… nur nicht fuer die Strassen 🙂

 

Heute sind wir wieder an die Ostsee gefahren. Der Weg fuerte uns zunaechst nach Liepājas, einer recht grossen, chaotischen Hafenstadt. Aufhalten wollten wir uns hier nicht, einen CP gibt es offiziell hier auch nicht. Aber wir suchten mal wieder ein Einkaufscenter auf, immer noch auf der Jagd nach einer SIM-Karte.

Wir fuehlen uns von den Deutschen Internetanbietern immer mehr abgezockt !! Wir haben jetzt eine Prepaid Karte von ‘OKarte’, Netzbetreiber ist LMT, UMTS Netzabdeckung in Lettland 93% !! Das ist viel besser als  alle Netze in Deutschland.

 Aber der Hammer kommt noch: Die neue SIM-Karte kostete 4 Lats (5,86 €) und haltet Euch fest, bietet vom ersten einloggen an fuer 7 Tage 50 GB (kein Tippfehler) Datenvolumen !!! Und in 7 Tagen sind wir wohl bequem in Estland.

Weiter ging es dann auf der Kuestenstrasse ca. 100 km weiter nach Norden, bis wir den Campingplatz in Ventspils erreichten. Eine wunderschoene Landschaft begleitete uns. Wir durchquerten nur einen etwas groesseren Ort. Ab und an einmal ein verfallendes Gehoeft, sonst nur Landschaft.

Fuer die naechste Zeit haben wir uns hier ( 57° 23.048’N 21° 32.108’E , fuer Google Earth) niedergelassen:

Unser Stellplatz in Ventspils

Unser Stellplatz in Ventspils

 

 Zur historischen Innenstadt sind es ca. 1,5 Kilometer, Ihr seht, es gibt auch genug Geocaches 🙂 Und in der Innenstadt, auf dem Marktplatz, freut sich Marianne auf Das da:

Ventspils, ein Elongated-Coin Automat :-)

Ventspils, ein Elongated-Coin Automat 🙂

Klaus

Wir sind in Lettland…

… und haben auf den 80 km bis zum CP nur ein Oertchen durchfahren und gottseidank einen Geldautomaten gefunden.

SIM-Karte war nicht, nur kilometerweit Schotterpiste 🙁 

Lettische Schnellstrasse

und hier ist kein Internet vorhanden. Wir verbraten gerade die Reste vom Guthaben aus Litauen mit Rooming 🙂

Und hier ist der einzige Stellplatz mit SAT-Empfang!

Stellplatz mit BaumlĂźcke zum Fernsehen

Wir sind in der Naehe von Skunda, dem einzigen Ort bisher und fahren Morgen weiter zur Ostsee ueber Liepājas nach Ventspils.

Klaus

Drei auf einen Streich…

… Coins, Kreuze und ein Cache !

 

Heute sind wir noch einmal in’s Landesinnere gefahren. Wir wollten den ‘Berg der Kreuze’ besuchen. Zwei Stunden ueber gute Strassen

Fernstrassen in Litauen

Fernstrassen in Litauen

Es gab unterwegs Idyllische Ansichten:

Doerfliche Landwirtschaft

Doerfliche Landwirtschaft

Zunaechst ging es ins Infocenter, um das Parkticket zu loesen. Und was sahen wir da ueberraschend? Einen im Forum bisher unbekannten Coin Automaten mit vier Motiven.

Der neue Coinautomat

Der erste Streich.

Mist, gepraegt wird auf 1 Centas. Davon hatten wir noch genug, aber nur noch zwei  2 Litas Muenzen zum Kurbeln. Wir fragten die nette Dame an der Info ob sie vielleicht noch zwei 2 Litas hat, damit wir einen kompletten Satz kurbeln koennen.

Aus der Parkgebuehr Kasse holte sie ca. 10 Muenzen. Jubel. Wir tauschten :-), und fragten, ob sie noch mehr haette. Sie ging an den Beistellschrank ihres Schreibtisches und holte einen Gefrierbeutel mit Unmengen von 2 Litas Stuecken vor. Wir konnten unsere ‘benoetigten’ neun Saetze kurbeln.

Dann ging es zum KryĹžiu kalnas “Der Berg der Kreuze”

Der zweite Streich.Der zweite Streich

Wir haben nicht selber nachgezaehlt, das duerft Ihr hier selber tun ;-). Zum Abschluss haben wir dann noch den oertlichen Cache gesucht und gefunden:

Der dritte Streich.

Der dritte Streich.

