Archiv für die Kategorie 'Schweden'

Klaus

Schwedens Mitte ist erreicht

Wir sind wieder ein paar Kilometer weiter nach Norden gekommen. Nach Dals Rostok haben wir heute auch noch einmal den  Aquädukt in Håverud aufgesucht (hier sind noch einmal Archivfotos). Bei der Suche nach einer Kaffeetasse ist uns dabei der erste Elch begegnet:

Unser erster Elch

Unser erster Elch

Weiter ging es bei regem Reiseverkehr ueber den Midlansvägen (E45) nach Mora/Orsa in Mittelschweden.

Das normale Verkehrsaufkommen

Das normale Verkehrsaufkommen

Kurz hinter Orsa fanden wir dann einen netten Uebernachtungsplatz ganz nah an der E45.

Schlafplatz noerdlich Orsa

Schlafplatz noerdlich Orsa

Noch 1084 Kilometer bis Kiruna :-).

Klaus

Erneut in Dals Rostock

Montag waren wir in der Naehe von Lagan bei einem befreundeten Coinsammler. Er hatte uns schon vor Monaten eingeladen. Wir bewunderten die tolle Aussicht auf den See

Ausblick von der Terasse

Ausblick von der Terrasse

und verquatschten uns so sehr, dass wir am Abend doch nicht weiter fuhren, sondern noch einmal auf dem nahen Naturcampingplatz uebernachteten.

Heute ging es dann nach Dals Rostock. Wir hatten uns im Vorjahr da schon einmal umgesehen und wollten uns den Kraeutergarten einmal in Bluete ansehen. Kurz vor dem Ziel rief Marianne Stop und ich legte erschrocken mit stotterndem ABS eine Notbremsung auf dem Asphalt hin. 🙂

Die Ursache:

Gemeiner Schwefelporling

Ein gemeiner Schwefelporling

Das Prachtexemplar war tatsaechlich noch taufrisch und zart. Wir ernteten ihn mit dem langen Kuechenmesser, die Waage zeigte 2800 gr an !! Heute gab es schon zwei kleinere Probeschnitzel. Lecker waren sie, erinnerten an zarte Haehnchenbrust. Im englischen heisst der Pilz tatsaechlich auch “Chicken of the woods”.

Im huebschen Kraeutergarten war dann leider das Pfluecken verboten.

Pfluecken verboten

Canabis pfluecken verboten

Und diesmal hatte auch das kleine Heimatmuseum geoeffnet. Es beherbergt eine liebevolle Zusammenstellung alter oertlicher Exponate.

Bermatinger Baer auf Reisen ??

Bermatinger Baer auf Reisen ??

Nur noch 1493 km bis nach Kiruna 🙂

Klaus

Der erste Tag in Schweden

Nach rund 320 Kilometern Autobahn hatten wir schon gegen ein Uhr die Mautstelle der Oeresundbruecke in Schweden erreicht.

Mautstelle in Schweden

Mautstelle in Schweden

In Malmoe haben wir recht schnell eine Schwedische Sim-Karte bekommen und sind dann weiter ins Landesinnere gefahren. Bei Esloev fanden wir bei einem kleinen Schloss einen gemuetlichen Parkplatz.

Unser erster Stellplatz in Schweden

Unser erster Stellplatz in Schweden

Wir hatten Muehe, die Antenne auszurichten, denn sie steht doch schon erstaunlich flach, sodass wir uns an den groesseren Abstand zu den Baeumen erst wieder gewoehnen muessen.

Nach dem Abendessen machten wir dann noch einen kleinen Spaziergang nebenan durch den oeffentlich zugaenglichen Schlosspark von Schloss Trollenaes.

Schloss Trollenaes

Schloss Trollenaes

Und hier sind nun auch endlich die ersten Bilder von unserer aktuellen Reise 🙂 :-).

Klaus

Von Skanör nach …

Gestern war es recht muehsam, einen Schlafplatz zu finden. Hier im Sueden Schwedens besteht die Landschaft gefuehlt nur noch aus lanwirtschaftlicher Nutzflaeche und kleinen Hausansammlungen.

In der suedwestlichsten Spitze Schwedens fanden wir schliesslich das kleine Urlaubsdorf Skanör. Auch hier war schon alles fuer den Winter eingemottet, der Flugsand eroberte langsam die Promenade.

Alles eingemottet

Alles eingemottet

55° 24.933′ E 12° 49.895′

Resignierend machten wir es uns in einer einsamen Parkbucht gemuetlich.

In der Parkbucht

In der Parkbucht

Fuer heute hatten wir uns dann eine etwas groessere Etappe vorgenommen. Zunaechst ging es ueber eine lange Bruecke.

