Archiv für das Tag '180601 Finnland Norwegen Schweden'

Klaus

Auf dem Weg zum Schluchtsee

Nachdem wir vorgestern im Paateri Museum die Kunstwerke von Eva RyynÀnen bewundert hatten, ging es gestern ins Freilichtmuseum in Lieksa.

Freiluftmuseum

Freiluftmuseum

Nach rund drei Stunden fuhren wir ĂŒber Nebenstrecken weiter nach Norden und suchten uns wieder einen Schlafplatz an einem See. Interessanterweise gibt es da eine Russische GedenkstĂ€tte fĂŒr die Gefallenen aus dem Winterkrieg 1939/40.

Heute machten wir uns dann zu unserem nĂ€chsten Ziel, dem Julma Ölkky, dem Schluchtsee, auf den Weg. Entfernung: ca. 280 Kilometer, fĂŒr die wir etwa drei Tage eingeplant haben.

Nach den ersten, recht abenteuerlichen Kilometern entlang der Russischen Grenze guckten wir, natĂŒrlich wieder an einem See ?,  nach einem Schlafplatz. Es gefiel uns dort zwar nicht, aber die Gelegenheit war gĂŒnstig, neues Angelzubehör auf den Haken zu nehmen.

Unser neues Angelzubehör

Unser neues Angelzubehör

Sieben Kilometer weiter fanden wir dann einen Luxusplatz fĂŒr die Nacht. Direkt an einem Sandstrand gelegen.

Am Badestrand

Am Badestrand

Den Abend verbringen wir nun im Takkatupa:

Takkatupa = Google: Wohnzimmer mit Kamin

Takkatupa = Google: Wohnzimmer mit Kamin

Innenansicht

Innenansicht

Auch eine eigene Luxustoilette haben wir hier:

Leider Besetzt

Leider Besetzt ?

Die letzten Regentropfen genossen wir am Sandstrand

Der Badestrand - fast am Polarkreis

Der Badestrand – fast am Polarkreis

Und Marianne traute sich sogar ins Wasser (Symbolfoto):

Tapfer bei 7 Grad Lufttemperatur

Tapfer, bei 7 Grad Lufttemperatur

Anmerkung 1: Die Bilder vom Paateri Museum sind jetzt online.

Anmerkung 2: Das Boot haben wir natĂŒrlich nicht gekauft. Der Eigner hatte sich beim Slippen mit seinem PKW (Frontantrieb) hoffnungslos festgefahren. So haben wir erst den PKW und dann das Boot frei geschleppt. ?

Anmerkung 3: An den Bildern vom Freilichtmuseum arbeiten wir noch. 🙂

Klaus

Volles Programm

Seitdem wir von der Via Karelia ein wenig ins Landesinnere abgewichen sind, haben wir ein volle Programm. Gestern Vormittag besuchten wir in Joensuu zunÀchst den Botanischen Garten.

Botanischer Garten

Üppige BlĂŒtenpracht

Weiter ging es zum vorgesehenen Campingplatz. Wir waren sehr ĂŒberrascht, direkt neben den StellplĂ€tzen war eine Kirmes in Betrieb. Ich hatte aber keine Lust weiter zu fahren, außerdem hatten wir uns fĂŒr den Abend noch einen Termin vorgemerkt. Also blieben wir und ich unternahm erst einmal einen Kirmesbummel, wĂ€hrend Marianne das WOMO hĂŒtete. :-).

Die Wohnmobile der Schausteller waren auch nicht so ohne:

Unser NĂ€chster ?

Unser NĂ€chster ?

Von weitem sah ich, dass Marianne inzwischen Besuch bekam.

Besuch am Wohnmobil

Besuch am Wohnmobil

Im Laufe der Unterhaltung gaben die Beiden uns den Tipp, unbedingt das Museum der Finnischen Bildhauerin Eva RyynÀnen zu besuchen.

Der geplante Termin am Abend begann um 20 Uhr. Auf einem HĂŒgel am nahen See fand ein perfekt organisierter Flashmob Event der örtlichen Geocacher statt. Rund 25 verrĂŒckte Cacher*Innen fanden sich ein und machten eine halbe Stunde lang Gymnastik mit musikalischer Begleitung, gefilmt mit einem Handy auf Stativ und einer Drohne am Himmel.

Geocacher Flashmob

Geocacher Flashmob

Es war ein Heidenspass! Anschließend gab es zur StĂ€rkung Kekse und Orangensaft. Ich verstand kein Wort, aber es war kein Problem am Geschehen teilzunehmen. Am Ende stellte es sich heraus, dass eine Cacherin Deutsch sprach. Sie lud uns fĂŒr heute zu einem Besuch bei sich zu Hause ein.

Gegen Mittag trafen wir bei Ihr ein, lernten ihre Familie kennen und wurden bei einer Tasse Kaffee mit Finnischen SpezialitÀten verwöhnt. Die Unterhaltung fand bunt gemischt in Englisch und Deutsch statt. Auch hier bekamen wir wieder den Hinweis auf die Bildhauerin.

Wir Ă€nderten kurzerhand unseren Tagesplan und suchten das nahe (nur rund 50 Kilometer entfernte) Museum auf.  Und das hat sich wirklich gelohnt.

Große und kleine Schnitzereien

Große und kleine Schnitzereien

Das Museum erstreckt sich ĂŒber drei GebĂ€ude, das Wohnhaus der KĂŒnstlerin, ihr Atelier und, als Gesamtkunstwerk, ihre Kirche. Bilder haben wir viele gemacht. Aber wir mĂŒssen sie erst noch sichten und sortieren. In den nĂ€chsten Tagen zeigen wir sie Euch.

