Archiv für das Tag '180601 Finnland Norwegen Schweden'

… haben wir zwei herrliche Tage in dem dortigen Naturschutzgebiet verbracht.

Slettnes fyr

Slettnes fyr

Wir fanden einen netten Stellplatz mit freier Sicht auf den unter Denkmalschutz stehenden Leuchtturm. Es ist der einzige Leuchtturm Norwegens, der ganz aus Gussstahl erstellt wurde.

Leuchtturm Backbord voraus!

Leuchtturm Backbord voraus!

Direkt neben uns begann einer der wenigen ausgewiesenen Tourenpfade im Naturschutzgebiet.

Wanderpfad

Wanderpfad

Der Aufstieg war recht leicht, und in der Hochebene erwartete uns eine abwechslungsreiche Fauna und Flora.

Möwenparade

Möwenparade

Blümchenparade

Schnittlauchparade

 
Rentierparade

Rentierparade

Zum Abend versteckte die Sonne sich leider hinter Wolken, so konnten wir bedauerlicherweise nicht beobachten, wie sie nicht unterging.?

Am nächsten Tag hatten die Rentiere sich wohl an uns gewöhnt. Auch das Öffnen der Tür störte sie nicht mehr.

Sie lassen sich nicht stören

Sie lassen sich nicht stören

Gestern fuhren wir dann zunächst nach Mehamn, einer weiteren Haltestelle der Hurtigruten Schiffe. Aber wir fanden dort keinen netten Stellplatz, von dem man den Hafen beobachten konnte. So machten wir nur an der dortigen Servicestation für Wohnmobile einen Zwischenstop und fuhren weiter nach Kjøllefjord. Am Hafen machten wir kurz halt um die bekannten Zwillingsfelsen zu knipsieren.

Die Zwillingsfelsen inKjøllefjord

Die Zwillingsfelsen in Kjøllefjord

Wir umrundeten die Bucht und fanden am Ende der Straße einen tollen Platz mit Blick über den Hafen auf den kleinen Ort. Wir sonnten uns, Marianne konnte angeln und wir beobachteten den kurzen Aufenthalt des ‘Postschiffes’.

Wieder ein 'Postschiffchen'

Wieder ein ‘Postschiffchen’

Die Abendsonne vergoldete das kleine Fischerdorf.

Abendsonne

Abendsonne

Heute haben wir die Halbinsel wieder verlassen. Unterwegs haben wir noch einem kleinen Leuchtturm besucht (ja, da liegt ein Geocache ?)

Kleiner Leuchtturm

Kleiner Leuchtturm

Das Hinaufklettern über die Felsen war recht anstrengend, aber der Ausblick belohnte mich für die Mühe.

Tief unten ein kleines Wohnmobil

Tief unten ein kleines Wohnmobil

Und nach Westen der Blick auf den Laksefjorden.

Blick auf den Laksefjorden

Blick auf den Laksefjorden

Nach 160 Kilometern machten wir in Kunes für heute Schluss.  Diesmal schon auf der anderen Seite des Laksefjorden.

Feierabend am Laksefjorde

Feierabend am Laksefjorde

 

Klaus

Probleme mit dem Internet

Seit fast einer Woche haben wir Probleme mit unseren Internetverbindungen. Die Finnische Internetkarte funktioniert tageweise gar nicht, dann geht es mal wieder für kurze Zeit. Über das Handy haben wir dann die ALDI-Karte wieder aktiviert. Die funktioniert nun einigermaßen, wenn auch ‘nur’ mir 3G und nicht immer. Gestern Abend ging z.B. gar nichts. Es liegt also nicht unbedingt an unserer Faulheit, wenn wir nichts von uns hören lassen.

In den letzten Tagen ist eh’ nicht viel passiert. Da hatte ich gestern Abend noch weiter geschrieben, aber das kam nicht mehr an.

Heute Morgen ist wieder alles OK, das Internet flutscht so, wie es soll. Also ein paar Stichpunkte.

Bis vorgestern waren wir noch in BerlevÃ¥g, einer weiteren Station der Hurtigruten. Am ersten Abend hatten wir herrlichen Sonnenschein und konnten das ‘Postschiff’ gebührend bewundern.

Am ersten Abend, im Sonnenschein

Am ersten Abend, im Sonnenschein

In BerlevÃ¥g begegnen sich die Linienschiffe und veranstalten um 23 Uhr  in der Hafeneinfahrt ein lautstarkes Begrüßungsspektakel.