Eien lange Bruecke

Eine lange Bruecke

Nach einer kurzen Strecke ueber eine kuenstliche Insel kam dann ein 3,510 km langen Tunnel.

Der lange Tunnel

Der lange Tunnel

Nach einer kurzen Mittagspause und einer laengeren Inseltour ging es wieder ueber eine lange Bruecke.

Noch 'ne lange Bruecke

Noch ‘ne lange Bruecke

Und spaeter kam dann eine Grenze. Irgendwie kam uns das bekannt vor. Da waren wir doch schon einmal…

Eine vertraute Grenze

Eine vertraute Grenze

Und dann endlich waren wir in:

D a g e b ĂĽ l l

 

Der angedachte Stellplatz hatte sogar geoeffnet und war angenehm leer :-).

Stellplatz in Dagebuell

Stellplatz in Dagebuell

N 54° 43.599′ E 8° 41.705′

Das Meer ist zwar hinter dem Deich ausgesperrt, aber es regnet derzeit so heftig, dass wir langsam Angst bekommen, Morgen den Aussenborder anbauen zu muessen.

Da geniessen wir doch lieber den Blick ueber die mediterrane Landschaft auf das strahlende Meer unter dem tiefblauen Himmel.

Mediterrane Landschaft

Mediterrane Landschaft

Wir geniessen das Bloeken der Schafe auf den saftigen Wiesen und den salzigen Geruch des Kattegat, der zu uns herueberweht.

Schaefchen auf der Weide

Schaefchen auf der Weide

Hier an der Kueste ist ein Platz zum freien Uebernachten nur schwer zu finden. Wir fanden aber einen huebschen Stellplatz bei einem Bauernhof in Ångelholm, dem Rönneboda Gard.

Rönneboda Gard

Im Rönneboda Gard direkt am Ententeich

Die Stellplatzgebuehr konnten wir hier sogar in Euro bezahlen 🙂

Klaus

Wieder an der Westkueste

Gestern gegen Abend befanden wir uns in der Naehe von Ljungby. Wir hatten wieder so viele Pilze gesammelt, dass wir erneut eine Steckdose suchten. In der naehe von Ljungby fanden wir nichts, aber 1o Kilometer noerdlich, bei Lagan, ist ein Elchpark. Vielleicht gibt es da etwas, dachten wir.

Aber da bot man uns lediglich den LKW-Nachtplatz bei einer Tankstelle an der E4 an. Laut und ohne Alles :-(.

Wie klapperten noch zwei Campingplaetze ab, aber auch die hatten laengst Saisonende. Wir fanden an einer kleinen Nebenstrasse in einer Waldeinfahrt wieder ein nettes Plaetzchen und bereiteten noch am Abend die Pilze zum Trocknen vor.

Heute hatten wir die Wahl: Pilze wegwerfen, 60 Kilometer zurueck nach Växjö oder 80 Kilometer nach Westen, nach Ullarred. Wir entschlossen uns fuer Letztere Loesung.

In Ullared gibt es einen der groessten Campingplaetze Schwedens, der ganzjaehrig geoeffnet hat. Und es gibt ‘GekĂĄs’, ein riesengrosses Kaufhaus. Auch der Campingplatz wird von diesem Kaufhaus betrieben. Die Zahl der Parkplaetze fuer das Kaufhaus ist unbekannt, aber auf dem Campingplatz gibt es alleine 600!! Plaetze fuer Wohnmobile.

Ueber den ganzen Einkaufswahnsinn in Ullared koennt Ihr Euch hier informieren.

Wir suchten panikartig das Weite, hielten in der naechsten Parkbucht, studierten den Bordatlas und hofften, dass der Yachthafen in Falkenberg an der Westkueste noch geoeffnet hat.

Unterweg gab es mal wieder eine grosse Baustelle. Die lange Wartezeit wurde aber durch ein nettes Gespraech mit der ‘lebenden AmpelIn’ angenehm verkuerzt.

LebendiLebendige VerkehrsampelInge VerkehrsampelIn

Lebendige VerkehrsampelIn

Der Lotsenwagen leitete uns dann sicher durch das Baustellengewirr.

Das Lotsenfahrzeug

Das Lotsenfahrzeug

Wir hatten Glueck. Der Stellplatz im Yachthafen ist nicht der schoenste, aber er hat noch geoeffnet und bietet das volle Versorgungsprogramm.

Der Stellplatz

Der Stellplatz

Nachdem die Pilze versorgt waren machten wir noch einen ausgiebigen Bummel durch den kleinen Hafen.

Der Sporthafen

Der Sporthafen

Klaus

Camping in Växjö

Als wir am Freitag aufstanden blinkte uns die Kontrolllampe der Gasversorgung hektisch an. Flasche leer, auf Reserveflasche umgeschaltet. Nach mehr als drei Monaten war also unsere 6. Gasfuellung verbraucht und wir hatten nur noch die eine volle Reserveflasche.

