Archiv für das Tag 'Sverige ’22'

Nachdem wir aus Borgafjäll zurück waren, haben wir in Strömsund noch einmal eingekauft. Dann ging es in einem großem Bogen um einen See herum in Richtung Nordvalla zu Antje, Tom und Aik.

Mittwoch Abend erreichten wir dann die Schranke an der Privatstraße, die zu den Ferienhäusern dort führt. Tom hatte uns den Zahlencode für das Schloß geschickt, so brauchte er uns nicht abholen. Drei Kilometer weiter durch den Wald waren wir dann endlich da.

Etwas Eng, aber es passt schon

Etwas eng, aber es passt schon

Zwei gemütliche Tage blieben wir da. Wir waren fast nur draußen, nur zum Essen ging es in’s Häuschen.

Gemütlich auf der Terasse in Nordvalla

Gemütlich auf der Terrasse in Nordvalla

Heute Morgen ging es dann los, Östersund war unser Ziel.

Schon beim Abbiegen auf den Hauptweg merkte ich, mit den Bremsen stimmt was nicht. Vor der Schranke stellte ich meinen Sitz schon ein Stück vor, ich mußte das Bremspedal so tief drücken um noch Bremswirkung zu erzeugen. Nach ~8 Kilometern, in Föllinge, hielt ich an, rief den Mercedes Mobilitätsdienst an und schilderte mein Problem. Ich dachte, vorsichtig weiter fahren zu können bis Östersund. Die wollten für uns einen Termin in der Mercedes Werkstatt vereinbaren.

Dann schickte uns Antje ein Bild von unserem Bremsbelag, den Thomas auf dem Waldboden gefunden hatte. Ich legte mich unter das Auto und suchte, welcher Bremsbelag fehlte. Nicht zu finden, aber am rechten Hinterrrad tropfte irgendeine Flüssigkeit auf den Boden.

Daher meldete ich mich wieder bei Mercedes und bat um einen Abschleppwagen. Dann kamen Thomas und Antje nach und brachten uns den Bremsbelag.

Der abgefallene Bremsbelag und die ausgelaufene Bremsflüssigkeit

Der abgefallene Bremsbelag und die ausgelaufene Bremsflüssigkeit

Knapp eine Stunde später war  der Abschleppwagen da. Mit unseren 3,40 Metern Höhe waren wir dann 4,40 Meter hoch. Ich bekam die letzten Anweisungen vor dem Verladen, nachdem der Fahrer überlegt hatte, wie er fahren könne, denn die erste Brücke vor Östersund ist nur 4 Meter hoch.

Letzte Anweisungen vor dem Aufladen

Letzte Anweisungen vor dem Aufladen

Wir parkten Beide um, damit er uns leichter auf die Ladefläche ziehen konnte. Dann fuhr er die Ladefläche aus

Die Ladefläche wird ausgefahren

Die Ladefläche wird ausgefahren

Und nahm unseren kleinen Dicken auf den Haken.

Unser Dicker am Haken

Unser Dicker am Haken

Dann ging es langsam auf die Ladefläche

Wir verabschiedeten uns vorher noch schnell von Antje und Thomas. Und dann ging es schon los.

Der Fahrer des Abschleppwagens war spitze! Die erste (zu niedrigere) Brücke hat er über Feldwege umfahren und an dieser Fussgängerbrücke schaltete er die Warnblinker ein, fuhr in die Mitte und dann vorsichtig durch.

Unser Dach ist 40 cm höher als der Abschleppwagen

Unser Dach ist 40 cm höher als der Abschleppwagen

Nach etwas mehr als einer Stunde hatten wir die rund 90 Kilometer geschafft. Es ist schon etwas, na ja, sagen wir gewöhnungsbedürftig, wenn man mit  90 kmH durch die Gegend gefahren wird, und in 4 Metern Höhe auf einen Abschleppwagen mitfährt 🤣🤩🙄😁. Beim Abladen gelang Marianne noch ein hübscher Schnappschuss in der Fassade des Autohauses.

Beim Abladen in Östersund

Beim Abladen in Östersund

Die Werkstatt arbeitet natürlich erst am Montag wieder. Also stehen wir nun drei Tage hier auf dem Hof.

Und hier jetzt bis Montag warten.

Und hier warten wir jetzt bis Montag.

