Archiv für die Kategorie 'Niederlande'

Schon gestern wurde das Wetter in Appeltern besser und wir konnten einen Spaziergang zum Strand Maaslanden unternehmen.

Heute fuhren wir dann weiter nach Rhenen in der Provinz Utrecht. Wir wollten dort den Ouwehands Dierenpark besuchen. Trotz der winterlichen Temperaturen waren viele Tiere sehr aktiv. Aber bei den wenigen Besuchern hatten sie wohl keine Lust, sich ordentlich zu benehmen.

Ablehnend

Ablehnend

 

 BeschÀftigt

BeschÀftigt

 

 Frech

Frech

 

Verfressen

Verfressen

 

 Schlafend

Schlafend

 

Interesselos.

Interesselos.

Na ja, einige zeigten sich auch von ihrer freundlichen Seite. Aber die Bilder zusammenzustellen dauert noch etwas, wir zeigen sie euch in den nÀchsten Tagen.

Zum Übernachten fuhren wir dann zum Slot Loevestein nach Poederoijen.

Wasserschloß Leuvestein

Wasserschloß Loevestein

Zum Abschluss des Tages machten wir noch einen kleinen Spaziergang zum Schloß, dass aber leider geschlossen war.

Klaus

Sturm und Regen

Heute Morgen wurden wir schon von Sturm und Regen begrĂŒĂŸt. Und im Laufe des Tages wurde es immer ‘schlimmer’. Wir dachten uns, Attraktionen in der Halle sind bei diesem Wetter genau das Richtige 🙂 und besuchten den “Attractiepark Toverland”.

ParkgebĂŒhr: 8 €

ParkgebĂŒhr: 8 €

Aber schnell merkten wir, dass wir hier doch fehl am Platze waren *prust*.

Ein echter Augenschmaus

Ein echter Augenschmaus

Wir kurbelten also nur schnell, wie geplant, die Marianne noch fehlenden Coins und fuhren weiter. Der geplanten Besuch im ZooParc Overloon fiel im wahrsten Sinne des Wortes auch ins Wasser.

Wir deckten uns mit NiederlĂ€ndischen Lebensmitteln (KĂ€se!) ein und suchten dann einen netten Stellplatz. In Appeltern/Maaslanden wurden wir fĂŒndig. Ein Freizeitpark auf einer Halbinsel in den Wasserlanden mit Platz fĂŒr nur 10 WOMOs.

Wir sind hier absolut allein, stehen auf festem Boden, haben Strom und nach allen Seiten eine schöne Aussicht auf das Wasser.

Absolute Ruhe

Absolute Ruhe

Bis Freitag werden hier bleiben und auf besseres Wetter hoffen.

Klaus

An der Maas

Heute Morgen ging es zunĂ€chst nach Maastrich. Parken ist dort fĂŒr uns nicht so leicht, die ParkplĂ€tze sind scheinbar alle nur unterirdisch. Aber an einem citynahen Einkaufszentrum kamen wir dann doch noch unter.

Parken am Jumbo Markt.

Parken am Jumbo Markt.

Nach ca. 1,5 Kilometern Fußweg war die Innenstadt erreicht und wir bummelten entlang der Maas und durch die lebendige FußgĂ€ngerzone.

Stadtbummel

Stadtbummel

Lange hielten wir uns nicht auf. Einkaufsstraßen haben wir schon genug gesehen. Bald schon ging es weiter Richtung Born. Wir wollten uns den dortigen Tierpark ansehen.

Bewohner im Kasteelpark

Bewohner im Kasteelpark

Aber leider hat der im Winter nur mittwochs und am Wochenende geöffnet. Wir machten eine Kaffeepause und fuhren noch ein StĂŒck weiter  nach Norden, bis wir an der Maas einen kleinen Stellplatz fanden.

Stellplatz an der Maas

Stellplatz an der Maas

Heute ĂŒbernachten wir also in der Marina in Neer-Hanssum.

Heute wollten wir den Namensgeber der Stadt, die Ruine Valkenburg, besichtigen. Die Valkenburg ist die einzige Höhenburg in den Niederlanden.

Über einen schmalen, steilen Weg geht es vom Stellplatz aus erst hinab in die Stadt. ZunĂ€chst stellten wir fest, dass der Doppelsessellift,

Der Sessellift

Der Sessellift

der uns wieder zum Wilhelminaturm hinauf bringen sollte, nur am Wochenende in Betrieb ist. ZurĂŒck heißt es also kraxeln :-(( .