Den Stellplatz aus dem Bordatlas haben wir mal wieder nicht gefunden. Wir landeten in einer Sackgasse. Unterwegs hatten wir aber ein Motel mit einem Campingzeichen gesehen. Hier verbringen wir nun unseren letzten Abend in Litauen:

Unser letzter Stellplatz in Litauen

Unser letzter Stellplatz in Litauen

Morgen geht es dann weiter nach Lettland. Auch unsere ‘Schwarze Einkaufstasche’  hat sich stilgerecht verabschiedet :-).

Marianne

ZurĂźck an die Ostsee

Heute haben wir das Kurische Haff wieder verlassen, und sind einem Coinautomaten auf der Spur gewesen. Klaus hatte am Abend vorher die Koordinaten unseres Ziel’s rausgesucht. TomTom hat die Zahlen falsch interpretiert und wir landeten auf einem wunderschĂśnen Feldweg 🙂 .

Vorher mussten wir an einem BahnĂźbergang etwas warten, da ein Trupp Arbeiter Holz zerschredderte und in einen parallel stehenden LKW pustete. Die Männer hatten ein Einsehen und der LKW zog 10 Meter vor um uns vorbei zu lassen. Dabei bekamen wir eine “Holzdusche” verpasst, da der Schredder weiter lief. Auf unerklärliche Weise lag anschliessend einiges davon auf dem Bett und dem Teppich.

Nach einer TomTom Kontrolle musste ich einen Fehler eingestehen; ich hatte Minuten und Sekunden mit einem Dezimalpunkt eingegeben… und so landeten wir ca. 20 Kilometer am Ziel vorbei.

Am Ziel, einer Brauerei mit Jahrmarkt und Souvenirbuden haben wir dann nur kurz einige Sätze gekurbelt

Der Kurbelautomat im Brauhaus

Der Kurbelautomat im Brauhaus

und sind dann “geflohen”. Nun stehen wir 50 Meter von der Ostsee

Ostseestrand bei Palanga

Ostseestrand bei Palanga

 entfernt auf einem kleinen privaten Camping

Campingplatz bei Palanga

Campingplatz bei Palanga

 in Palanga und geniessen die gute Luft.

… und das haben wir heute getan 🙂

 

Aber in den letzten Tagen waren wir sehr aktiv! Vorgestern haben wir die hiesige Ornithologische Station besucht. In riesigen Netzen werden hier die Voegel eingefangen, um sie anschliessend beringen zu koennen. (Natuerlich war hier auch ein Cache 🙂 )

Gestern ging es dann mit der Personenfaehre auf die Kurische Nehrung, nach Nida, zur groessten Duene Europas. Insgesamt 3 Stunden Faehre, acht Stunden Aufenthalt und dabei noch einmal eine Stunde Bootsfahrt zur ‘lebenden Duene’ und Russischen Grenze.

Anstrengend war es, aber es hat sich gelohnt :-).

Morgen wollen wir dann nach Klaipėda, dem ehemaligen Memel, mit seiner wechselvollen Geschichte, aufbrechen. Dort soll es eine kleine, feine Altstadt geben.

Klaus

Kaunas war wunderschoen…

… aber trotzdem stehen wir heute schon am Kurischen Haff.

 

Kaunas ist eine echte Perle in Litauen. Wir sind fast 8 Stunden durch die historische Altstadt, die alte Burg und das Kloster gewandelt. Einfach schoen. Die Bilder findet Ihr bei Bedarf in unserer Gallery.

Da Marianne zur Mittsommernacht am Polarkreis sein moechte 🙂 sind wir heute aufgebrochen und haben einen grossen Sprung nach Norden gemacht. Nach rund 280 Strassenkilometern haben wir den Stell/Camping Platz bei einem Hotel in Ventè, direkt am Kurischen Haff erreicht:

Das Kurische Haff

Morgen ist die Faehre auf die Kurische Nehrung, nach Nida, leider ausgebucht. Samstag werden wir also uebersetzen und uns hoffentlich die 60 Meter hohen Duenen ansehen koennen.

Die ersten Eindruecke von unserem augenblicklichen Standort findet Ihr hier.

 

Klaus

Heute in Kaunas…

… der alten Hauptstadt von Litauen.

 

Nach rund einer Stunde Fahrt ueber die A1 erreichten wir Kaunas und suchten mal wieder einen Supermarkt auf, um unsere Vorraete aufzufuellen. Diesmal fanden wir auch einen Tele2 Shop und hatten nach wenigen Minuten fuer 5 Lt eine Internet Prepaidkarte.

Kurz danach waren wir am Zoo und statteten ihm einen Besuch ab:

Zooeingang

Zooeingang

Die Tiere werden hier noch so gehalten wie in den 50ernd des letzten Jahrhundert’s bei uns. Kleine Kaefige mit dicken Eisenstaeben. Ihr werdet die Bilder zu sehen bekommen.