Begegnung auf See

Begegnung auf See

Am zweiten Abend sah es dann ganz anders aus. Schon den ganzen Tag lag eine dichte Nebelfront über der See. Erst kurz vor dem Anlegen tauchte das Schiff aus der Nebelwand auf, diesmal ein altes Postschiff.

Kaum zu erkennen.

Die Begegnung in der Hafeneinfahrt war gar nicht zu beobachten und die Begrüßungshörner klangen nur gedämpft.

Gestern haben wir dann BerlevÃ¥g, und damit die östlichste norwegische Halbinsel, wieder verlassen.  Rund 150 Kilometer ging es in dichten Wolkenfetzen wieder zurück durch das Fjell.

Ab in die Wolken

Ab in die Wolken

Erst in Tana bru konnten wir den Tanafjörden überqueren und uns unserem nächsten Ziel, der Hafenstadt Mehamn auf der nächsten Halbinsel zuwenden.

Klaus

Das verlassene Dorf

Eigentlich wollten wir von Vardø aus einen Bootsausflug zu der nahen Vogelinsel Hornøya unternehmen, um uns als Wildlife-Fotografen  zu betätigen. Aber bei den augenblicklichen Wind und Meer Verhältnissen fahren die Boote leider nicht.

So haben wir gestern den schönen Platz im Hafen aufgegeben und sind, bevor wir Vardø wieder verlassen, noch zum Leuchtfeuer an der Nordspitze der Insel gefahren. Ein verdammt abenteuerliches Unterfangen.  Anfangs ging es noch flott voran. Wir bewunderten ein monumentales Kunstwerk, dass uns zum Betreten einlud.

Das Riesenkunstwerk

Das Riesenkunstwerk

Dann wurde der Weg aber schmal, mit Schlaglöchern übersäht, steinig und steil. Es ging teilweise nur im Schritttempo vorwärts. Nach drei Kilometern war das Ziel endlich erreicht. Nach einem längeren Aufenthalt (der anstrengende Weg musste sich ja schließlich lohnen) machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Recht abenteuerlich

Recht abenteuerlich

Da es noch früh am Tag war machten wir uns auf den Weg zu dem verlassenen Fischerdorf Hamningberg. Eine 40 Kilometer lange , meist einspurige Sackgasse. Belohnt wurden wir mit Ausblicken auf eine fantastische Landschaft.

Bizarre Felsen an der Barentssee

Bizarre Felsen an der Barentssee

Bei 8 Grad und Nieselregen unternahmen wir noch einen kurzen Spaziergang durch den verlassenen Ort. Einige der alten Gebäude werden von den ehemaligen Besitzern noch als Ferienhaus genutzt.

Im verlassenen Dorf

Im verlassenen Dorf

Auf dem Hinweg machte ich mir schon Gedanken, ob die kleinen Holzbrückchen und Gitterrostüberwege unser Gewicht wohl tragen. Lachhaft. Unsere Nachbarn auf dem Stellplatz:

Rollende Wohnblocks

Rollende Wohnblocks

Der Concorde ist 12 Meter lang und bis zu 25 Tonnen schwer. Heute, auf dem Rückweg zu E75, waren alle Brücken noch heile.

Klaus

Östlicher als Istanbul

Vorgestern haben wir in Kirkenes noch einmal eingekauft, getankt und unseren AdBlue Vorrat sogar an einer richtigen Zapfsäule auffüllen können. Gestern ging es dann weiter westwärts und wir haben noch das Ende des Varangerfjords umrundet, ehe wir einen Übernachtungsplatz fanden. Heute ging es dann an der Nordseite des Fjords erst wieder 80 Kilometer ‘gen Osten.

Am Nordufer des Varangerfjord

Am Nordufer des Varangerfjord

Hier gibt es verträumte Fischerdörfchen…

In einem Fischerdorf

In einem Fischerdorf

…und einladende Badestrände, leider ist das Wasser doch etwas kalt ?

Zum Baden leider zu kalt

Zum Baden leider zu kalt

Am Anfang des Fjords ging es dann an der Barentssee noch einmal 40 Kilometer nach Norden, ehe wir unser Ziel, Vardø, die östlichste Gemeinde Norwegens, erreicht hatten. Vardø liegt noch östlicher als Istanbul, Sankt Petersburg und Kairo.

