Archiv für die Kategorie 'Norwegen'

Klaus

In der Provinz Telemark

Freitag haben wir uns auf den Weg nach Oslo gemacht.

Auf dem Weg nach Oslo

Auf dem Weg nach Oslo

Erst kurz vor Oslo wurde die Autobahn verdammt voll. Und dann ging es in den (die) Tunnel. Unterirdische Abzweigungen, Einfahrten und diverse unterirdische Kreisverkehre. Leider hatte das liebe TomTom ganz schnell die Orientierung verloren. Ziemlich genervt fanden wir endlich doch den Weg zu den Museen auf der Halbinsel. Verdammt enge Straßen und nicht die kleinste Gelegenheit zu parken.

Oslo Hafen

Oslo Hafen

Und als wir den Stellplatz in Oslo sahen (eine nackte Betonplatte am Jachthafen fĂŒr 200 WOMOs (30€)) hatten wir die Nase von Oslo voll und fuhren weiter nach Drammen im SĂŒden der Hauptstadt.

Gestern ging es dann weiter nach Notodden in der Provinz Telemark, wir wollten uns die dortige Stabkirche ansehen. Aber gerade als wir auf den Parkplatz einbogen begann es, wie aus Eimern zu gießen. Wir verschoben den Besuch auf den heutigen Tag.

Um 10 Uhr waren wir also heute bei strahlendem Sonnenschein an der Kirche. Leider konnten wir sie nur von außen besichtigen, denn bis 12 Uhr fand dort ein Taufgottesdienst statt. Als EntschĂ€digung lernten wir aber die Erbauer der Kirche kennen. Der Sage nach wurde sie von den Trollen in 3 Tagen errichtet.

 
 Die Kirchenerbauer

Die Kirchenerbauer

Weiter ging es dann nach Ulefoss. Doch unterwegs besuchten wir noch spontan den Skulpturenpark in Akkerhaugen.

Skulpturenpark

Skulpturenpark

Ab Ulefoss folgten wir dann dem Telemarkkanal nordwĂ€rts bis nach Hogga, wo wir einen netten Stellplatz fĂŒr die heutige Nacht fanden.

Unterwegs bestaunten wir noch einige der alten, handbetriebenen Schleusenanlagen.

Handarbeit an der Schleuse

Handarbeit an der Schleuse

Marianne

Sonntagmorgen

Es ist 8 Uhr frĂŒh und die Sonne lacht.

Blick aus dem Fenster

Dieser Anblick zum FrĂŒhstĂŒck ist doch nett.
Einen schönen Sonntag wĂŒnschen wir allen Bloglesern.

Klaus

Angekommen in Norwegen

Heute Nachmittag haben wir Norwegen erreicht. Zwanzig Kilometer hinter der Schwedischen Grenze fanden wir in der kleinen Stadt Halden (5000 Einwohner) einen Stellplatz in der Marina.

Im Hafen von Halden

Im Hafen von Halden

Da wir noch keine Kronen hatten war der freundliche Hafenmeister auch mit 15 € /statt 150 NOK)einverstanden.

Bei einem kleinen Rundgang durch den touristisch angehauchten Ort fanden wir auch einen Geldautomaten und besorgten uns erste Kronen.

Als wir uns zwei Pommes mit Majo gönnten (100 NOK / ca. 11,50€) stellten wir fest, dass wir mit dem getauschten Geld wohl nicht weit kommen werden :-).

Morgen geht es dann weiter nach Oslo.

.. wir sind wieder zu Hause 🙁

 

Eine lange und wunderbare Reise ist zu Ende. Wir haben neue Laender und viele nette Menschen kennen gelernt. Vorurteile, von denen wir im Vorfeld gehoert hatten, haben sich alle nicht bestaetigt. Uns hat es super gut gefallen.

Sprachliche Probleme gab es (fast) nie, Englisch ist sehr weit verbreitet und ansonsten half oft ein Laecheln und ein paar Gesten.

Zum Abschluss eine wenig Statistik:

Wir haben auf unserer Nordlandtour 170 Naechte in unserem Womo verbracht. 12.143 Kilometer haben wir zurueckgelegt und an ueber 100 verschiedenen Orten uebernachtet.

