Archiv für das Tag '180601 Finnland Norwegen Schweden'

Klaus

Der 500ste in Schweden

Vorgestern sind wir  schon wieder in eine Sackgasse gefahren. Diesmal aber mit Absicht. in dem Örtchen Sjoutnäset soll es eine schlichte, alte Kapelle geben. Wir waren neugierig und fuhren hin.

Die Kirche am See

Die Kirche am See

Normalerweise sind in Schweden (fast) alle Kirchen verschlossen. Aber hier hatten wir Glück. Der Schlüssel steckte im Schloss und wir konnten die Kirche betreten.

Gestern waren wir erst in Strömsund den Kühlschrank füllen und fuhren dann weiter zum Übernachten nach Saxjön. Unterwegs suchten wir einen Cache und wurden fündig. Es war der größte Cachebehälter der uns bisher begegnet ist.

Eine echte Spielkiste

Eine echte Spielkiste

Für heute hatten wir uns den Besuch des relativ unbekannten und versteckt liegenden Hasslingsåfallet vorgenommen. Der Fußweg unten zum Wasserfall ist nur etwas weiter als 300 Meter. Aber schon das kurze Stück hat es in sich. Nach oben hinauf wurde es dann recht schweißtreibend. 😥

Recht laut war es.

Recht laut war es.

Bevor wir uns auf den Weg zum Wasserfall machten, guckten wir noch einmal nach, ob ein Cache in der Nähe ist. Und ja, oben in der Nähe der Schutzhütte gab es einen Cache. So sieht er aus:

Der Cache am Wasserfall

Der Cache am Wasserfall

Als ich heute Abend die Caches im Internet geloggt hatte guckte ich mir zufällig noch einmal unsere Länderstatistik an. Erstaunt stellte ich fest: Genau 500 Caches in Schweden. 😁

500 in Schweden

500 in Schweden

Die Restlichen für unseren Kommentator

Die Restlichen für unseren Kommentator

😀

Klaus

Viel Regen – keine Pilze

Nun haben wir alle ‘Ecken’ in nordost Schweden, die wir noch nicht kannten, erkundet. Bei Dorotea haben wir wieder ‘die Seiten gewechselt’ und sind in die Berge westlich der E45, die ja mitten durch Schweden führt, gefahren. Seit Tagen regnet es nun, Pilze findet Marianne auch mit Regenschirm kaum noch. Und bei denen die sie mitbringt, weigere ich mich zu probieren.

Die Einzigen

Die Einzigen

In diesem Jahr sehen wir ungewöhnlich viele Auerhühner.

Ganz schön wachsam

Ganz schön wachsam

Oft bleiben sie einfach am Waldrand hocken und beäugen uns neugierig.

Die passt auf unseren Grill

Die passt auf unseren Grill

Gestern machten wir an einer Rentierverladestation halt.

Noch Keine da

Noch Keine da

Aber wir konnten keine Mitfahrer einladen.🙂 Wenig später trafen wir sie dann auf unserem Weg ans ‘Ende der Welt’.

Rumtreiber

Rumtreiber

Am Ende der Welt

Am Ende der Welt

Am Ende unserer Route, ca. 35 Kilometer vor der Norwegischen Grenze, endete die Straße im Nichts. Sie mündete in den Kiestrand eines Sees. Es wurde eine absolut ruhige Nacht. Nicht ein Auto, nur das Rauschen der Wellen.

Für den Rückweg hatten wir heute eine Nebenstrecke eingeplant. Es ging durch eine phantastische Landschaft.

Tolle Landschaft

Tolle Landschaft

Bis, ja bis der Weg immer schmaler wurde. Und nach neun anstrengenden, Schlaglochreichen Kilometern war Schluss.

Ende der Fahnenstange

Ende der Fahnenstange

Auch genaues Nachmessen half nicht. Die Brücke war zu schmal.