Blick vom Festland auf Vardo

Blick vom Festland auf Vardø

Die letzten 3 Kilometer geht es dann durch den ersten Norwegischen Unterwassertunnel, der am 16. August 1983 von König Olav V. feierlich eröffnet wurde.

88 Meter und nN

88 Meter unter nN

Wir fanden einen tollen, zentral gelegenen Stellplatz, direkt im Hafen.

Schlafen im Hafen

Schlafen im Hafen

Da wir früh angekommen waren, konnten wir noch einen ausgedehnten Stadtbummel unternehmen.

Im Zentrum von Vardo

Im Zentrum von Vardø

Dabei besuchten wir zunächst das Pomor Museum und hatten anschließend noch genügend Zeit, auch die alte Festung, deren Ursprung im 13. Jahrhundert liegt, zu besuchen.

Die alte Festung

Die alte Festung

Lange genug hell ist es ja hier bei uns.?

Klaus

Wieder mal in Norwegen

In den letzten zwei Tagen haben wir uns in Finnland weiter nach Norden bewegt. Gestern haben wir den Inarisee noch einmal besucht.

Am Inarisee

Am Inarisee

Hier hat sich in den letzten Jahren scheinbar nichts verändert.  Auch unseren alten Bekannten Rudolf haben wir wieder getroffen.

Ein alter Bekannter

Ein alter Bekannter

Vor fünf Jahren sah er schon genau so alt aus. Nördlich vom Inarisee haben wir dann die Route 4 endgültig verlassen und uns auf den Weg nach Kirkenes gemacht, in die nordöstlichste Ecke Norwegens. Zum Abschied von Finnland wurden wir noch einmal von einer herrlichen Abendsonne am See verwöhnt.

Letzte Abendsonne in Finnland

Letzte Abendsonne in Finnland

Schon früh ging es heute über die Grenze nach Norwegen. Nach wenigen Kilometern änderte sich die Landschaft und uns umgaben wieder schroffe Berge und tosende Wasserfälle.

Erster Wasserfall in Norwegen

Erster Wasserfall in Norwegen

Gegen Mittag haben wir uns dann ein wenig in Kirkenes umgesehen. Ein Besuch im Supermarkt zeigte uns, dass die hohen Finnischen Preise hier noch einmal getoppt werden.

Weiter ging es dann in den letzten Winkel von Norwegen, zu dem verlassenen Örtchen ‘Grense Jakobselv‘ an der Barentsee mit dem bekannten Kirchlein ‘König-Oskar-II.-Kapelle‘. Bevor wir die 50 Kilometer nach Kirkenes wieder zurückfahren, übernachten wir heute direkt am Grenzfluß, gut behütet von den Kameraden auf der anderen Flussseite.

Gut bewacht durch die Nacht

Gut bewacht durch die Nacht

Die ersten Eindrücke aus Norwegen haben wir hier für Euch zusammengefasst.

Klaus

Zwei Maschinen Buntes

Schon nach 500 Metern erlebten wir gestern die erste Überraschung. Über Nacht hatte uns jemand eingesperrt. Der Weg war mit einem Wildzaun versperrt.

Die erste Überraschung

Die erste Überraschung

Doch so etwas kann uns ja nun nicht lange aufhalten. Bald waren wir wieder auf der ‘Hauptstraße’ und fuhren gespannt weiter nach Westen. Der Weg war verflixt schmal und Ausweichmöglichkeiten für den Fall der Fälle rar gesät.

Eng ging es weiter

Eng ging es weiter

Nach etwa 15 Kilometern wurde die Straße plötzlich breiter, war ‘gut ausgebaut’ und man sah, dass sie noch ziemlich neu war. TomTom war total orientierungslos, zeigte unverändert 298 Kilometer zum Ziel an, hielt aber wenigstens die ‘Klappe’ und plärrte nicht mehr: Kehren sie wenn möglich um.?

TomTom - Rat und sprachlos

TomTom – Rat und sprachlos

Nach genau 38 Kilometern kamen wir ohne Probleme an der Route 4 an. TomTom kannte sich wieder aus und zeigte 140 Kilometer bis Inari an. Wir mussten noch einmal einen Zaun überwinden, dann ging es weiter auf asphaltierter Piste.