Das WOMO hat keine Probleme gemacht, 1 Liter Oel verbraucht, auf den Lofoten haben wir in den Duenen das Reserverad abgefahren (seither im Kofferraum) und in Daenemark haben wir einen Steinschlag abbekommen. Seit Ratzeburg haben wir einen 40 cm langen Riss in der Scheibe.

1772,52 Liter Diesel haben wir verbraucht. Der Preis schwankte zwischen (umgerechnet) 1,335 € in Polen und 1,972 € auf den Lofoten.

Wir haben insgesamt 10 Laender bereist (einschl. Deutschland) und dabei mit 6 fremden Waehrungen hantiert.

Unsere Kameras haben 33,1 GB an Daten gespeichert, das waren 10804 Bilder. Zu Eurem Glueck haben wir nicht alle gezeigt 🙂

Nun richten wir uns wieder heimisch ein, muessen ein paar Termine wahrnehmen und einige Sachen regeln…

Aber dann…

… der letzte Tag in Norwegen.

 

Puenktlich um 20:30 Uhr legte die Schnellfaehre nach Bodo gestern Abend ab. Sie war kaum frequentiert. Von den zwei Fahrzeugdecks wurde nur das Oberste benoetigt. Und die wenigen Fahrzeuge wurden auf drei von den fuenf Fahrspuren verteilt:

Auf der Faehre

Auf der Faehre

In Bodo fanden wir vor einem beleuchteten Gebaeudekomplex einen kaum belegten Parkplatz ( N 67° 16.917 E 14° 23.690 ). Schnell waren wir bettfertig und schliefen tief und fest wie immer.

Tja, und heute Morgen waren wir schon um halb acht total zugeparkt. Nach einem starken Kaffee rangierten wir uns vorsichtig aus dem Chaos, verliessen die Stadt und fruehstueckten ausserhalb auf einem Parkplatz im Gruenen.

Wir verliessen die E6 und fuhren ueber Nebenstrassen zum Saltstraumen, dem groessten Mahlstrom der Welt. Bilder koennen den Lifeeindruck nur schwer wiedergeben:

Saltstraumen

Saltstraumen

Da es wieder in Stroemen regnete (seit fast einer Woche) und lt. Wetterbericht auch keine Besserung naht, beschlossen wir, unsere Kuestentour ueber die B17 abzubrechen. Bei dem Wetter sieht man eh’ nichts und da haben wir keine Lust, (viel) Geld in Faehren und Mautstrecken zu investieren.

Wir kurvten ueber die B812 70 Kilometer durch eine tolle Gebirgslandschaft, erreichten wieder die E6, liessen uns von den LKW ca. 20 Km jagen und verkruemelten uns in Storjord auf die schmale, wenig befahrene B77 Richtung Schweden.

Nach der ersten Passhoehe suchten wir noch einmal nach einem letzten Uebernachtungsplatz in Norwegen. Nach ca. 5 Kilometern Schotterpiste erreichten wir eine Bruecke. Drei Tonnen!:

3 Tonne .... Achslast...

3 Tonnen.... Achslast...

Und verdammt schmal war sie auch noch :-). Vorsichtig schlichen wir rueber, und fanden einen Kilometer weiter einen gemuetlichen Stellplatz:

Letzter Stellplatz in Norwegen

Letzter Stellplatz in Norwegen

( N 66° 47.740 E 15° 34.499 )

Und, was soll man sagen… Wir haben mitten in den Bergen mal wieder Satellitenempfang fuer’s Fernsehen und UMTS fuer’s Internet.

Wann wir in Schweden wieder eine SIM-Karte bekommen wissen wir nicht. Das naechste Doerfchen ist ca. 150 Kilometer weiter, und ob die sowas haben…?

Klaus

Suedseefeeling pur…

… aber nur fuer zwei Stunden.

