… koennen wir ja nun schon fast.

 

Nur gut, dass in Vilnius in der Gastronomie die jungen Leute fast alle englisch sprechen. Bisher sind wir noch gut zurecht gekommen. Mal sehen wie es auf dem Land wird.

Zu sehen gab es auf unserem Stadtbummel viele beeindruckende Bauwerke:

Die Kathedrale

Die Kathedrale 

Eindruecke aus der Altstadt:

Altstadtszene

Altstadtszene

Und interessante Einwohnerinnen:

Grossstaedterinnen I

Grossstaedterinnen I

Aber die meisten jungen Litauerinnen sehen eher so aus:

Grossstaedterinnen II

Grossstaedterinnen II

Und ehe wir solchen Damen begegnen muessen wir noch einige Kilometer nach Osten fahren 🙂 :

Matrjoschka

Matrjoschka

Nach Vilnius rein sind wir mit einem O-Bus gefahren, raus dann mit einem Sammeltaxi. Es war schon interessant, die hiesigen Verkehrsmittel und deren Eigenheiten kennenzulernen. Die Hinfahrt (gute 6 -7 km) kostete 2,50 Lt (0,74 €), die Rueckfahrt mit dem Taxi 3,00 Lt (0,87 €).

Wir haben genug gesehen, bei dem schoenen Wetter angenehme Eindruecke gewonnen und wollen nicht noch einmal in das Grossstadtgetuemmel. Morgen geht es zunaechst zum Flughafen.. nein, nein, nicht um zurueck zu fliegen :-). Aber der ist nur 6 km entfernt, und da steht ein Coin-Automat 🙂 :-).

Dann geht es endlich wieder Richtung Ostsee, wir wollen aber als erstes die Wasserburg in Trakai besuchen.

 

… ab heute wird Litauisch geuebt 🙂

 

Polen haben wir nun endgueltig verlassen und sind nach Litauen gefahren. Kaum hatten wir die (fast unsichtbare) Grenze ueberschritten wurden die Strassen schlagartig besser.

Also den Tempomat anwerfen, auf 70 km/h einstellen, und bei dem geringen Verkehr die wunderschoene Landschaft bewundern:

Litauische Lanschaft

Litauische Landschaft

 Nach ueber drei Stunden hatten wir dann Vilnius erreicht und ‘kaempften’ uns durch den wilden Grossstadtverkehr zum Stadtcamping unterhalb des Fernsehturm, direkt neben den Messehallen, durch.

Zwei Naechte kosten 144,00 Litas, das sind rund 42 €. Ganz schoen happig, auch wenn es ein Komplettpreis ist. Der Platz ist, zumindest tagsueber, immerhin bewacht. Hier haben wir noch ein kleines Plaetzchen fuer unseren Dicken gefunden:

 

Stadtcamping in Vilnius

Stadtcamping in Vilnius

Das tolle ist, der CP hat zwei Waschmaschinen und zwei Trockner, Marianne war nicht mehr zu halten 🙂 Und da wir noch keine Landeswaehrung hatten machte ich mich auf die Suche nach einem Geldautomaten. Erfolgreich, 1000 Lieter hab ich nun.. oder.. waren das Litas 🙂

Morgen wird die Stadt erkundet, mal sehen, wie wir hier mit dem OEPNV zurechtkommen.

Klaus

Samstag Abend…

… war dann die erste Waschmaschine getrocknet…

 

und weitere zwei gewaschen. Und dann passierte es, ein bayrisches WOMO kurvte neben uns ein,

Wir hatten, wie immer wegen Radio die SAT Antenne ausgefahren. Es klopfte an der Tuer… mein Fernseher hat ein Problem, kann ich bei Euch heute Abend das CL Spiel sehen, ich bin Fan vom FC. Ich stieg aus, stellte mich als Dortmunder vor.

Es war ein wunderschoener Fernsehabend mit Margit und Guenter. Ich glaube, wir haben mehr gequatscht, als Fussball geguckt. Es wurde eine recht lange Nacht.