Wir bummelten durch die gemĂŒtliche Innenstadt mit der großzĂŒgigen FußgĂ€ngerzone und den vielen, kleinen GeschĂ€ften.

In der Innenstadt

In der Innenstadt

Langsam nÀherten wir uns dann dem Aufgang zu Ruine der Valkenburg, deren Ursprung im Jahr 1115 zu finden ist.

Die Ruine Valkenburg

Die Ruine Valkenburg

Aber leider, leider, im Winter ist die Anlage geschlossen. Wir mĂŒssen also wohl noch einmal wiederkommen :-).

Ein paar Bilder findet ihr hier.

Langsam fĂ€llt uns doch ‘die Decke auf den Kopf’ :-). Über den Jahreswechsel waren wir zwar ein paar Tage in SĂŒddeutschland unterwegs, aber unsere Reiselust hat das nicht befriedigt.

Darum haben wir uns kurzerhand entschlossen, wieder einmal unsere Nachbarn, die NiederlÀnder zu besuchen. Zuletzt waren wir hier im Mai 2010, damals in Noord-Holland.

Diesmal sind wir ĂŒber Kerkrade eingereist und ĂŒbernachten heute in Valkenburg aan de Geul auf dem wohl höchsten Stellplatz der Niederlande, dem “Camperplaats”, in sage und schreibe 111 Metern Höhe unterhalb des Wilhemina-Turms.

Der Wilhelmina Turm

Der Wilhelmina Turm

Klaus

In den Niederlanden.

Am spaeten Morgen ging es weiter ueber die belgischen Betonpisten ‘gen Niederlande. Eine Raststation an einer Nationalstrasse hatte aber um 11 h noch geschlossen. Also diesmal keine Belgischen Fritten ;-((

Aber auf dieser Fahrt gab es dann einige Premieren.

1. Die ersten Steinpilze auf dieser Tour fuer Marianne. In allen Waeldern durch die sie bisher gestreift war, hatte sie keinen Erfolg. In Luxemburg stoppten wir einmal an einer schmalen Landstrasse, sie hatte Schopftintlinge gesehen, wenn auch nur wenige. Und jetzt hier, wieder aus dem fahrenden Auto entdeckt, wunderschoene Steinpilze.

Lecker SteinPilze
Lecker SteinPilze

Der grosse hinten links hat einen Schirmdurchmesser von ca. 18 cm.

Bald waren wir, wieder bei Sonnenschein und blauem Himmel, in den Niederlanden. Und die naechsten Premieren folgten.

2. Die erste Faehrfahrt fuer unseren Dicken:

Seine erste Faehrfahrt

Seine erste Faehrfahrt

Ein bischen hoerte es sich beim Auffahren auf die Faehre nach einem leichten Aufsetzer an. Aber bei einer Kontrolle war nichts zu entdecken.

3 .Unsere erste Mautstrecke mit dem neuen WOMO. Um nicht ‘zig Kilometer Umwege zu fahren benutzten wir den Tunnel ‘Dortse Kill’ um die Maas zu unterqueren. Das kostete uns 5,00€ ‘Wegschap’.

Seit 15 Uhr sind wir nun im Yachthafen Strijensas am Ufer der Maas.  Marianne bereitet einen Teil ‘Ihrer’ Steinpilze fuer die Doerre vor.

In der Doerre

In der Doerre

Die beiden grossen Steinis ergaben mehr als in fuenf Doerrgitter untergebracht werden konnten. Der Rest und die Kleinen ergaben eine leckere Abendessensbeilage. Ganz klassisch in der Pfanne gebraten mit Butter, Zwiebelchen und Pfeffer und Salz. Hmmm lecker wars.

Nun sitzen wir in unserem Wohnzimmer, lassen die Beine baumeln und geniessen die Aussicht aus unserem Heckfenster.

 Panoramaaussicht


Panoramaaussicht

Von dem 2 Meter hohen Zaun um den Jachthafen ist erfreulicherweise nichts zu sehen 🙂

Am fruehen Morgen wurden wir von unseren neuen Freunden begruesst. Sie freuten sich, mit uns zu fruehstuecken :-).