Gut, dass unterwegs keine Radarkontrollen waren

Gut, dass unterwegs keine Radarkontrollen waren

Nach wenigen Kilometern sahen wir einen Hinweis auf einen Campingplatz, der sogar eine Waschmaschine auf der Werbetafel anzeigte. Wir hielten an, erkundigten uns ob sie auch einen Trockner hätten, und blieben dann da.

Großwaschtag

Dass ist nicht der Wäschetrockner !

Heute hatten wir dann den zweiten Großwaschtag. Aber Morgen kann es weiter gehen Richtung Ivalo und Inari.

Klaus

Dunkle Wolken

Gestern Abend guckten wir vor dem zu Bett gehen noch einmal aus dem Fenster und mussten herzhaft lachen. In alle Ruhe spazierte eine Gruppe Rentier Herren über die schmale Brücke und ein Auto kroch langsam hinterher ?

Herrenausflug

Herrenausflug

Heute Morgen zogen dunkle Wolken auf und vertrieben unser bis dahin schönes Wetter.

Nicht immer Sonnenschein

Nicht immer Sonnenschein

Im Regen ging es 50 Kilometer nach Norden zum Lokka Stausee.

Der Loka Staudamm

Der Lokka Staudamm

Der Staudamm ist nur 15 Meter hoch, trotzdem staut er den flächenmäßig wahrscheinlich größten Stausee Westeuropas auf. Eigentlich wollten wir einen Badetag einlegen, aber bei der Tagestemparatur haben wir lieber verzichtet.

Kein Badewetter

Kein Badewetter

Unsere Landkarte, TomTom und Google Maps waren übereinstimmend der Meinung, vom See aus geht kein Weg nach Westen zur Route 4 / E75. Ich meine aber in Google Earth (Bilddaten 2018) einen Weg gesehen zu haben.

Kein Weiterkommen ???

Kein Weiterkommen ???

Nein, dass ist nicht der Weg, hier geht es nur mit einer Hängebrücke über den Abfluss des Stausees. Aber das Schild am Anfang des geplanten Weges machte auch nicht viel Mut.

Alles klar ???

Alles klar ???

Das obere Schild, wörtlich übersetzt:        
Schneefall
und
während des Erstickens
Krawatte von Zeit zu Zeit
verstopft
Das untere Schild:
 
Die Straße ist in einem schlechten Zustand
es geschieht auf eigene Gefahr

Nach ein paar Kilometern stellten wir fest, dass wir nicht die Ersten sind, die diesen Weg ausprobiert haben.

Nicht die Ersten

Nicht die Ersten

Nach rund 15 Kilometern war noch kein Ende abzusehen. Wir fanden einen netten Platz am Ufer des Stausees und haben für heute Schluss gemacht.

Niedrigwasser

Niedrigwasser

Wir sind neugierig, wie weit wir Morgen auf diesem spannenden Weg kommen werden.

Klaus

Unter der Mitternachtssonne

Entlang der Grenze bis zum Polarkreis zu kommen war gar nicht so einfach. Bis nach Määttälänvaara waren die Straßen noch asphaltiert. Am Nomisaari haben wir in einem kleinen Hafen übernachtet.

Im Yachthafen

Im Yachthafen ???

Auf dem Hinweisschild stand tatsächlich Yachthafen.

Gestern wurde es dann spannend. Die Straßen wurden immer abenteuerlicher und schmaler. Kilometerweit ging es über Schotterpisten durch den Wald.

Auf dem Weg zum Polarkreis.

Auf dem Weg zum Polarkreis.

Als TomTom uns dann in einen Weg schicken wollte der nur für 3t zugelassen war gaben wir auf. Wir entfernten uns von der Grenze und übernachteten bei Hautajärvi, noch vor dem Polarkreis.

Heute Morgen sind wir dann fast unbemerkt rübergehuscht. Hier, auf der Nebenstrecke, gibt es keine Linie auf der Fahrbahn, kein Weihnachtsdorf und keinen Weihnachtsmann. In dem ‘großen’ Ort Salla, 3653 Einwohner, eine Tankstelle und sogar 2 Supermärkte, haben wir noch einmal eingekauft, ehe wir uns zum Inari See aufgemacht haben.

Über die Straße 82 sind wir noch einmal bis an die Finnisch/Russische Grenzstation gefahren und dann nach Norden abgebogen. Bis nach Inari müssen wir jetzt das Grenzgebiet verlassen. Es gibt auf über 200 Kilometern keine Straßen an der Grenze entlang durch die Wälder, die größtenteils als Naturpark ausgewiesen sind. Unser geplanter Weg ist daher rund 400 Kilometer lang.