Sonntag gab es dann viel Sonne, und der Rest der Waesche wurde trocken. Heute morgen haben wir dann in Mikolajki die “Zelte” endgueltig abgebrochen und sind weiter Richtung Litauen gefahren. Unser Ziel war ein Stellplatz in Elk. Aber leider.. der hatte (noch) geschlossen.

Wir schauten im Bordatlas nach und entschieden uns fuer Gawrych Ruda, Bordbuch auch Seite 271, direkt neben Elk.
Ab Augustow Richtung Suwalki ist wohl der hauptsaechliche Autoput nach Litauen, LKW an LKW in beiden Richtungen!
 
Der angepeilte Stellplatz beim Hotel Bachus lag ca. 5 km von der Hauptstrasse entfernt, also guenstig gelegen.
Nur leider haben wir das Hotel nicht gefunden !! Die angegebenen Koordinaten sind raetselhaft.
Auf dem Rueckweg zur Hauptstrasse sahen wir dann ein Schild mit einem Hinweis auf einen ?? Camping ?? 750 Meter weiter, 10% Steigung 🙂
 
Wir riskierten es, und waren sehr zufrieden.
Homepage des Stellplatzes: http://www.nadstawem.eu/
 
Wir wurden sehr freundlich empfangen. Die Rezeption und die Sanitaergebaeude sind ganz neu:

Rezeption

 
Der Camping / Stellplatz ist auf der anderen Strassenseite. Wir besuchten das kleine Lokal neben der Rezeption, bestellten die ‘Tagessuppe’ , bekamen eine ganze Suppenterrine, zwei Teller und Löffel… und es war suuuper lecker. Und der Preis…
 
Und da:
Unser Stellplatz heute

stehen wir heute.

Morgen geht es weiter, endgueltig nach Litauen. Vilnius ist unser naechstes Ziel.

Marianne

Nikolaiken hat uns wieder…

… und ich habe eine Waschmaschine. Diesmal in 10 Metern Entfernung. Leider ohne Trockner, dafĂŒr aber umsonst. Klaus hat  20 Meter WĂ€scheleine gespannt.  Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen 🙂

Eine Maschine ist schon durch und getrocknet. Mal sehen, was Morgen wird.

Stellplatz mit WĂ€scheleine

Wir wollen bis Montag bleiben. Es sind 10 Minuten Fussweg bis ins Zentrum von Nikolaiken, da wird wohl noch einmal Carpaccio drin sein 🙂 *hmmmm lecker*

Hier ist ein Pano vom Platz, bitte vergrĂ¶ĂŸern und seitlich scrollen.

Unser Camping Wagabunda

aber 480 Meter bis zur naechsten Waschmaschine…

 

Zunaechst sind wir zu der beruehmten Wallfahrtskirche ƚwięta Lipka (Heilige Linde) gefahren.

 

ƚwięta Lipka

ƚwięta Lipka

 

Aufgrund der miesen Strassen sind wir zu dem letzten Orgelkonzert vor der Mittagspause fast zu spaet gekommen. Aber eben nur fast :-).

Es ist schon beeindruckend, dem Klang der 1721 gebauten Orgel mit etwa 4000 Pfeifen in dieser Umgebung zuzuhoeren.

Dann hiess es einkaufen, tanken und weiter zum Campingplatz mit Waschmaschine fahren.

Nun haben wir direkt am See ( N 54° 8.674 E 021° 45.171 )

Gross, aber auf den ersten 120 Metern nur 80 cm tief

Gross, aber auf den ersten 120 Metern nur 80 cm tief

 einen grossen, ruhigen (sehr) Stellplatz

Stellplatz, nur 480 Meter bis zur Waschmaschine

Stellplatz, nur 480 Meter bis zur Waschmaschine

Da wir aber nach den nunmehr fuenf  Wochen doch vier Maschinen waschen muessen, das Wetter nicht gerade berauschend ist, es hier keinen Trockner gibt und der Weg zur Maschine doch recht weit ist, reisen wir Morgen wieder ab.

… also fast.