Nach drei Stunden ging es weiter zum Stellplatz, nahe der Memel:

Stellplatz nahe der Memel

Stellplatz nahe der Memel

Kurz vor Sonnenuntergang machten wir noch einen kleinen Bummel zum Freibad am Ufer:

Freibad am Ufer

Freibad am Ufer

Morgen geht es dann in die historische Altstadt, von der alle nur schwaermen.

Ach so, die Prepaidkarte laeuft 🙂 :-). Fuer die 5 Lt (1,45 €) haben wir die SIM-Karte und 1 GB Datenvolumen.

Klaus

Endlich die Burg…

… und nebenbei noch zwei Geocaches 🙂

 

Ein harter Arbeitstag fuer einen Jungrentner liegt hinter uns. Zunaechst ging es mit dem Linienbus (2 x taeglich) vom CP nach Trakai. Der Fahrpreis war Rentnerfreundlich: 1,90 Litas, ca. 0,55 € fuer 8 Kilometer. Vor Ort klapperten wir dann alle Souvenirbuden ab, um 1 Litas und 1 Centas Muenzen zu bekommen, denn der Elongated-Coin Automat in der Burg sollte lt. Forum diese Muenzen verlangen.

Problemlos kamen wir zum ermaessigten Rentnertarif in die Burg:

Die Wasserburg in Trakai

Die Wasserburg in Trakai

Aber als der Kassendrache dann unsere Kameras sah klopfte sie mit dem Finger auf einen Scheibenaufkleber: Fotogenehmigung kaufen! 4 Litas. Wir trafen unseren Nachbarn Johann in der Burg natuerlich auch wieder, auch mit Kamera, er musste nichts bezahlen 🙂

Eine sehr schoen wieder aufgebaute Burganlage mit wirklich interessanten Ausstellungen. Bilder folgen, wenn wir mal Zeit finden :-). Und endlich fanden wir im zweiten Obergeschoss auch den Kurbelautomaten. Er verlangte nach 2 !! Litas Muenzen :-(. Gluecklicherweise hatten wir von der missglueckten Flughafenaktion noch einige 2 Lt Muenzen in unserem Muenzsammeldoeschen. Wir hatten Litas und Centas fuer 3 Saetze.

Durch unser Sortieren und Zaehlen war mittlerweile die Aufsicht  auf uns Aufmerksam geworden und kam naeher. Da wir uns nicht verstaendigen konnten holte sie Verstaerkung, die Englisch sprach. Und dann mussten wir das Geschehen (und das Geld) weitgehend aus der Hand geben :-). Die Damen stellten die Motive ein, steckten die Muenzen in den Einwurf.. ja gut.. kurbeln durfte ich dann doch noch selber.

Und als sie erfuhren, dass wir eigentlich 6 Saetze kurbeln wollten schwaermten sie zu ihren Kolleginnen aus, schickten mich zum Tauschen zum Armbrustschiessstand und das Ergebnis: wir haben dank dieser tollen  Hilfe 6 Saetze 🙂 !

Am Ausgang trafen wir dann wieder Johann, den wir zum Geocachen einluden. Gemeinsam fanden wir den Burgcache und spaet am Abend noch den Marina Cache auf dem Campingplatz.

Unser Dicker ist ja ein mobiler Travelbug. Und heute Morgen fanden wir in seinem Log ein ‘gesehn’ auf dem CP Slenis, mit unserem laufenden Travelbug Moira. Aber da unser TB nur 17 Kilo auf die Waage bringt konnten wir eure 5 Tonnen nicht mitnehmen 🙂 und darum haben wir ihn nur discovered.   Hier ist das Bild von den beiden TBs:

Moira und Kuno

Moira und Kuno

Unten rechts TB Moira mit seinem Kumpel Kuno, oben links unser Dicker alleine 🙂

Morgen wollen wir dann weiter nach Kaunas, der alten Hauptstadt von Lettland. Als erstes werden wir den dortigen Zoo besuchen:

Tiger im Zoo ???

Tiger im Zoo ???

Nein, natuerlich nicht, dieser hier liegt im Jagdzimmer der Burg in Trakai.

 

… das ultimative Reisemobil !

 

Wir sind noch immer auf dem huebschen CP am Galvè See bei Trakai und lassen die Beine baumeln.