Enten fuettern

Enten fuettern

Danach machten wir uns auf den Weg in die historische Altstadt. Schon nach wenigen hundert Metern wunderten wir uns ueber die festliche Beflaggung an sehr vielen Haeusern:

Festlich Beflaggung

Festlich Beflaggung

Und langsam merkten wir, Altstadt fotografieren ist heute nicht. Heute, Sneekzaterdag 26 april 2014, ist Koningsdag Oranjefeest:

Oranjefeest

Oranjefeest

Fast alle Geschaefte hatten geschlossen und die ganze Altstadt war ein riesiger Troedelmarkt. Ueberall gab es Getraenke- und Imbiss-staende und reichlich Musik. Nach vielen Stunden machten wir uns wieder auf den Weg zum Campingplatz, kehrten aber noch am Rande der Stadt in einem urigen Lokal mit Aussengastronomie ein. Bei herrlichem Wetter genossen wir das Ambiente:

Morgen geht es dann wieder zurueck nach Deutschland.

Klaus

Marina Sneek / IJsselmeer

Heute haben wir nach einer knappen Stunde Landpartie durch die herrliche Boddenlandschaft unser Tagesziel Sneek erreicht.

Leider waren die Stellplaetze vor dem Camping alle belegt und wir durften uns einen von zehn Stellplaetzen auf dem Campingplatz ‘de Domp’ aussuchen.

Riesengrosse, abgetrennte Parzellen mit eigenem Strom-, Wasser- und Abwasser- Anschluss.

Stellplatz Camping de Domp

Stellplatz Camping de Domp

Und das direkt an dem ‘jachthaven’.

Direkt an der Marina

Direkt an der Marina

Schnell waren Strom, Wasser und Abwasser angeschlossen, die Markise ausgefahren und die Terasse moebliert. Wir genossen die Sonne. Gegen Abend machten wir dann einen Rundgang durch den Riesigen Jachthafen.

Bootparkplaetze

Bootparkplaetze

Die Anzahl der Liegeplaetze ist nicht zu zaehlen. Allein von Bootgaragen gibt es sechs Stueck. Die Haelfte mit Toren verschlossen.

Morgen wird dann die historisch Altstadt erobert.

Heute Morgen ging es erst einmal an den Rhein, nach Rees. Marianne fehlten noch die Coins aus dem Automaten, der auf der “MS Stadt Rees” steht. Wir hatten Glueck. Das Schiff lag am Steg und wir durften zum Kurbeln an Bord.

Dann ging es endgueltig in die Niederlande. Nach gut zwei Stunden hatten wir unser Tagesziel erreicht, den Stellplatz in der Marina der Stadt Urk am Ijsselmeer. Kaum hatten wir uns eingerichtet kam auch schon der Hafenmeister zum Kassieren und wir konnten einen Stadtbummel machen.

Durch verwinkelte Gassen ging es quer durch den Ort bis zum Leuchtturm, dann weiter auf die Mole. Auf dem Rueckweg am Hafen entlang fanden wir ein nettes Fischrestaurant. Heute blieb die Kueche kalt, denn es gab Kibbelinge.

.. wir sind wieder zu Hause 🙁

 

Eine lange und wunderbare Reise ist zu Ende. Wir haben neue Laender und viele nette Menschen kennen gelernt. Vorurteile, von denen wir im Vorfeld gehoert hatten, haben sich alle nicht bestaetigt. Uns hat es super gut gefallen.

Sprachliche Probleme gab es (fast) nie, Englisch ist sehr weit verbreitet und ansonsten half oft ein Laecheln und ein paar Gesten.

Zum Abschluss eine wenig Statistik:

Wir haben auf unserer Nordlandtour 170 Naechte in unserem Womo verbracht. 12.143 Kilometer haben wir zurueckgelegt und an ueber 100 verschiedenen Orten uebernachtet.

Das WOMO hat keine Probleme gemacht, 1 Liter Oel verbraucht, auf den Lofoten haben wir in den Duenen das Reserverad abgefahren (seither im Kofferraum) und in Daenemark haben wir einen Steinschlag abbekommen. Seit Ratzeburg haben wir einen 40 cm langen Riss in der Scheibe.

1772,52 Liter Diesel haben wir verbraucht. Der Preis schwankte zwischen (umgerechnet) 1,335 € in Polen und 1,972 € auf den Lofoten.

Wir haben insgesamt 10 Laender bereist (einschl. Deutschland) und dabei mit 6 fremden Waehrungen hantiert.

Unsere Kameras haben 33,1 GB an Daten gespeichert, das waren 10804 Bilder. Zu Eurem Glueck haben wir nicht alle gezeigt 🙂

Nun richten wir uns wieder heimisch ein, muessen ein paar Termine wahrnehmen und einige Sachen regeln…

Aber dann…

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