Auf unserem Weg ins Baltikum entdeckten wir bei der Tourenplanung einen Campingplatz auf einer Insel. Nur mit einer platzeigenen Fähre zu erreichen. Wir lieben ja Abenteuer, diesmal wenigstens Wasser und kein Sand. 🙂

Neue Abenteuer
Die Überfahrt auf die Wyspie Soltysiej (Schulzewerder Insel) war recht abenteuerlich. Der Campingplatz ist herrlich. Wir fanden einen hübschen Platz mit Seeblick und Angelsteg.

Hübscher Stellplatz auf der Insel
Den Angelsteg musste Marianne noch am ersten Abend ausprobieren.

Auf dem Angelsteg
Schon nach kurzer Zeit hatte sie ein paar Rotaugen für das Abendessen gefangen.

Das Abendessen
Wir beschlossen, drei Tage hier zu verbringen. Herrliche Ruhe ringsherum, nur unterbrochen vom Quaken der Frösche und dem Geschnatter der uns überfliegenden Gänse. Am frühen Morgen kann man die noch verschlafenen Schwäne beobachten.

Noch verschlafen
Und der Kormoran wartet bei den ersten Sonnenstrahlen auf seine Beute.

Auch er genießt die Ruhe
Morgen werden wir aber doch weiterfahren.
Seit Heute sind wir in Polen unterwegs. Alle Vorbereitungen wie Auslandskrankenversicherung abschliessen und ViaBox organisieren etc. sind getan.
Der Anfang war dank unserem Navi gelungen. Anstatt uns den Weg über die Hauptstrasse zum Stellplatz zu führen, gab es eine typische TomTom Abkürzung. Es dauerte auch ‘nur’ 30 Minuten sich wieder frei zu schaufeln. Jetzt weiss man wozu Klappspaten gut sind 🙂

TomTom Weg

Festgefahren im Sand
Wir haben nur ein Bild der Spuren im Sand gemacht. Aber dies war die optimale Einstimmung auf die Strassen im Norden.
Wir waren anschliessend nur noch froh unser Ziel, den Stellplatz beim Hotel Panorama erreicht zu haben.

Stellplatz
Am Dienstag haben wir unser ‘Genesungsquartier’ in Havelberg verlassen. Unsere erste Station war die Kanustation in Mirow.

In der Kanustation
Mittwoch und Donnerstag haben wir in Waren (Müritz) verbracht. Das Wetter war recht durchwachsen. In einer Regenpause haben wir aber einen netten Spaziergang durch die Innenstadt unternommen.

Die Fußgängerzone in Waren
Heute sind wir dann weiter in Richtung Polen gefahren. In Penzlin haben wir unsere Fahrt unterbrochen und die Hexenburg besucht.

Burg Penzlin
Gelandet sind wir gegen Abend dann auf dem hübschen Campingplatz in Krugsdorf an einem alten Kiessee. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, unternahmen wir noch einen langen Spaziergang an der Kiesgrube entlang.

An der Kiesgrube in Krugsdorf
Morgen in der Frühe geht es dann über die Grenze nach Polen. Unser erstes Ziel wird wahrscheinlich Szczecin (Stettin) sein. Mal sehen, wo wir unterwegs die Polnische Mautbox, die ersten Sloty und eine Polnische SIM-Karte für das Internet bekommen. 🙂
Am Dienstag letzter Woche hatte es Marianne böse erwischt. Ihr Husten und Schnupfen hatte sich über Nacht zu einer ausgewachsenen Grippe entwickelt. Unser Stellplatz im Wald war zum Ausruhen ideal, und wir verbrachten drei Tage dort. Da so ein langer Aufenthalt nicht geplant war, mussten wir langsam wieder Frischwasser tanken und entsorgen.
Am Freitag fuhren wir endlich weiter nach Havelberg und fanden auf dem sehr schönen Inselcamping einen ruhigen Stellplatz, um die Grippe endgültig zu kurieren.

Zum Campingplatz
Samstag unternahm ich dann alleine einen ersten Ausflug in die Hansestadt. Ich wollte den Ort erkunden und ein paar Geocaches finden.

Blick vom Havelpegel auf die Stadtkirche
Die Altstadt mit dem Rathaus liegt auf einer natürlichen Havelinsel. Aber um 12 Uhr hatten schon alle Geschäfte geschlossen und auch der Besuch der Kirche war erfolglos, sie wird gerade renoviert :-(.

Kirchenbaustelle
Anlässlich der Bundesgartenschau 2015 wurde auch das Erlebniszentrum ‘Haus der Flüsse’ erbaut. Es beinhaltet eine interessante, interaktive Lehrschau rund um das Biosphärenreservats Mittelelbe.

Erlebnispfad zum Haus der Flüsse
Als ich nach rd. 12 Kilometern wieder auf dem Campingplatz zurück war, hatte ich nebenbei auch noch 5 Caches gefunden. Das Schwarzbier aus der örtlichen Brauerei schmeckte danach in der Campingoase besonders gut.

Die ‘Oase zum Biber’
Bevor wir morgen weiter fahren, haben wir heute noch den ‘Pflichtbesuch’ beim Dom absolviert :-).

Auf zum Dom
Er thront auf einem Hügel nördlich der Altstadt. Über 100 Treppenstufen geht es zu dem ausgedehnten Gebäudekomplex hinauf. Der Eintritt ist kostenlos, aber um fotografieren zu dürfen muss man 1,50€ bezahlen *lol*. Es ist in seiner Schlichtheit schon ein beeindruckendes Bauwerk.
Auf dem Rückweg konnten wir noch einen Blick auf unser WOMO auf der ca. 600 Meter entfernten Campinginsel werfen.