 

Schon beim Fruehstueck fing es an, sanft auf unser Dach zu trommeln. Bald gesellte sich auch wieder ein bekanntes Grollen dazu und wir wurden wieder geblitzt :-).

Kurz vor 15 Uhr klarte es dann endlich auf und wir machten uns landfein. Vorsichtshalber mit Regenschirmen bewaffnet. Und das war gut so.

Schon beim Heben des einzigen oertlichen Geocaches fing es wieder an zu regnen. Der anschliessende Hafenspaziergang machte nicht wirklich Freude 🙁 :

Regentag

Regentag

Wir zogen uns wieder in das italiaenisch hergerichtete Lokal,

'Unser' Italiaener

'Unser' Italiaener

in dem wir auch gestern waren, zurueck und genossen noch einmal ein leckeres Carpaccio.

Morgen geht es weiter zur Wallfahrtskirche ƚwięta Lipka (Heilige Linde) und dann tiefer in die Masurische Seenplatte zu einem Campingplatz mit Waschmaschine :-).

Nachtrag um 23:45 Uhr:

Heute hatten wir ja etwas Zeit, die Bilder der Marienburg sind online. Ja, ja, es sind zu viele… aber…

Klaus

Endlich die Marienburg

Heute haben wir sie endlich doch heimgesucht. Sie bietet schon einen imposanten Anblick. Eine Gallery haben wir heute noch nicht gebastelt. Aber hier ist schon einmal ein kleiner ‘Appetithappen’ 🙂

Vor der Marienburg

Vor der Marienburg

Und endlich hatte die ‘Schwarze Einkaufstasche’ mal wieder Lust, uns zu begleiten. Sie wollte unbedingt zweimal posieren 🙂 !! Hier ist das Making off bei den Maennern mit den eisernen  Gliedern:

Das Making off

Das Making off

Morgen geht es dann weiter nach Osten. Nikoleyken und die ‘Heilige Linde’ stehen auf dem Programm. Aber TomTom sagt ~230 km – hier ~4:22 Stunden :-). Mal sehen, ob wir nicht lieber einen Zwischenstopp einlegen, denn die hiesigen Strassen erfordern doch schon volle Konzentration.

Marianne

Angekommen, die Zweite

Nachdem wir  gestern Abend nicht weggeschwemmt wurden, nahmen wir die 77 Kilometer Polnischer Landstrassen erneut unter die RĂ€der. Dabei fuhren wir zum Abschied noch einmal quer durch Danzig… sahen die Marienkirche und das berĂŒhmte Krantor aus der Ferne.

Danzigs Strassen zu Pfingsten

In Malbork angekommen, schauten wir uns um und entschieden uns dann fĂŒr einen kleinen familiĂ€r gefĂŒhrten Stellplatz genau gegenĂŒber der Ordensburg.

Heute haben wir es schön langsam angehen lassen, da es schon sehr warm war als wir ankamen. Aber ein erstes Foto von unserem Stellplatz aus möchte ich schon ‘mal vorab zeigen.

Ordensburg in Malbork / Marienburg

 

… liegt hinter uns.

Wie geplant sind wir nach Malbork aufgebrochen, um morgen ausgiebig die alte Marienburg zu besuchen. Das bloede TomTom versuchte vermutlich einmal, uns auf eine (vielleicht neue) Mautstrasse zu locken. Aber nicht mit uns.

Fuer das Pfingstfest versorgten wir uns unterwegs in einem Carrefour Supermarkt (kennen wir doch aus Frankreich 🙂 . Vor Ort war es etwas schwierig, den geplanten Camping zu finden, denn die halbe Stadt ist eine Baustelle und Bruecken und Unterfuehrungen sind teilweise gesperrt.

Endlich eingetroffen, waren wir die Einzigen auf diesem Platz. Wir wollten ein paar Tage bleiben, weil nach 30 Tagen WOMO mal wieder eine Waschmaschine angesagt ist. Aber Fehlanzeige, nicht vorhanden :-(. Weiter ging es  zum naechsten CP in Malbork, auch nur 20 Minuten von der Burg entfernt.