Aber hier, in der Nähe ist ein riesiges Einkaufzentrum, Marianne freut sich schon, keine Langeweile.

Copyrigt: die Filmclips sind von Antje gemacht. Danke dafür.

Nach rund 100 Kilometern hatten wir das Ende der Straße nach Borgafjäll erreicht. Unser angedachtes ruhiges Plätzchen am See. Begrüßt wurden wir von gut 15 Autos mindestens 10 Jagdhunden und entsprechender Anzahl Herrchen und Frauchen 🙂

Die (offizielle) Straße endet hier wirklich.

Hier endet die öffentliche Straße

Hier endet die öffentliche Straße

Wir wussten schon vom letzten mal, als wir hier waren, es geht sehr wohl noch weiter. Und mit dem Wissen waren wir natürlich nicht die einzigen :-). Nach einiger Zeit wurde es draußen laut, vier Autos wurden Startklar gemacht und mit Hund und Hallo ging es los.

Durch zwei kleine Bäche musst Du fahren..

Durch zwei kleine Bäche musst Du fahren..

Am Kiesstrand entlang, durch kleine Bäche und ab in den schmalen Waldweg.

Es kehrte wieder etwas Ruhe ein. Aber schon bald trudelten in kurzen Abständen wieder vier Autos ein, einer mit Anhänger. Nacheinander fuhren die 3 Anderen neben den Hänger und luden um. Kisten mit Lebensmittel Wasserflaschen, Paletten mit Carlsberg und, besonders vorsichtig, längiche Koffer mit der Aufschrift Browning.

Die Jagdzeit auf Elche ist noch nicht eröffnet. Derzeit dürfen nur Bären gejagt werden. Hunde und Herrchen verschwanden im Geländewagen und ab ging es, auch wieder über den Kiesstrand.

Auch die vier kannten sich aus.

Auch die vier kannten sich aus.

Gegen 17 Uhr hörten wir einen Hubschrauber. Langsam wurde er lauter, aber zu sehen war er noch nicht. Als es am lautesten war wurde der Motor langsam gedrosselt. Wir gingen raus, da stand er 20 Meter neben uns, auf der Kiesbank im Fluß.

Auch die Hunde können schon Hubschrauber

Auch die Hunde können schon Hubschrauber

Danach war Ruhe angesagt

Danach war Ruhe angesagt

Jetzt hatten wir endlich unser ruhiges Plätzchen. Die vielleicht noch 10 parkenden Autos störten uns nicht, wurden auch nicht mehr abgeholt.

Wir machten noch einen Spaziergang, suchten einen Cache und fanden ihn nicht und ließen den Tag ausklingen. Fernsehen bzw. Satradio gab es nicht, die Berge waren zu hoch. Und Internet? Fast Fehlanzeige. Als noch die ganzen vielen Leute vor Ort waren, bot uns Telia 2G an, mit einem Strich :-(. Als alle weg waren versuchte ich es noch einmal, OOps. 4G, aber nicht einen Strich. Doch trotzdem, das Internetradio lief störungsfrei und ich konnte wenigstens das Stellplatzbild hochladen 🙂

Ausschlafen konnten wir trotzdem nicht. Pünktlich um 9 Uhr landete wieder der Hubschrauber vor unserer Haustür. Eine neue Gruppe mit Jagdhunden hatte sich ‘angeschlichen’, verschwand im Hubschrauber und war bald danach in Richtung Fjäll verschwunden.

Zurück fuhren wir über den ‘Konst vägen’. Das erste Kunstwerk haben wir besucht.

Kunst? Kunst!

Kunst? Kunst!

Eine oben offene Betonkugel, mit einer Tür und im runden Boden ein Abfluß für das Regenwasser. (Himmelmöte (Himmelstreffen), von Solfrid Mortensen, 17 Tonnen schwer)

Tanken konnten wir gestern erst wieder in Norråker. In dem dortigen kleinen Landhandel haben wir noch eingekauft und dann wieder 2 Km weiter am Tåsjön übernachtet.

Heute ging es dann in Richtung Gäddede zum Vildmarksvägen. Wir fuhren fast ausschliesslich über Schotterpisten. Öfters wieder machten wir kleine Pausen, um die Füße zu vertreten und den seltenen Sonnenschein zu genießen.