Nachmessen hilft auch nicht weiter

Nachmessen hilft auch nicht weiter

Immerhin konnte man da recht gut drehen. Es ging wieder die 9 Km zurück. Ich freute mich schon auf mein

Lieblings Schlagloch.

(kleiner Videomitschnitt von Marianne, entstanden auf dem Rückweg)

Klaus

Man kommt zu nix ☺

Nicht einmal mehr zum Bloggen.😥 Aber Ihr wisst ja, Rentner haben nie Zeit.

Es begann damit, dass auf dem Weg zur Küste unser Autoradio den Geist aufgab. Abends habe ich es recht mühsam ausgebaut, die Steckverbindungen überprüft und die Sicherungen durchgemessen. Alles vergebens, das Radio blieb stumm. Das Unangenehme ist nur, dass ich dadurch beim Einparken keine Rückfahrkamera mehr habe.  Jetzt muss Marianne mich immer einwinken.

Von der ‘Höga Kusten‘ hatten wir wohl falsche Vorstellungen. Die Landschaft erinnerte uns sehr an den Schwarzwald – sanfte, bewaldete Berge. Allerdings unterbrochen von fjordähnlichen Meeresbuchten. An der Küste fanden wir am Abend eine kleine Bucht mit feinem Sandstrand.

Eine Bucht für uns allein

Eine Bucht für uns alleine

Wir übernachteten dort auf dem Parkplatz vom Naturreservat Storsand bei Norrfällsviken.

Vorgestern stellten wir ‘ganz überrascht’ fest, dass in unserer letzten Gasflasche nur noch knapp 5 Kilo enthalten waren. In Svartvik, weiter südlich an der Küste, sollen angeblich deutsche Gasflaschen gefüllt werden. Über die E4 und das zweithöchste Bauwerk Schwedens, die Högakustenbron , waren es für uns  ‘nur’ 10 Kilometer Umweg.

Die Högakustenbron

Die Högakustenbron

Aber tatsächlich, wir bekamen unsere drei leeren Flaschen problemlos gefüllt und waren nach 3 Stunden wieder in den Wäldern. Wir wollten zum Västanåfallet.

Der Västanåfallet

Der Västanåfallet

Leider führte er derzeit nicht viel Wasser, aber die Reste der ehemaligen Eisenhütte gaben auch ein paar nette Motive ab. Ein paar andere Besucher haben wir wohl gestört 🙂

Auf der Flucht

Auf der Flucht

Der Rest des Tages war dann noch sehr erlebnisreich. Zunächst entdeckte Marianne ihre ersten Pfifferlinge des Jahres. Nach der Ernte suchten wir sofort einen Schlafplatz, um die Pilze zu verarbeiten. Bei Google Earth fanden wir einen brauchbaren Waldweg mit Wendeplatz. In der Praxis sah der Schotterweg nach den ersten paar hundert Metern dann so aus:

Noch sieht es ja gut aus

Noch sieht es ja gut aus

Fünfhundert Meter weiter war dann jedoch endgültig Schluss mit lustig.

Rechts bitte wenden.

Rechts bitte wenden.

Ich wendete notgedrungen durch das Gestrüpp auf der rechten Seite. Wir blieben am Anfang der Buschpiste am Rand stehen und Marianne konnte endlich ihre Pfiffis putzen und für das Eisfach vakuumieren.

Nicht nur ein Augenschmaus

Nicht nur ein Augenschmaus

Immerhin sind es geputzt dann 1300 Gramm geworden.

Als wir gestern Morgen dann den Waldweg verlassen hatten kam mir das Fahrverhalten und Geräusch unseres Dicken komisch vor. Ich fuhr auf einen Parkplatz und sah die Bescherung:

Zahnseide hilft hier nicht weiter

Zahnseide hilft hier nicht weiter

Auch ein Hammer hat zunächst nicht geholfen, der Stein war zu federnd gelagert *prust*. Erst als ich den Wagen aufgebockt hatte konnte ich mit dem Hammerstiel die Reifen etwas auseinander drücken und den Brocken mit einer Rohrzange herausdrehen.

