:00 ging das Telefon: Wo bleiben sie denn, wir warten schon!
Also schnell unter die Dusche, einige Sachen fuer den Kuehlschrank packen, ab ins WOMO und durch das derzeit alltaegliche Verkehrschaos am AK West gewuselt, ab auf die A4 und rueber zur schÀl Sick.
Um 10:30 stand ich dann endlich auf dem Werkshof bei der Firma:

Unser Elektrik Spezialausruester đ
Und da standen sie dann, unsere zwei 200 Ah Panzerplattenbatterieen:

Die neuen Panzerplatten !
Die Batterieen haben besonders dicke Bleiplatten, sind normalerweise fuer Gabelstapler vorgesehen und schaffen bis zu 800 Ladezyklen (Normale Blei bis 300, AGM bis 200). Wir werden es testen.
Unsere bisherigen zwei Ladegeraete reichten fuer unsere alten 240 Ah Batterieen. Nun legen wir noch einmal 10 A Ladestrom dazu, und zwar ein spezielles Impuls Ladegeraet. Damit wird zusaetzlich eine Sulfatschicht auf den Bleiplatten geloest, bzw. verhindert:

Der Impulslader
Unser alter Inverter lieferte ja so ‘unsauberen’ Strom, dass Mariannes Schlaepptop damit nicht lief. Also lassen wir auch den tauschen. Das ist der Neue:
- Inverter, der ‘Landstrom’ wird durchgeschleift, 1,5 KW.
Durch dieses “durchschleifen” haben demnaechst alle unsere Steckdosen Strom, wenn wir freistehen und den Inverter benutzen.
Und schon ging es los. Alles muss raus, jedenfalls Lichtmaschine und so:

Nur von unten kommt man an die Lichtmaschine.
Umgebaut war sie dann recht schnell…..

Umbau an der Lichtmaschine
Der Einbau zog sich dann wieder in die Laenge. Der Techniker meinte: Mann muesste Arme haben wie ein Krake.. zumindest so duenn. Doch endlich war auch das geschafft. So sieht nun der neue Lichtmaschinenregler aus:

Er liefert bis zu 120A Ladestroem, je nach dem, wie leer die Batterie ist.
Feierabend. Eine neue Batterie steht provisorisch im alten Fach, ich habe Strom, und muss morgen frueh schon um 8 Uhr !!!!!! bereit sein đ