Blick vom Dom über die Stadt zur Campinginsel
Am Samstag haben wir uns mit unseren Freunden vom Bodensee auf dem Stellplatz Bruchdamm am Steinhuder Meer getroffen. Gut, dass sie uns einen Platz reserviert hatten, denn es war trotz des miesen Wetters proppenvoll.

Ziemlich voll
Nachmittag klarte es aber auf, und wir konnten noch einen schönen Spaziergang zum See unternehmen.

Strandterasse in Steinhude

Auf der Seepromenade
Unsere Freunde kamen ja aus Hamburg und berichteten, dass sie am Freitag wegen einer Grossveranstaltung den Stellplatz am Hafen räumen mussten. Der Stellplatz auf dem Heiligengeistfeld ist wegen des Frühjahrs-Doms auch geschlossen und der dritte Stellplatz, bei den HopOn / HopOff- Bussen ist total überfüllt.
Daher haben wir beschlossen, Hamburg auszulassen und direkt weiter in’s Baltikum zu fahren. Gestern sind wir daher langsam weiter nach Osten gefahren und haben in der Marina in Gorleben übernachtet.
Heute sollte es dann weiter ins Havelland gehen, aber wir haben in Wittenberge den ersten Spargel der Saison gefunden, uns in einem Einkaufszentrum mit Fußmatten und Lebensmitteln eingedeckt und sind anschließend nach einem Spaziergang hier in den Wäldern ‘hängen’ geblieben.

Schlafen im Wald
Mal sehen, ob wir es Morgen wenigstens bis zur Hansestadt Havelberg schaffen (ca. 30km). Vielleicht übernachten wir aber auch bei den Störchen im Storchendorf Rühstädt. 🙂
Seit Dienstag sind wir wieder unterwegs. Wie schon so oft war unsere erste Station ‘mal wieder die Marina in Bergkamen Rünthe.

Marina Rünthe
Viel Betrieb war in den drei Tagen, in denen wir da waren, nicht. Bis auf ein nächtliches Gewitter verbrachten wir drei schöne Frühlingstage.

Frühlingswetter
Dreimal bekamen wir in diesen Tagen Besuch aus Dortmund.
Heute ging es dann weiter Richtung Steinhuder Meer. Am Abend machten wir Schluss auf dem Wanderparkplatz des Wiehengebirge Aussichtsturms. Den Turm haben wir dann aber doch nicht mehr besucht, denn kurz nach unserer Ankunft begann es, wie im Wetterbericht angekündigt, fürchterlich zu regnen und zu gewittern.

Kein Wanderwetter 🙂
Ursprünglich wollten wir nach den Osterferien 3 Wochen in den Niederlanden urlauben. Aber diese Planungen sind mittlerweile obsolet.
Die neuen Pläne sehen nun vor, wenn endlich die Ersatzteile für unsere ‘mal wieder defekte Ten-Haaft Antenne eingetroffen sind, dass wir uns schon jetzt auf eine länge Reise begeben. Wir denken, dass es nächste Woche bereits losgehen kann.
Wohin ??

Mögliche Reiseziele
In Kerken-Aldekerk haben wir den letzten Stellplatz unserer aktuellen Reise angesteuert.

Sonnig aber eiskalt
In der letzten Nacht ist unsere fünfte Flasche Gas zu Ende gegangen. Hier in der ländlichen Gegend ist es gar nicht so einfach, unsere Aluflaschen zu tauschen. In Bocholt hat es dann aber doch noch geklappt. Es kann also ruhig weiter so kalt bleiben :-).
Hier könnt Ihr noch einmal sehen, wo unsere Tour durch die Niederlande überall hergeführt hat:

Reiseroute Niederlande
Morgen geht es dann endgültig nach Hause.
Gestern Abend haben wir zum letzten mal in den Niederlanden übernachtet. In der Marina in Meppel, nicht zu verwechseln mit unserem Meppen, fanden wir einen geöffneten Stellplatz.

Die Marina in Meppel
Heute ging es dann kilometerweit an vereisten Kanälen entlang Richtung Osten.

Am Eiskanal
Wir hatten uns ‘mal wieder Nordhorn als Ziel ausgeguckt. Am späten Nachmittag trafen wir ein, und kaum hatten wir uns eingerichtet, begann es heftig zu schneien.

Schneetreiben am Stellplatz Vechtesee
Wenn das so weiter schneit, werden wir hier wohl nicht so bald wieder wegkommen :-).
Gestern haben wir die Nordsee endgültig verlassen und wieder in’s Landesinnere gefahren. Gegend Abend fanden wir in Haren, südlich von Groningen, einen der wenigen geöffneten Stellplätze.

Stellplatz in Haren
Er stellte sich als Glückstreffer heraus. Abseits der vielbefahrenen Straße sind hier 6 Stellplätze direkt am Badestrand vom Hoornse Meer.
Nach einer absolut ruhigen Nacht blickten wir heute Morgen erstaunt aus dem Heckfenster. Auf dem See herrschte in der Frühe schon reger Betrieb.

Fensterblick
Wir beschlossen, den heutigen Tag hier zu verbringen. Nach dem gemütlichen Frühstück zog es uns auch zum See und wir drehten ein paar Runden auf dem Eis.

Schlittschuhlaufen
Na ja, wollten wir, aber leider konnte ich die Kufen im Kofferraum nicht finden :-).