Immer wieder funkelnde Seen im Sonnenlicht

Immer wieder funkelnde Seen im Sonnenlicht

Wenn in Schweden eine Brücke marode ist, kein Problem. Vier dicke Plastikrohre in den Fluß legen, einen Schotterdamm drüber, die Brücke sperren und gut ist.

Marode Brücke? Na und.

Marode Brücke? Na und.

Nach 59 Kilometern haben wir ein nettes Plätzchen gefunden und Feierabend gemacht. Morgen ist auch noch ein Tag 🙂

Parkplatz am Gårdsjön Parkplatz am Gårdsjön

 

Klaus

Endlich mal Sonnenschein

Als wir vor 4 Tagen in Kilvamma ankamen war Marianne schon kräftig am Husten. Wir haben noch im Lokal gegessen, dann war der Tag für sie gelaufen. Da wir sowieso 3 Tage Regen hatten war es nicht ganz so schlimm. Am 3. Tag ging es ihr wieder besser, dafür hatte es mich dann erwischt. Wir ließen uns halt das Essen zum WOMO bringen. Wir blieben noch einen Tag länger. Gestern hatten wir dann endlich wieder die Sonne am Himmel, aber die Temperatur stieg nicht über 22°.

Heute Morgen sind wir dann wieder aufgebrochen. Erst nach Hoting zum Einkaufen und dann nach Nordwesten Richtung Borgafjäll. Aber schon nach 25 Kilometern machten wir auf einer kleinen Landzunge im Tåsjön Feierabend. Hier ist ein feinen Plätzchen bei einer Angelhütte.

Kuschelig im Wald

Kuschelig im Wald

Wir hatten nach allen Seiten eine tolle Aussicht aus den Fenstern.

Blick aus dem Fenster Fahrerseite

Blick aus dem Fenster Fahrerseite

Blick aus dem Wohnzimmerfenster Rückseite

Blick aus dem Wohnzimmerfenster Rückseite

Blick aus dem Fenster Beifahrerseite

Blick aus dem Fenster Beifahrerseite

Noch ein Blick aus dem Heckfenster

Noch ein Blick aus dem Heckfenster

Jetzt, um 20 Uhr scheint zwar immer noch die Sonne, aber die Temperatur liegt nur noch bei 15°. Oh wie schön 🙂

Da gucke ich heute Morgen auf das Datum und stelle fest: Letzter Reisebericht ist einen Monat her 😮. Tja, woran liegt das?

Am 17. Juli hatten wir seit drei Tagen so ein Wetter:

Das Wetter am 16. Juli

Das Wetter am 16. Juli

In den letzten Wochen, und bis heute sieht das Wetter so Aus:

Das Wetter heute

Das Wetter heute

Vor über 4 Wochen, in Gallivare, hatten wir bisher das einzige Mal die Stühle ausgepackt. Gegrillt haben wir auf dieser Reise noch gar nicht! Die Mittagstemperaturen liegen bei uns zwischen 12 und 15 Grad. Das einzige Gute ist, wir hatten bisher noch keinen Nachtfrost 😁.

Das tollste Erlebnis in den letzten Wochen, wir waren in einer Sackgasse, die wir noch nicht kannten. Nach 35 Kilometern waren wir in Adolfstrom.

Hafen in Adolfstrom. Ende der 35 Kilometer langen Sackgasse

Hafen in Adolfstrom. Ende der 35 Kilometer langen Sackgasse

Auch hier fing es wieder an zu regnen, ein nettes Plätzchen fanden wir nicht, also ging es wieder zurück.

Natürlich fanden wir auch viele neue Ecken, die wir noch nicht kannten. Hier in der Nähe von Arjeplog.

Hübscher See bei Åsen, Aber bei dem Wetter kommt keine Freude auf.

Hübscher See bei Åsen. Aber bei dem Wetter kam keine Freude auf.

Einziger Lichtblick in diesem Jahr: Wir haben noch nie so viele bewegliche Verkehrsberuhigungen gesehen wie diesmal:

Nummer 1

Nummer 1

Nummer 2

Nummer 2

Die Viecher sind soooo blöd, statt in den Wald zu verschwinden rennen sie, teilweise hunderte Meter vor dem Auto her.

Hier einmal eine Komplette Straßensperre:

Ob die wirklich aus Brasilien bis hierher gekommen sind ?

Ob die wirklich aus Brasilien bis hierher gekommen sind ?

Und dann blockieren sie noch genau die Schnellstraße (70 kmh erlaubt), über die auch wir fahren wollen.