Zum Schlafen haben wir wieder einen netten Platz an einem See gefunden.

Tagesausklang

Tagesausklang

Klaus

Via Karelia

An der Russischen Grenze ist sie uns zum ersten Mal begegnet, die Via Karelia.

Via Karelia

Via Karelia

Die Via Karelia ist eine Ferienstraße in Finnland, die im sĂŒdwestfinnischen Vaalimaa beginnt und nach rund tausend Kilometern im lappischen Salla endet. Das doppelte R steht fĂŒr Runon ja Rajan tie (etwa: „Straße der Lieder und der Grenze“)(Quelle Wikipedia).

Diese Straße soll in der nĂ€chsten Zeit unser “Roter Faden” sein, den wir aber immer mal kurz verlassen werden, um besondere Ziele zu besuchen.

In Lappeenranta wollten wir uns die berĂŒhmten Sandburgen ansehen. Das Event sollte am 4. Juni beginnen. Das stimmt schon, aber die beginnen dann erst, die Burgen zu bauen.

Wir fuhren weiter und suchten nach einem Schlafplatz am See.

Land unter

Land unter

Es war uns aber etwas zu feucht. Dann lieber irgendwo im Wald schlafen, da steht man trockener. 🙂

Besser als Hochwasser

Besser als Hochwasser

Heute unternahmen wir einen Abstecher zur Burg Olavinlinna in Savonlinna. Überraschen gab es eine FĂ€hrverbindung, von der unser Navi nichts gesagt hatte.

Straßenersatzverkehr

Straßenersatzverkehr 🙂 🙂

Wie immer in Skandinavien war auch diese FĂ€hre kostenlos. Und wie immer, wenn wir irgend etwas besichtigen wollen, ist das Objekt irgendwie eingerĂŒstet.

"EingerĂŒstet"

“EingerĂŒstet”

FĂŒr die jĂ€hrlichen Opernfestspiele, die seit 1912 in der Burg stattfinden, wird im Innenhof schon die BĂŒhne aufgebaut. Dadurch sind auch die RĂ€umlichkeiten der Burg nicht geöffnet. Wir konnten nur im Eingangsbereich ein paar Blicke erhaschen.

Klaus

Langsam nach Osten

In den letzten Tagen haben wir uns entlang der OstseekĂŒste langsam weiter nach Osten bewegt. Vorgestern haben wir dabei den Saaristomeri (Finnisch: SchĂ€ren) einen Besuch abgestattet.

Ausflug zu den SchÀren

Ausflug zu den SchÀren

Leider fanden wir keine geeignete Stelle zum Übernachten. DafĂŒr hatten wir gestern bei Porvoo an der Ostsee einen Platz in der ersten Reihe.

Viel zu sehen

Viel zu sehen

Direkt vor uns ließen die AusflĂŒgler Ihre Boote ins Wasser und zogen sie am Abend wieder auf ihre Trailer. Heute fuhren wir zum Übernachten weiter bis zur Marina in Hamina. Und bei einem kleinen Rundgang entdeckten wir den ersten Pilz der Reise.

Der erste Pilz

Der erste Pilz

Morgen werden wir wohl wieder die Russische Grenze erreichen und dann an Ihr entlang nach Norden fahren.

Klaus

Eine spontane Entscheidung

Heute waren wir schon recht frĂŒh unterwegs, es ging nach Tallin, unsere Gasflaschen auffĂŒllen. Zwei Flaschen waren leer, die Dritte noch etwa 1/3 voll. Mit einer Handwaage wurde sie geprĂŒft und danach aufgefĂŒllt. Die leeren Flaschen wurden nur mit 18 Litern LPG, also vorschriftsmĂ€ĂŸg nur mit 80 % betankt.

Ein Besuch bei einem nahen VergnĂŒgungspark fĂŒr Kinder war leider erfolglos, der dort angeblich stehende Coin Automat war nicht aufzufinden. Da es erst 11 Uhr war beschlossen wir, die geplante Camping Übernachtung ausfallen zu lassen und direkt nach Tallin zum Hafen zu fahren. Auf dem dortigen Parkplatz soll man mittlerweile ĂŒbernachten dĂŒrfen.

In Tallin zum Hafen

In Tallin zum Hafen

Gegen 13 Uhr hatten wir den Parkplatz direkt bei den Abfahrtterminals erreicht. Nicht schön, aber fĂŒr eine Nacht, und das fĂŒr 6 €, da kann man nicht meckern. Wir machten uns auf den Weg zu den Ticketschaltern.

In Tallin im Hafen

In Tallin im Hafen

FĂŒr Morgen waren 2 FĂ€hren schon ausgebucht, da meinte der VerkĂ€ufer: “Könnten sie auch heute schon fahren, 17 Uhr? Da ist noch ‘was frei.” Spontan sagten wir zu.

PĂŒnklich um 16.30 Uhr verschwanden wir mit unserem Dicken in der FĂ€hre.

Gleich verschluckt er uns.

Gleich verschluckt er auch uns.

Um kurz nach halb Acht hatten wir das Chaos im Hafen von Helsinki hinter uns und kĂ€mpften uns durch die Großstadt.

Zum Zoo in Helsinki

Zum Zoo in Helsinki

Um 20 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht. Die untere Etage des normalen Parkplatzes war schon recht gut mit WOMOs belegt, hier oben war noch Platz… und es gibt hier Radioempfang mit der Sat-Antenne. 🙂

FĂŒr eine Nacht OK

FĂŒr eine Nacht OK

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