Als wir heute Morgen die Luken oeffneten stand 20 Meter weiter mal wieder ein Oesterreicher. Na ja, die sind hier auch oefter unterwegs 🙂 . Wir bauten den Aussenbereich auf. Stuehle, Tisch, Sonnendach und machten es uns gemuetlich. Und dann kam der Camper aus Oesterreich um die Ecke, stutzte… und wir fingen alle an zu lachen. Es war zum dritten Male Johann. Kennengelernt haben wir uns in Mikolayki, in Vilnius trafen wir uns wieder, und nun hier am  Galvè See. Die Welt ist klein :-).

Abends gesellte sich ein Schweizer Camper auf dem Rueckweg von Estland dazu (vorne links):

Das Dreilaendereck.

Das Dreilaendereck.

Leider faehrt das Wassertaxi auch Morgen wieder nicht, aber Vormittags faehrt zwei mal ein Bus. Also geht es Morgen endgueltig zu Wasserburg.

So, und nun zum ultimativen Wohnmobil, unserer naechsten Anschaffung :-). Wenn Ihr wollt, koennen 22 von Euch mit uns mitfahren:

Von Vorne

Von Vorne

Der Gemeinschaftsraum

Der Gemeinschaftsraum

Aufgang zu den Schlafraeumen

Aufgang zu den Schlafraeumen

Ausgelegt fuer 24 Reisende, zwei Gaskocher fuer die gemeinsame Kocherei, 12 Zweimannzelte auf dem Dach.
 

Wer macht mit ?

… und stehen nun, wieder sehr ruhig,

 

am Galvè See in Trakai.

Frueh morgens ging es in dichtem Regen zum Flughafen. Leider gelang es uns nicht, an einem der Parkplaetze die Einfahrschranke zu oeffnen. Da stand etwas von: fahren sie an die Haltelinie. Wenn ihr Nummernschild nicht gescannt werden kann putzen sie es. Endlich kam ein Parkticket raus. Nur, die Schranke oeffnete sich nicht.

Wir gaben auf, programmierten TomTom um.. und verfuhren uns trotz TomTom in dem heillosen Verkehrsgetuemmel. Die Strassen sind hier sehr breit, sehr wellig und teilweise sehr loecherig :-(.  Je nachdem, wie gerade gefahren wird sind es 3 bis 5 Spuren.  Fahrbahnmarkierungen sind selten :-)). Trotzdem sind Unfaelle hier selten.

Durch die Umwege fanden wir unerwartet ein gosses Einkaufszentrum. Mit Muehe kamen wir auf den vollen Parkplatz, und fanden sogar eine Luecke fuer unseren Dicken. Aber wir erkannten nicht, ob das ein Elektronikmarkt, eine Drogerie oder ein Moebelgeschaeft war.

Also rein. Riesengross (war vorher nicht zu erkennen). Ankermieter ein Supermarkt, aehnlich Real bei uns. Von Lebensmitteln  ueber Spielzeug, Kleidung bis zu Gartengeraeten alles vorhanden. Und das Lebensmittelangebot an frischen Sachen.. man oh man, da ist Real nix!

Angefangen von Aquarien mit Fischen zum Aussuchen bis Sushihaeppchen (frisch zubereitet, nicht im Lokal) weiter ueber frischen (fertigen)  Braten und Gefluegel bis zu den Tortentheken.. nicht eingefroren.. frisch produziert. Und in den langen Passagen vor dem Supermarkt so ziemlich alles, was man sich denken kann.

Das war schon beeindruckend, so einen Laden haben ich bei uns noch nicht gesehen. Letztendlich schaukelten wir uns auf den welligen Pisten aus Vilnius raus. Kaum auf der Landstrasse wurde die Piste wieder super. Aber die fahren hier wie die Henker !!

 Das Wetter klarte auf, und auf dem CP am Galvè See schien wieder die Sonne:

Stellplatz am Galve See

Stellplatz am Galve See

Wir machten einen ersten Spaziergang zum See und bewunderten aus der Ferne (ca. 2 km) die Wasserburg von Trakai, die wir in den naechsten Tagen besuchen wollen. Dazu meldet man sich an der Reception, die rufen ein Wassertaxi und fuer 20 Litas (ca. 5,80 €) wird man abgeholt und zurueck gebracht:

Die Wasserburg Trakai aus der Ferne

Die Wasserburg Trakai aus der Ferne

 Und dann kam ! DER ! Hoehepunkt in meinem Leben. Es war 16:22 Uhr.

Ich rief meine Kollegen in meiner Firma an und habe mich ordnungsgemaess von ihnen verabschiedet. Denn um 16:30 endete der letze Arbeitstag meines Lebens. Jetzt bin ich eeeendlich  Reeeentner !!! Und Marianne muss noch 2 Monate ‘schaffen’ 🙂 🙂

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