 

Nach einem ausgiebigen Fruehstueck haben wir am Sonntagmorgen den Hafen verlassen und sind zu der letzten der Lofoteninseln, MoskenesĂžya, gefahren. Nach vielen Pausen, Besichtigungen von Kirchen und Glasmanufakturen sind wir am Abend bei herrlichem Sonnenwetter am Nordende der Insel, in Ytresand auf einem Campingplatz gelandet.

Schnell waren wir eingerichtet und eilten zum Meer. Herrlich weisser Sandstrand, tĂŒrkisfarbenes Meer und blauer Himmel. Die Moewen schrieen und es duftete nach Salz und Tang. Zum Baden war es allerdings etwas zu kuehl :-).

Doch schon nach zwei Stunden ging es wieder los. Der Himmel verdunkelte sich, es begann zu stuermen und der Regen prasselte wieder auf uns ein. Und so blieb es dann den ganzen Montag bis heute Morgen.

Wir packten zusammen und machten uns auf den Weg in die Suedspitze der Insel nach Moskenes. Dort geht die Faehre zum Festland, nach Bodo ab. Die gute Nachricht: Auch ausserhalb der Saison faehrt sie noch zwei mal am Tag. Die schlechte Nachricht: Die Erste faehrt um 7:00 Uhr und die Zweite um 20:30 Uhr ;-(.

Da wir wahrlich keine Fruehaufsteher sind haben wir uns entschlossen, noch heute Abend ueberzusetzen. Die Fahrt dauert 3 1/4 Stunden. Mal sehen, wo wir dann uebernachten 🙂

 

 

… und gestern fuhren wir weiter.

 

 

Wir verliessen die Insel AustvÄgÞya und fuhren in die groesste Stadt (2500 Einwohner) auf der Insel VestvÄgÞya. Wir deckten uns mit frischen Lebensmitten fuer das Wochenende ein und fuhren in den Norden der Insel, wieder an den Atlantik, nach Eggum.

Das Wetter wurde immer besser und am Nachmittag strahlte die Sonne. In Eggum ist ein einfacher aber huebscher Stellplatz am Anfang eines Naturparks, eine alte Radarstellung und eine Skulptur der Skulpturenlandschaft Nordland. Die Bilder des Tages sind hier zu finden.

Heute ging es dann wieder quer ueber die Insel nach Ballstad. Wir machten ein paar Abstecher zu einer Kirche, einer Ziegenfarm, suchten einen Cache auf einem Rastplatz. Bei einem Abstecher an den Weststrand der Insel, bei Utakleiv, lernten wir einen ca. 800 Meter langen, einspurigen Tunnel kennen.  Nöö, nicht mit Ampelregelung, aber mit Ausweichstellen im Tunnel 🙂

In Ballstad fanden wir ein Plaetzchen im Fischereihafen, direkt neben dem Seenotrettungsschiff. Wir warfen Anker fuer die Nacht, machten einen kleinen Rundgang und legten im Hafen noch erfolglos die Angel aus. Auch die Bilder sind schon online.

Morgen soll es dann auf die letzte Lofoteninsel gehen.

Klaus

Nach zwei Tagen Regen…

… hoffen wir Morgen auf besseres Wetter.

 

Montag wollten wir die Inselhauptstadt, SvolvÊr (4500 Einwohner), besuchen. Unterwegs machten wir an dem kleinen  Sildpollen Fjord Stop, um die beruehmte kleine Kirche zu fotografieren.

Bekanntes Fotomotiv auf den Lofoten

Bekanntes Fotomotiv auf den Lofoten

Bei dem Dauerregen machte es nicht so richtigen Spass :-(.

Die Hauptstadt hat ein Einkaufscenter, eine Kirche, und einen Hafen. Der WOMO Stellplatz ist eine Ascheflaeche mit Steckdosen im Industriegebiet, ohne Personal und kostet 250 NKR (32,50€).

Wir beschlossen, uns erst einmal die Lofotkathedrale Trollstein anzusehen. Es hatte sogar aufgehoert zu regnen!