Im laufe des Tages fand Marianne wieder so viele Pilze, dass wir zum Trocknen den Campingplatz in Långsele aufsuchten.Wir bekamen einen tollen Platz am See.

Hier kHier kann man es aushaltenann man es aushalten

Hier kann man es aushalten

Wir setzten uns in die Sonne und philosophierten über solche und solche Steine.

Gute Steine, böse Steine

Gute Steine, böse Steine

Klaus

Eine böse Überraschung

Vor drei Tagen haben wir Vilhelmina im Regen verlassen und sind wieder in Richtung Küste gefahren. Der Regen begleitete uns den ganzen Tag, konnte uns aber nicht davon abhalten, in Torvsjö eine alte, restaurierte Dorfmühle zu besuchen.

Die alte Mühle in Torvsjö

Die alte Mühle in Torvsjö

Gestern strahlte dann wieder die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Ich hatte eine über 80 Kilometer lange Strecke zusammengestellt, die bis auf wenige hundert Meter nur über kleine und kleinste Waldstraßen führte.

80 Kilometer Nebenstraßen

80 Kilometer Nebenstraßen

Genug Gelegenheiten für Marianne, wieder ihre geliebten ‘Karl Johann Swamp’ einzusammeln. Am Abend suchten wir zum Trocken den ‘Angsjöns-Camping’ auf. Bei der strahlenden Sonne wollte ich ‘mal eben’ das Heckfenster putzen. Und erlebte ein böse Überraschung.

Mit klarem Wasser und dem normalen Fensterwischer ging nur der Staub ab, aber irgend etwas hatte sich in das Acrylglas ‘eingefressen’. Es sah fürchterlich aus.

Kein schöner Ausblick

Kein schöner Ausblick

Heute machte ich mich dann an die Arbeit. Aber auch nach dem ersten Abschleifen waren noch deutliche Flecken zu sehen.

Erstes Abschleifen

Erstes Abschleifen

Erst nach dem zweiten Arbeitsgang war der größte Schaden behoben. Die Feinarbeit muss dann zu Hause mit der Maschine erfolgen.

Nach dem zweiten Arbeitsgang

Nach dem zweiten Arbeitsgang

In der Hoffnung, dass sich das Wetter noch etwas hält, fahren wir Morgen weiter. Wir wollen zu der ‘Hohen Küste’, die im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde.

Heute Abend am Angsjöhn

Heute Abend am Angsjöhn

Klaus

Endlich der erste Steinpilz

Das Wetter ist hier in Västerbottens län seit Tagen mies. Kurze Zeiten ohne Regen werden von langen Abschnitten mit ausgiebigem Landregen abgelöst. Unser Dicker, der so lange noch sauber war, sieht jetzt wieder zum Küssen aus.

Der noch war sooo scgön sauber...

Der war noch sooo schön sauber…

Marianne freute sich natürlich heimlich über das Wetter! Endlich Pilzwetter. Und tatsächlich, die Pilze sprießen endlich. Vor drei Tagen musste ich auf einer Nebenstraße besonders langsam und vorsichtig fahren.

Schwedischer Schilderwald

Schwedischer Schilderwald

Und schon ertönte Mariannes Ruf: “Halt, Steinis, zurück”. Nun weiß ich, das Stop and Go im Berufsverkehr Kinderkram ist. Aber der Erfolg gab ihr Recht. Sie fand so viele Pilze, dass wir einen Campingplatz ansteuern mussten um sie zu trocknen. Wir suchten uns einen sehr hübschen Platz in Vilhelmina am Volgsjön(See) aus.

Ein Körbchen Steinis

Ein Körbchen feine Steinis

Marianne konnte es kaum erwarten, die Pilze zu putzen und zum Trocknen in Scheiben zu schneiden.

Mühsames Putzen

Mühsames Putzen

Da störte es sie auch nicht, bei dem unseligen Wetter in der Jacke draußen zu sitzen. Bald schon war die erste Ladung in der Dörre und trocknete vor sich hin.