Auch sie haben die Ruhe weg

Auch sie haben die Ruhe weg

Ich weiß, Ihr seid mit dem Wetter auch nicht so wirklich zufrieden.

Morgen fahren wir von Åsele weiter zum Camping Kilvamma bei Dorothea. Dort wollen wir drei Tage unsere Schwimmhäute pflegen und Abends lecker Thai Mat essen.

Klaus

Wieder unterwegs

Vier Tage haben wir uns in Gällivare aufgehalten. Einen Tag haben wir Sonne gehabt, am Dienstag. Seither regnet es mit kurzen Pausen. Vorgestern (Freitag) sind wir bei strömendem Regen aufgebrochen.

Alles nass

Alles nass, Lappland im Regen

Leider zu kalt zum Baden

Leider zu kalt zum Baden

Am Abend haben wir einen netten Platz an einem See zum Schlafen erwischt. Samstag Morgen waren wir froh, aus der Pfütze, die sich über Nacht angesammelt hatte, problemlos auf die Straße zu kommen. Den ganzen Tag hat es geregnet. Am Abend haben wir einen Parkplatz an der Straße aufgesucht. Na ja, immerhin war auch ein See in der Nähe.

Heftiger Regen

Heftiger Regen

Um 21 Uhr waren dann sechs WOMOs da, ein LKW, ein Wohnwagengespann und ein PKW. Es war trotzdem eine ruhige Nacht.

Im Regen ging es am Morgen weiter. Uns erwartete eine 5 Kilometer lange Baustelle. Kein Mensch war zu sehen.

Ampel eingespart

Ampel eingespart

Mittendrin kam uns ein interessantes Wohnwagengespann entgegen.

Knutschkugel

Knutschkugel

Auch ohne Ampeln und Lotsenfahrzeuge klappt es problemlos. Einfach mal warten.

Und es klappt

Und es klappt

Am Nachmittag wollten wir einen Cache abseits der Hauptsraße finden. Neben der einspurigen Schotterstraße war das Parken etwas abenteuerlich.

Parklücke

Parklücke

Den Cache konnten wir nicht finden, wenden an dieser Stelle auch nicht. Also suchten wir eine Möglichkeit um zu wenden. Drei Kilometer weiter fuhren wir fast an einem kleinen Weg vorbei. Noch rechtzeitig bemerkten wir einen großen Platz im Hintergrund. Und da es uns gefiel, bleiben wir heute hier über Nacht.

Schlafplatz mit Sat-Radio

Schlafplatz mit Sat-Radio

Und aus dem Heckfenster sehen wir den Fluß, nur zehn Meter weiter und 3 Meter tiefer.

Sind da wohl Fische drin ?

Sind da wohl Fische drin ?

Das Wetter kann ja nun nur noch besser werden. Heute hatten wir um halb zwei Dauerregen und 13,8°, immerhin plus.

Gestern haben wir noch einmal groß eingekauft, Dann sind wir zum Campingplatz in Gällivare gefahren und haben eingecheckt. Das ging blitzschnell, denn nachdem unser Name erfasst war standen schon alle relevanten Daten auf dem Bildschirm.

Wir bekamen wieder einen hübschen Platz am Wasser und man wünschte uns einen schönen Aufenthalt. Hier hat sich nichts verändert, seitdem wir das erste mal hier waren. Nur die Waschmaschinen sind erneuert und an der Reception waren wieder andere Gesichter 😊.

Am 2. Tag sogar mit Sonne

Am 2. Tag sogar mit Sonne

Heute hatten wir sogar 24° in der Sonne. Ideal um die Wäsche an der Sonne zu tocknen. Zwischendurch konnten wir endlich einmal ein paar Kleinigkeiten erledigen, die wir schon länger vor uns herschieben. Z.B. mal nachsehen, was da beim Ausfahren der Antenne so knarrt.

Als nächstes kamen Eisfach und Gefrierschrank an die Reihe. Beide mußten mal abgetaut werden. Und da in der Gemeinschaftsküche ein leerer Eisschrank stand, war das die ideale Gelegenheit.

Großwaschtag, der 2. auf dieser Reise

Großwaschtag, der 2. auf dieser Reise

Am Nachmittag hieß es dann: Stühle raus und in der Sonne relaxen. Apropos Sonne. sie läßt uns seit drei Tagen wieder im Dunklen stehen. Sonnenaufgang  heute 00:53, Sonnenuntergang 00:32 Uhr. Morgen soll es bei 22° wieder regnen 😒😢.