Die Lofotkathedrale

Die Lofotkathedrale

Bis zum 15. August ist die Kirche taeglich geoeffnet, ausserhalb der hiesigen Saison nur noch am Wochenende. Wir begnuegten uns also mit ein paar Aussenaufnahmen und fuhren weiter zum Lovotakvarium:

Beim Lofotakvarium

Beim Lofotakvarium

Es ist eine sehr interessante und sehenswerte Ausstellung. Fuer die Nacht suchten wir uns ein nettes Plaetzchen am Meer. Wir hatten wieder Glueck. G3 Internet und freie Sicht fuer unsere Schuessel:

Montag Abend vor dem Sturm

Montag Abend vor dem Sturm

Kurze Zeit, nachdem diese Aufnahme entstand, begann es zu stuermen und zu regnen. der Wind traf quer auf den Wagen. Die Antenne mussten wir schnell einziehen. Es wurde eine sehr unruhige Nacht.

Gesten wollten wir auf die naechste Insel, GimsĂžya, und wieder zurueck an die Westkueste fahren. Dabei machten wir einen kleinen Abstecher zu dem Fischerdorf HenningsvĂŠr. Wir hatten Glueck, es klarte kurz auf. Huebsch war es dort!

Dass es den ganzen weiteren Tag regnete und vor der Bruecke vor Sturmboeen gewarnt wurde, brauche ich ja nicht extra zu erwaehnen :-)). An der Westkueste bei HOV sollte es bei einem Golfplatz auch einen WOMO Stellplatz geben.

Der Stellplatz war ca. 700 Meter von den Golfplatzgebaeuden entfernt. Es war eine einfache, unbefestigte Wiese mit Steckdosen. Wir bedankten uns und fuhren zurueck.

Seit gestern sind wir auf einem sehr netten Stellplatz in der Naehe von Kleppstad, “im Zentrum der Lofoten”, wie die Werbung sagt.

Am und im Wasser

Am und im Wasser

Sturm und Regen waren gestern so stark, das der Wagen durchgeschuettelt wurde. Kurzerhand stellten wir uns quer auf den Stellplatz, dass wir mit der Nase im Wind standen. So liess es sich dann ganz gut schlafen. Heute haben wir den Tag mal wieder fuer die grosse Waesche genutzt und endlich alle Bilder von den Norwegischen Caches aufgearbeitet.

Morgen soll das Wetter besser werden…

Klaus

Endlich ist es soweit…

… wir haben die Lofoten erreicht.

 

Heute haben wir Fjorde auf Bruecken ueberquert:

Ueber Fjorde

Ueber Fjorde

Wir unterquerten fuenf Berge:

Durch die Berge

Durch die Berge

Wir unterfuhren einen Ozean:

Unter dem Ozean

Unter dem Ozean

Gegen Abend erreichten wir dann im Nordwesten der Insel AustvÄgÞya am Mortfjorden ein Duenengebiet, das wir Morgen erkunden wollen. Wir fanden einen huebschen Stellplatz im Schatten der Berge:

Heutiger Uebernachtungsplatzt

Heutiger Uebernachtungsplatzt

Und nun geniessen wir das ‘Alpengluehen’ in Norwegen 🙂

Abendstimmung

Abendstimmung

Und dabei faellt uns ein, die Anreise hat genau vier Monate gedauert.

Klaus

Regentropfen…

… die an das Fenster klopfen.

 

Heute Morgen verliessen wir Captain Morgan bei leichtem Regen. Am Fjord sah es heute etwas anders aus als gestern:

Heute am Fjord

Heute am Fjord

Als wir die E10 wieder erreichten beschlossen wir, nicht ueber Narvik und das Festland zu den Lofoten zu fahren, sondern ueber die VesterĂ„len Inseln. Weit ist es ja nicht mehr 🙂

Zu den Lofoten

Zu den Lofoten

Zwanzig Kilometer weiter fanden wir wieder einen Platz am Wasser

Stellplatz am Ofotfjord

Stellplatz am Ofotfjord

Es regnete noch immer :-(. Einziger Trost war es heute, dass wir auf den rund 95 Kilometern des Tages 14 Geocaches finden konnten, die teilweise sehr interessant angelegt waren:

Interessante Caches

Interessante Caches

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