Nun trocknet mal schön

Nun trocknet mal schön

Je nach dem, wie gleichmäßig die Pilze geschnitten sind, dauert es sechs bis acht Stunden bis sie trocken sind. Die besten und knackigsten Steinis kommen dann in ein Glas, damit sie nicht zerbrechen.

Die Guten ins Töpfchen

Die Guten ins Töpfchen

Alle anderen Pilze werden in kleinen Portionen vakuumiert und beschriftet und landen dann in der großen Kiste.

Der Rest in den Beutel

Der Rest in den Beutel

Nach drei Tagen sind wir nun mit der Arbeit fertig. Die letzten Pilze sind heute Morgen trocken gewesen. Morgen soll es dann endlich wieder weiter gehen.

Klaus

Einmal Ostsee und zurück

Vor zwei Tagen landeten wir mal wieder in einer Sackgasse. Aber diesmal geplant.🙂🙂 Wir fuhren zu einem Rastplatz am Auslauf eines Kraftwerks.

Mal wieder in einer Sackgasse

Mal wieder in einer Sackgasse

Aber zum Übernachten taugte der Platz leider nicht. So knipsten wir nur ein paar Bildchen und fuhren weiter.

Gestern hatten wir großes Glück. Uns begegnete eine echtes Albino-Rentiere. Oft werden die hellgrauen Tiere ja auch als weiß bezeichnet.

Der ist nicht weiß

Der ist nicht weiß

Die sehr seltenen Albinos aber sind schneeweiß und haben auch ein weißes Geweih.

Unser Albino-Rentier

Unser junges Albino-Rentier

Unser junges Albino-Rentier

Gestern Abend erreichten wir dann die Ostsee. Wir waren bei herrlichem Wetter im Landschaftsschutzgebiet Bjuröklubb auf  einer Halbinsel.

Blaue Ostsee

Blaue Ostsee

Wir übernachteten im alten Hafen, der nur noch in der Saison benutzt wird.

Bjuröklubb Hamn

Bjuröklubb Hamn

Wir genossen den Sonnenuntergang und beschlossen, noch einen Tag zu bleiben.

Sonnenuntergang an der Ostsee

Sonnenuntergang an der Ostsee

Aber heute Nacht begann es heftig zu regnen. Der Wetterbericht verhieß auch nichts Gutes für diese Gegend, also fuhren wir heute schon weiter, wieder ins Landesinnere. Die Scheibenwischer hatten ordentlich zu tun.😥

Dicke Suppe

Dicke Suppe

Klaus

Einkaufstag in Arvidsjaur

Wie geplant haben wir heute Morgen den Bosch Service aufgesucht. Wenig begeistert hörte man uns zu und erklärte gleich, Wohnmobil Batterien habe man nicht, nur Starterbatterien. Immerhin erklärte man uns den Weg zu einem Wohnmobilhändler.

Es war ein Kabe Händler! Dort angekommen vergaßen wir unsere Batterie und hätten fast einen  Anhänger für unseren Dicken gekauft.

Unser neuer Anhänger

Unser neuer Anhänger?

Beim Ankuppeln bemerkten wir glücklicherweise, dass wir dann nur noch unter Brücken ab 4 Meter hindurch passen.

Nur noch 4 Meter Brücken

Nur noch 4 Meter Brücken

Wir verzichteten dann doch lieber und kauften nur eine neue Batterie. Beim Tauschen der Stromspeicher halfen uns starke Arme, immerhin wiegt die alte Batterie rd. 52 Kilo und musste verkantet durch die enge Luke aus dem Doppelboden gehoben werden.

Starke Arme

Starke Arme

Neben den alten Kraftprotzen sieht die Neue mit ihren ‘nur’ 120Ah richtig mickerig aus.