Bis Freitag lassen wir noch hier die Füße baumeln. Mal sehen, wohin es dann am Samstag geht.

Klaus

Zurück in Schweden

14 Tage hat unsere kleine Rundreise durch Finnland und Norwegen gedauert. Begonnen haben wir sie in Finnland, kurz vor dem Polarkreis. Zunächst ging es quer durch Finnland, nördlich vom Inari See nach Norwegen bis fast nach Kirkenes.

In Finnland bestaunten wir wieder die zahlreichen, pittoresken Seen.

See in Finnland

See in Finnland

In Norwegen ging es dann erst einmal nach Berlevåg. Der Weg am Fjord entlamg durch eine schroffe, zerklüftete Bergwelt.

Felsen bei Berlevag

Felsen bei Berlevag

Unser nächstes Ziel, der nördlichste Leuchtturm auf dem Europäischen Festland, liegt nur rund 50 Kilometer weiter westlich. Mit der Hurtigruten Fähre schnell erreicht, über Land aber fast 350 Kilometer. Das Besondere hier, keine Felsen mehr, nur noch endlos weite Geröllhügel.

Durch Geröll zum Flettnes fyr

Durch Geröll zum Flettnes fyr

Heute sind wir wieder nach Schweden zurück gekommen, am gleichen Grenzfluss, aber diesmal 100 Kilometer nördlich des Polakreises bei Palaja. Übernachtet wird heute direkt am Torne älv.

Idylle am Torne älv

Idylle am Torne älv

Morgen geht es langsam weiter. Unser nächstes Ziel: Gällivare.

Klaus

Am Slettnes fyr

Freitag Abend hatten wir die Bucht in Berlevåg erreicht, von der man eine tolle Sicht auf die Mitternachtssonne haben soll.

Die Bucht in Berlevag

Die Bucht in Berlevåg

Wir erahnten zwar die Bucht, sahen aber nur Dunst. Immerhin, Mitternacht war der Dunst weg und durch die dunkle Wolkendecke konnte man wenigstens ein wenig von der Sonne sehen.

Miiternachtssonne ??

Mitternachtssonne ??

Samstag kauften wir noch einmal fangfrischen Fisch ein und machten uns dann auf den Rückweg nach Tana bru. Die Sonne schien (natürlich) und wir machten an der Badebucht eine kleine Pause.

Pause an der Badebucht

Pause an der Badebucht

In Tana bru deckten wir uns noch einmal mit Lebensmittel ein, machten dann aber schon 20 Kilometer weiter Nachtquartier. Die Bilder der ganzen Tour findet ihr hier.

Sonntag ging es zum Einstimmen erst einmal 10 Kilometer durch eine Baustelle. Schotterpiste, Bodenwellen, Staub und alles, was der Wirbelsäule gut tut. Aber dann auf einmal, eine herrlich ausgebaute Straße durch die Berge.

Straße im Fjell

Straße im Fjell

Immer wieder ebene Parkplätze, die zum Übernachten einladen.

Nur rund 300 Meter hoch, aber keine Bäume mehr

Nur rund 300 Meter hoch, aber keine Bäume mehr

Unser nächster Schlafplatz war ganz nett, sehr ruhig auch, aber genau im Süden war ein dicker Berg. Also kein Radio 😪😥😢.

Dicker Berg, genau im Süden

Genau im Süden

Bei herrlichem Wetter ging es heute auf die letzte Etappe nach Slettnes fyr. Wieder eine öde, aber sehr schöne Hochebene.

Zerbröckelte Berge

Zerbröckelte Berge

Es sieht aus, als wenn hier ein wütender Riese mit einem Vorschlaghammer gewütet hätte. Keine Felsen mehr, nur noch Geröll. Und mitten drin treusorgende Eltern mit ihren Kindern.

Kalte Füße

Kalte Füße

Es muß nicht immer Kaviar sein

Es muß nicht immer Kaviar sein

Und je näher wir Slettnes fyr kamen, desto nebeliger wurde es. Es ist ganz toll hier, aber sehen tun wir nix mehr.

Beim Slettnes fyr

Beim Slettnes fyr

Ein paar Bilder konnten wir noch am Nachmittag festhalten.