Nach unseren Unterlagen gibt es in Jönköping eine Firma, die auch deutsche Gasflaschen fuellen kann. Wir fuhren also hin und bekamen unsere zwei leeren Flaschen tatsaechlich gefuellt. Und fuer Schwedische Verhaeltnisse mit 330 sek auch noch recht preiswert.

Samstag fand Marianne dann mehr Pilze als wir am Abend essen konnten. Doerren war also angesagt, und daher ein Stellplatz mit Stromanschluss. Drei Stellplaetze aus dem Bordatlas haben wir angefahren, alle hatten geschlossen. Dann fanden wir im Internet einen Campingplatz in Växjö, der geoeffnet sein sollte.

Die Reception war natuerlich auch nicht besetzt, aber per Telefon erhielten wir den Code fuer die Schranke.

Auf dem Campingplatz

Auf dem Campingplatz

Heute haben wir dann bei durchwachsenem Wetter die naehere Umgebung erkundet.

Sportzentrum

Sportzentrum

Es handelt sich um ein grosses Camping- und Freizeitzentrum der Stadt Fäxjö. Morgen geht es wieder weiter 🙂

Klaus

We like Hjo [ju:]

Nachdem wir Mariestad verlassen hatten sind wir nordwaerts gefahren und haben die groesste Insel im Vänern, Torsö, unsicher gemacht. Eine huebsche Landschaft, aber sonst nichts. Kein Schloss, kein Golfplatz und keine Eisdiele :-). Immerhin fanden wir einen ruhigen Uebenachtungsplatz.

Gestern tingelten wir dann langsam nach Osten, Richtung Karlsborg. Wir wollten bei einem Campingplatz am Götakanal einen Stop einlegen. Aber der Platz hatte (natuerlich) schon geschlossen und auch alle Parkplaetze waren mit Betonkloetzen gesperrt.

Wir aenderten unseren Plan, fuhren in Richtung Hjo weiter und suchten uns einen Schlafplatz.

Heute fuhren wir dann nach Hjo, der bekannten Holzstadt am Vättern.

Der Marktplatz

Der Marktplatz

Bei 8 Grad und stuermischem Wind aus Osten vom See her konnten wir schon den kommenden Winter erahnen. Auch hier hatte alles Touristische schon geschlossen. Es war trotzdem ein huebscher Spaziergang.

Auf unserer weiteren Fahrt durch die Huegel kam uns dann unerwartet eine Herde Bisons entgegen (links auf der Weide).

Bueffel

Die Bueffelfarm hatte schon geschlossen und auch der Hofladen oeffnet erst im naechsten Jahr wieder. Etwas weiter begegneten wir dann einem Radfahrer.

Radfahrer

Hoffentlich war es nicht Peter !

Er muss sich bei der Begegnung mit den Bueffeln wohl erschrocken haben 🙂

Je weiter wir nach Sueden kommen desto bewohnter ist die Gegend. Die weiten Waelder sind teilweise von (abgeernteten) Feldern abgeloest worden und es wird etwas muehsamer, einen Schlafplatz zu finden. Aber wenn man die Augen offen haelt gibt es immer wieder huebsche Eckchen.

Gestern Abend

Gestern Abend

N 58° 33.884′ E 14° 8.405′

Heute Abend

Heute Abend

N 58° 6.281′ E 14° 3.236′

Klaus

Mariestad

Heute Morgen war die Nacht um kurz nach sieben zu Ende. Mit schweren Zugmaschinen wurden die ersten Boote vom Hafen in’s  Winterlager gebracht.

Aber bei dem herrlichen Sonnenschein stoerte uns das nicht.

Stellplatz in der Morgensonne

Stellplatz in der Morgensonne

Im Gegenteil, so konnten wir recht frueh zu einem Stadtbummel aufbrechen. Schon von weitem sahen wir den bekannten Dom zu Mariestadt.

Blick auf den Dom

Blick auf den Dom

Er war auch unser erstes Ziel.

Im Dom

Im Dom

Im Gegensatz zu den schlichten Dorfkirchen ist er verschwenderisch ausgeschmueckt.

Anschliessend bummelten wir durch die Altstadt

In der Altstadt

In der Altstadt

Und den grossen Sportboothafen.

MS Marianne :-)

MS Marianne 🙂

Wenn Ihr Bilder sehen moechtet – hier sind sie 🙂.

Marianne

Ohne Worte

04.10.2015 Mariestad am Abend

Hafen von Mariestad

Hafen von Mariestad

Wahrzeichen von Mariestad

Wahrzeichen von Mariestad

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