Die neue Kleine

Die neue Kleine

Dann ging es zum Schwedischen Coop, nach einer Woche endlich mal wieder Lebensmittel einkaufen. Weiter zu einem Video- und Audioladen, einen Ladebon für unser Schwedisches Internet kaufen. Und dann noch zum guten Schluss, ‘just for fun’, in den ‘Dollar$tore‘, eine Dose Schwedischer Bonbons für 40 Kronen kaufen.

Nach gut vier Stunden ließen wir die Großstadt Arvidsjaur (immerhin knapp 5.000 Einwohner) erlöst hinter uns und fuhren wieder in die Wälder. Nach 40 Kilometern fanden wir in einem Waldweg ein nettes Plätzchen.

Wieder im Wald

Wieder im Wald

Straßenschäden sind hier immer so gekennzeichnet wie auf dem Bild.

Klaus

Von Werkstatt zu Werkstatt

Aber immerhin, wir haben Abwechslung. Vorige Woche waren wir mit dem Platten Reifen in der Autowerkstatt.

Letzte Woche Mittwoch, wir waren noch an den Storforsen Stromschnellen, mussten wir uns nach einer Dentalwerkstatt umsehen, ein Schneidezahn war ausgebrochen. Glücklicherweise fanden wir einen ‘ganz in der Nähe’ 😃. Donnerstag fuhren wir also auf gut Glück zurück nach Lulea, knappe 130 Kilometer.

Und wir hatten Glück! Nicht nur, dass man uns sofort helfen konnte, nein, die Laborantin sprach auch noch deutsch. Es war eine junge Düsseldorferin. Nach drei Stunden, die wir im WOMO auf der Straße bei einer Tasse Kaffe verbrachten, ging es dann endlich weiter. Wir fanden in der Nähe, bei ‘Selets Bruk’ einen netten Stellplatz.

Vorgestern entdeckten wir unterwegs, in Rosfors, ‘mal wieder eine alte Eisenhütte.

Alte Eisenhütte

Sehr gut gepflegt

Wie machten einen längeren Fotostopp, ehe es weiter ging. Abends stellte es sich heraus, dass der Übernachtungsplatz, den wir uns in Google Earth rausgesucht hatten, in Wirklichkeit ein Campingplatz war.

Dazu hatten wir keine Lust, fuhren weiter und fanden bei Fällfors einen romantischen Platz am Byskeälven.

Romantik am Kanuplatz

Romantik am Kanuplatz, Blick aus dem Fenster

Man musste nur darüber hinwegsehen, dass vor uns eine abgerissene Hütte lag. *lol*

Eine echte Bruchbude

Eine echte Bruchbude

Gestern ging es zunächst bei heftigem Regen weiter. Unterwegs wurden wir von Polizei und Transportbegleitern eines Schwertransportes eiligst von der Straße komplimentiert.

Der Keinere gibt nach

Der Kleinere gibt nach

Am ‘Bad Sägen’ (Badeplatz bei einer alten Säge) fanden wir einen tollen Stellplatz.

In 'Bad Sägen'

In ‘Bad Sägen’

Wir haben seit rund fünf Wochen Probleme mit unserer Stromversorgung. Auf dem Campingplatz bei den Stromschnellen hatte ich die Batterien einzeln getestet und festgestellt, das zwei Stück offensichtlich kaputt sind. Sie halten, voll geladen, nur noch ca. 2 Stunden leichte Belastung aus.

Die dritte Batterie, alleine angeschlossen, schafft es noch, über Nacht die Versorgung aufrecht zu erhalten. In der Nacht zu heute, 8° Außentemperatur, schaltete sich die Nachtabsenkung der Heizung ein. Um vier Uhr unterbrach dann die Elektronik die Stromversorgung ganz.

Die Sonne hat die Batterie heute dann wieder problemlos aufgeladen, aber man kann zusehen, wie die Spannung bei Belastung wieder schnell absinkt.

Für Morgen haben wir also den nächsten Werkstattbesuch eingeplant. Diesmal eine Bosch Vertretung, wieder ganz in der Nähe, in Arvidsjaur, nur 50 Kilometer weiter.