Klaus

Angekommen in Norwegen

Seit gestern sind wir nun in Norwegen. Gleich hundert Meter nach dem Landesschild hat man uns mit einer Baustelle empfangen. Die Technik ist wie in Schweden. Auf jeder Seite ein Arbeiter zum Anhalten, der Dritte fährt den Lotsenwagen. Es dauerte etwas länger, da die Straße frischgeteert war und die Walze noch tätig war. Doch dann ging es doch endlich los.

Endlich kam das Lotsenfahrzeug

Endlich kam das Lotsenfahrzeug

Dafür war an der Zollstation Niemand zu sehen und wir konnten ohne Kontrolle einreisen. Bei einer Außentemperatur von 33° erreichten wir dann die E6.

Angekommen an der E6

Angekommen an der E6

Wir fuhren noch ein Weilchen nach Westen und schlugen dann an einem kleinen See neben der E6 unser Nachtlager auf.

See an der E6

See an der E6

Um 20 Uhr war es draußen noch immer 30° und im WOMO 33,5° warm.

Heute Morgen kauften wir in Tana bru das erste mal Lebensmittel in Norwegen ein. Dann verließen wir die E6 und fuhren nach Norden, Richtung Berlevåg.

Auf dem Fylkesveg (Kreisstraße) 890 (Fv890)

Auf dem Fylkesveg (Kreisstraße) 890 (Fv890)

Im Fjäll begrüßten uns wieder Schneefelder.

Hier liegt noch Schnee

Hier liegt noch Schnee

Die Temperatur sank immer weiter. Nach 70 Kilometern war neben der Straße ein kleiner Parkplatz, auf dem wir jetzt übernachten. Ein Schneefeld winkt uns durch das Fenster zu.

Schneefelder bei unserem Übernachtungsplatz

Schneefelder bei unserem Übernachtungsplatz

Die Temperatur beträgt nur noch 13°.

Klaus

In der Hammastunturi-Wildnis

Samstag haben wir noch unsere leere Schwedische Gasflasche gegen eine Volle getauscht, dann ging es über die Grenze nach Finnland.

Freie Fahrt nach Finnland

Freie Fahrt nach Finnland

Schon nach knapp 15 km hatten wir den Polarkreis erreicht.

Mal wieder am Polarkreis

Mal wieder am Polarkreis

Bevor die Straße nach Norden den Grenzfluß verlässt, noch einmal ein Blick zurück nach Schweden.

Blick nach Schweden

Blick zurück nach Schweden

Die Nacht verbrachten wir am Ende eines 4 km langen Waldweges mal wieder auf einem Wendeplatz.

Wieder mal ein Wendeplatz

Wieder mal ein Wendeplatz

Gestern verliessen wir dann die E8 und bogen ab nach Inari. 248 km, immer geradeaus nach Norden. Dass die Staße nicht befestigt ist, hatte uns keiner gesagt 🙄.

Immer geradeaus

Immer geradeaus

Dafür hatten wir aber sehr wenig Verkehr auf der Strecke *lol*. Als es anfing zu regnen suchten wir uns einen Schlafplatz abseits der Straße. Aber auch heute regnet es immer wieder. Bald hatten wir die Hälfte der Strecke geschafft.

Die Hälfte ist geschafft, 120 km Schotterpiste

Die Hälfte ist geschafft, 120 km Schotterpiste

Einen kurzen Halt machten wir in Kittilä. Dem Ort, in dem die tiefste Temperatur in Finnland dokumentiert wurde. 

Minus 51,5 Grad im Januar 1999

Minus 51,5 Grad im Januar 1999

Bald danach tauchte endlich wieder eine befestigte Straße auf. Als es noch rund 40 Kilometer nach Inari waren, bogen wir ab und schlugen am Villinkijoki unser Nachtlager auf. Menschen ab 65 Jahren dürfen in Finnland ohne Erlaubniskarte Angeln. Diese Gelegenheit liess sich Marianne nicht entgehen.

Einsame Anglerin

Eine einsame Anglerin

Dank des Straßenzustandes hatten wir uns eine gute Tarnung zugelegt.

Gut getarnt, aber die Mücken finden uns trotzdem

Gut getarnt, aber die Mücken finden uns trotzdem

Morgen geht es, vorbei am Inarisee, weiter nach Norden.

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