Auch hier waren wir die Ersten, aber die hatten wenigstens eine Waschmaschine, wenn auch nur eine alte. Alles klar, ACSI-Campingkarte und Personalausweis….

OOoooops !!!! Das Fach in der Geldboerse ist leer !!! Ich hatte vor zwei Tagen den Personalausweis an der Rezeption in Sopot hinterlegen muessen, Marianne hat heute bezahlt… Tja, so lag der Ausweis also noch in Sopot.

Zurueck (es waren ja nur schlappe 77 Kilometer) hat das absolut dusselige TomTom uns ueber einen anderen Weg gefuehrt, es war etwas weniger als der Hinweg. Aber dafuer quer durch Gdansk !! Gluecklicherweise lag der Ausweis noch an der Rezeption, sie ueberlegten schon, ob sie ihn uns nach Hause schicken sollten.

Ich hatte nach den nunmehr rund 4 Stunden Fahrzeit keinen Bock mehr, noch weiter zu fahren. Wir kannten uns ja schon aus, nach wenigen Minuten waren wir wieder eingerichtet und es gab gegen 15 Uhr endlich Mittagessen 🙂

Da es wieder sehr warm war, hatten wir alle Luken auf. Der Himmel hatte sich mittlerweile dunkel eingefaerbt. Um 19:50 kamen die Wohnwagenfahrer, die seit gestern da waren, aus Danzig zurueck. An ihrem Wohnwagen waren alle Fenster offen. Wir konnten einige Worte wechseln, dann fegte eine Sturmboe die Antenne des Wohnwagens weg und ich rannte zum WOMO.

Marianne kurbelte schon die Dachluken zu, schnell alle Fenster zumachen und gebannt auf das Trommeln des Hagels auf unserem Dach gelauscht.

Das sind die Bilder der naechsten 10 Minuten:

Der Anfang des Unwetters

Der Anfang des Unwetters

Nach wenigen Minuten floss ein Bach unter unserem WOMO durch und der Hagel sammelte sich. Ungefaehr zur gleichen Zeit tropfte auch wieder Wasser aus unser Dunstabzugshaube 🙂

Hinterraeder im Bach

Hinterachse im Bach

Der angespuelte Hagel

Angespuelter Hagel

Angespuelter Hagel

lag noch Stunden spaeter auf der Wiese.

Wenig spaeter stand die linke WOMO Seite in einem kleinen See:

Stellplatz im See

Stellplatz im See

Die SAT Antenne ist nicht unwettertauglich, wir hatten sie noch rechtzeitig einfahren koennen. Aber wenigstens unsere Stromversorgung (Stecker rechts) ist hier wasserfest 🙂

 

Unsere wasserfeste Stromversorgung

Unsere wasserfeste Stromversorgung

Morgen unternehmen wir dann einen zweiten Versuch, der Marienburg naeher zu kommen.

Heute morgen fuhren wir mit dem hiesigen ÖPNV von Sopot nach GdaƄsk. Fahrplantakt 10 Minuten, Kosten 9,80 Zloty fuer die Rueckfahrkarte. Fuer rund 2,50 € bekommen wir in Frechen nicht mal eine Einzelfahrt nach Koeln.

Es war spannend, die Stadt zu erkunden. Alle SehenswĂŒrdigkeiten kann man an einem Tag gar nicht besuchen, geschweige denn beschreiben und fotografieren.

Wir haben uns auf die Marienkirche und den Altstadtbereich mit Hafen und natuerlich dem Krantor beschraenkt. Alleine in der Kirche haben wir uns ueber eine Stunde lang abgekuehlt, denn heute hatten wir hier deutlich ueber 25°.

Kopfsteinpflaster latschen ist da fuer alte Leute schon recht anstrengend :-).

Und, ja, wir haben den richtigen Zug zurueck nach Sopot erwischt, sogar mit Sitzplatz. Und heute gab’s dann das Schlemmen nicht auf der Seebruecke, sondern in der Bordkueche 🙂

 Gestern Seebruecke, heute Bordkueche :-)

Gestern Seebruecke, heute Bordkueche 🙂

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