Klaus

Am Storforsen

Zwei Tage haben wir für die knapp achtzig Kilometer Luftlinie von Gammelstad bis zum Storforsen benötigt. Unser Weg führte wieder im Zickzack-Kurs über verschlungene Nebenstraßen durch dichte Wälder. Wir fanden dabei lauschige Orte.

Altes Stauwehr

Altes Stauwerk

Auf der Suche nach Pilzen wurden wir immer wieder von von der Natur überrascht. Plötzlich ging es nicht mehr weiter.

Wo ist der erste Karljohanssvamp

Wo ist endlich der erste Karljohanssvamp (Steinpilz)?

Immerhin fanden wir gestern drei Körbchen Rotkappen.

Der erste Tag mit Pilzen

Der erste Tag mit Pilzen

Zum Trocknen fuhren wir zum Campingplatz am Storforsen, den größten Stromschnellen in Skandinavien.

Derzeit ‘nur’ 250.000 Liter pro Sekunde

Heute Vormittag hörte der Regen auf und wir unternahmen eine ausgedehnte Wanderung zu den Stromschnellen und dem Naturreservat. Morgen werden wir noch hier verbringen, Donnerstag geht es dann weiter.

Klaus

Nichts Neues bei uns

Mal wieder in einer Sackgasse

Vor drei Tagen machten wir nachmittags einen kleinen Abstecher zu einem Angelplatz. Zum Übernachten gefiel es uns dort aber nicht. Anstatt umzukehren, fuhren wir auf dem Weg weiter. Immer links halten, dann kommen wir schon wieder auf unseren Weg zurück, dachten wir.  Die erste schmale (Holz)-Brücke konnte uns nicht erschüttern, das kennen wir ja mittlerweile.  Bei dieser Brücke hier:

Sie hat gehalten

Sie hat gehalten 😅

Hielten wir dann doch die Luft an. Etwas weiter wurde es dann recht ungemütlich, wir haben nun ‘mal keinen Allradantrieb.

Alles Gewohnheitssache

Alles Gewohnheitssache

Ein Blick auf Google Earth zeigte uns dann, wir stecken in einer Sackgasse. Wir übernachteten direkt vor Ort und fuhren erst am nächsten Tag die 15 Kilometer wieder zurück.

Mal wieder an einem vertrauten Platz.

Vorgestern fuhren wir dann auf Jokkmokk zu, dem Zentrum der samischen Kultur in Schweden. Um nicht lange zu suchen beschlossen wir, einen uns schon bekannten Stellplatz, zwanzig Kilometer entfernt, anzusteuern. Ein kleinerer Camper mit deutschem Kennzeichen stand schon da, aber es war noch reichlich Platz auch für uns.

Am Vajkijaure

Am Vajkijaure

Mit der jüngeren, allein reisenden Nachbarin verbrachten wir dann einen netten Abend. Gestern habe ich unser WOMO endlich mal ein wenig gesäubert und Marianne war ‘in den Pilzen’. Aber bei der Trockenheit war die Ausbeute nicht sehr ergiebig.

Mini Pilze

Mini Pilze

Mal wieder ein platter Reifen.

Bevor es heute weiter Richtung Lulea ging waren wir in Jokkmokk noch Tanken und Einkaufen.

Hier nicht

Hier nicht

An der zweiten Tankstelle waren wir erfolgreicher. 🙂 Als wir dann vom Einkauf zurück kamen sah ich, dass unser rechter Hinterreifen platt war. An der Tankstelle verwies man uns dann an einen Reifenservice in der Nähe.

Noch schön sauber

Noch schön sauber

Natürlich kamen wir in der Mittagspause an. Aber dann war der Übeltäter schnell gefunden.

Klein aber gemein

Klein aber gemein

In Estland war es noch eine dicke Schraube, diesmal nur noch ein kleiner Nagel. Hoffentlich ist es demnächst nur noch eine Heftzwecke, dann passiert nichts mehr.😣

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