Wir schlafen heute an einer Angelstelle am Kuolajoki bei Kotala. Zum Angeln war es leider viel zu windig und kurz nach der Ankunft begann auch noch ein heftiges Gewitter.

Am Kuolajoki

Am Kuolajoki

Aber jetzt hat es sich verzogen und wir genießen nun die tief stehende Sonne und die Aussicht auf die  Russischen Berge in der Ferne.

Abendsonne

Abendsonne

Klaus

Am Julma Ölkky

“Julma” ist Finnisch und heißt “schrecklich”, “Ölkky” kann nicht übersetzt werden. Es stammt aus dem Saamischen und bedeutet soviel wie “tiefe Schlucht”. Diese schreckliche, tiefe Schlucht haben wir heute durchquert. Sie ist 3 Kilometer lang, zwischen zehn und fünfzig Metern breit, bis zu 50 Metern tief und die Seitenwände sind ebenfalls 50 Meter hoch.

Die engste Stelle, 10 Meter breit

Die engste Stelle, 10 Meter breit

Ich gestehe, wir sind nicht gelaufen, sondern mit einem Schiffchen gefahren. ??

Auf dem Hinweg, kurz hinter Hossa, begegneten wir unserer ersten Rentierherde. Sie beanspruchten die ganze Straßenbreite und ließen sich von uns auch nicht stören.

Kein Durchkommen

Kein Durchkommen

Es waren ungewöhnlich viele Jungtiere dabei.

Viele Jungtiere

Viele Jungtiere

Morgen brechen wir dann zum Polarkreis auf. Luftlinie sind es nur noch 90 Kilometer. Aber mit dem Routenplaner MyDrive von TomTom haben wir eine 220 Kilometer lange Strecke über Nebenstraßen an der Grenze entlang zusammengestellt.

Nachtrag 23:10 Uhr.
Die Bilder vom Heimatmuseum in Lieksa sind nun auch fertig:
Die Ausstellungshalle
Das Freilichtmuseum

Klaus

Ein Problem gelöst

Am letzten Tag in Estland hatten wir ja unsere Gasflaschen komplett aufgefüllt. Hier, in Finnland, haben wir uns nebenbei immer mal erkundigt wo wir Gas bekommen könnten.  Einhellige Meinung: In Finnland ist es verboten, fremde Flaschen aufzufüllen und deutsche Flaschen gibt es natürlich nicht.

Unser Besuch am Campingplatz mit der Kirmes meinte trocken: Leiht euch doch eine Finnische von AGA, die passt. OOps. Im nächsten Baumarkt gab es dann ein langes Gesicht, die AGA Flaschen haben einen Bajonett Anschluss.

Per eMail kam dann die Aufklärung. Es gibt zwei Flaschentypen, Bajonett und Schraubgewinde wie in Deutschland. Gestern, unsere erste Flasche hatte nur noch knapp ein Kilo Gas, waren wir dann bei einer NESTE Tankstelle. Und die hatte dann beide Flaschen Ausführungen. Der Finnische Schraubanschluss ist mit dem Deutschen 100% identisch.

Seit heute Vormittag ist die neue Flasche nun in Betrieb.

Gelandet sind wir gestern Abend dann rund 40 Kilometer vor unserem nächsten Ziel, dem Schluchtsee, bei einer Vogelbeobachtungsstation am  Kylmäjärvi.

In der ersten Reihe

In der ersten Reihe

Gegen 23 Uhr, im Dämmerlicht, sahen wir dann unseren ersten Elch – oder war es ein Rentier ?? Am Gegenüberliegenden Ufer (ca. 200 Meter) war es friedlich am Grasen.

Beim Äsen

Beim Äsen

Der laute Spiegelschlag unserer Kamera hat das Tier wohl erschreckt ?.

Erschrocken

Erschrocken

Korz danach verschwand es wieder im Wald. Könnt Ihr erkennen was wir gesehen haben ??

Es gefiel uns hier so gut, dass wir auch heute noch geblieben sind. Wir unternahmen eine Wanderung über die Stege durch das Sumpfgebiet zu einem Beobachtungsturm.

Vogelbeobachtungsturm

Vogelbeobachtungsturm

Morgen geht es aber weiter.

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